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Nachhilfeunterricht oder Ergotherapie ?

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9. März 2014 16:02 # 1
ET2013
ET2013
Ehemaliges Mitglied
Beiträge: 36

Hallo ihr lieben Ergos ::smile::

Vor einiger Zeit habe ich in einer Praxis angefangen. Es ist alles wunderbar, Mitarbeiter toll etc. Aber eine Sache ist mir sehr aufgefallen..

Undzwar habe ich in den ersten Tagen, bzw. Wochen viel beobachten können, den Aufbau der Praxis und den Einheiten, dann wie die anderen 4 Kollegen in ihren Bereichen arbeiten und und und.

Die Arbeit, bzw. Vorgehensweise der Chefin in der Ergotherapie im Bereich der Pädiatrie ist mir jedoch ein Rätsel. Sie möchte mir die Pädiatrie überlassen. Verschiedene Kinder kommen vor allem mit schulischen Defiziten zu uns. In der Einheit wird dann Mathe geübt, zwischendurch Biologie, Geografie etc. Und das geht irgendwie mit jedem Kind so. Ich konnte überhaupt nicht nachvollziehen, warum einige der Kinder Ergotherapie benötigen, dafür sind dann doch eher Lerntherapeuten zuständig oder sehe ich es falsch ? Oder besser gefragt, welche Funktion hat die Ergotherapie hier ?

Ich fühle mich dort irgendwie Fehl am Platze, zumal ich Ergotherapie in der Pädiatrie im Praktikum ganz anders erlebt habe.::confused::

Wie sieht ihr das oder was haltet ihr davon ?

Ich fühle mich in meiner momentanen Lage ziemlich überfordert, da ich ja als Ergotherapeutin und nicht Lerntherapeutin ausgebildet worden bin.::confused::
9. März 2014 16:35 # 2
Registriert seit: 22.08.2004
Beiträge: 387

Hallo,

du liegst mit deinen Beobachtungen vollkommen richtig. -
Eigentlich sollte klientenzentriert herangegangen werden, also was sind laut COPM a kids die Ziele der Kinder und Eltern. Dann z.B. mit CO-OP die Ziele zu erreichen.


9. März 2014 16:44 # 3
ET2013
ET2013
Ehemaliges Mitglied
Beiträge: 36

Geändert am 09.03.2014 16:45:00
Genau so waren auch meine Vorstellungen.. aber als ich fragte, wie es hier unter anderem mit COPM gehandhabt wird konnte mir nicht einmal jemand sagen was das ist und musste es erst einmal erklären. Zum Schluss sah ich bei denen dann lauter Fragezeichen, ich meine sowas finde ich ist schon Grundvoraussetzung- oder gehört jedenfalls zur Austattung einer Praxis.. und da die Kinder schon länger da sind ist es ja meiner Meinung nach irgendwie doof jetzt noch mit dem COPM anzufangen.. außer es kommen Neuzugänge
9. März 2014 16:44 # 4
ET2013
ET2013
Ehemaliges Mitglied
Beiträge: 36

Geändert am 09.03.2014 16:46:00
.
9. März 2014 17:12 # 5
Registriert seit: 02.06.2005
Beiträge: 3215

Zitat / ET2013 hat geschrieben:
Hallo ihr lieben Ergos ::smile::

Vor einiger Zeit habe ich in einer Praxis angefangen. Es ist alles wunderbar, Mitarbeiter toll etc. Aber eine Sache ist mir sehr aufgefallen..

Undzwar habe ich in den ersten Tagen, bzw. Wochen viel beobachten können, den Aufbau der Praxis und den Einheiten, dann wie die anderen 4 Kollegen in ihren Bereichen arbeiten und und und.

Die Arbeit, bzw. Vorgehensweise der Chefin in der Ergotherapie im Bereich der Pädiatrie ist mir jedoch ein Rätsel. Sie möchte mir die Pädiatrie überlassen. Verschiedene Kinder kommen vor allem mit schulischen Defiziten zu uns. In der Einheit wird dann Mathe geübt, zwischendurch Biologie, Geografie etc. Und das geht irgendwie mit jedem Kind so. Ich konnte überhaupt nicht nachvollziehen, warum einige der Kinder Ergotherapie benötigen, dafür sind dann doch eher Lerntherapeuten zuständig oder sehe ich es falsch ? Oder besser gefragt, welche Funktion hat die Ergotherapie hier ?

Ich fühle mich dort irgendwie Fehl am Platze, zumal ich Ergotherapie in der Pädiatrie im Praktikum ganz anders erlebt habe.::confused::

Wie sieht ihr das oder was haltet ihr davon ?

Ich fühle mich in meiner momentanen Lage ziemlich überfordert, da ich ja als Ergotherapeutin und nicht Lerntherapeutin ausgebildet worden bin.::confused::



Hallo ET2013,

Du solltest nichts unternehmen, ohne dich vorher mit deiner Chefin abgesprochen zu haben.

Sie trägt die Verantwortung und das finanzielle Risiko.

Grüße von



Oetken1
9. März 2014 17:25 # 6
ET2013
ET2013
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Beiträge: 36

Geändert am 09.03.2014 17:28:00
Hallo ::smile::

Das ist mir natürlich bewusst, deshalb wende ich mich ja auch an euch, da sie wie gesagt unter anderem mit dem COPM nichts anfangen kann und ich nun nicht weiß, wie ich dann die Einheiten übernehmen und gestalten könnte, wenn es mehr um das "Lernen" geht. Dann kann ich nicht nachollziehen, wie man ergotherapeutisch herangehen könnte. Die Kinder die da sind sind ja sonst vollkommen Handlungsfähig und weisen sonst keine anderen Defizite auf.
Laut ihrer Informationen und Akte waren z.B. die SI-Tests auch unauffällig.

Da ich als Anfängerin auch noch keine Fortbildungen gemacht habe ist es schwierig ihr "Konzept" bzw. die Weise wie sie voran geht schwer zu verstehen
9. März 2014 19:13 # 7
Registriert seit: 18.10.2012
Beiträge: 1476

Na das hat mit Ergotherapie eigentlich nichts zu tun. Das was deine Chefin macht, würde ich auch ehr als Nachhilfe in bestimmten Fächern verstehen. Leider habe ich das auch mal bei einem Probearbeiten in einer Praxis mit erleben dürfen, das bei einem Kind Mathe gemacht wurde. Ich finde dafür sind ehr Nachhilfelehrer zuständig als wir Ergotherapeuten. Bei uns ist es wichtig, wo hat das Kind seine Schwierigkeiten im Alltag. Wobei da wirst du auch kaum Changen haben da auch was zu ändern. Aber evt hast du bei den Neuaufnahmen mehr Glück und kannst mal mit dem Kindern wirklich Ergotherapie machen und keine Nachhilfe.
Wer kämpft kann verlieren. Wer nicht kämpft hat schon verloren.
9. März 2014 19:49 # 8
ET2013
ET2013
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Beiträge: 36

Ja sicher, wenn Neuzugänge kommen wird das ja bestimmt toll, aber wenn man das so sieht kann man so lange auch nicht warten, ich muss mich ja jetzt schon wieder in einigen Themen reinlesen, da es bei mir lange gedauert hat, bis ein AG mir überhaupt eine Chance gegeben hat zu zeigen was ich gelernt habe..

Und so lange im Bereich der "Lerntherapie" arbeiten, oder wie ich das bezeichnen soll ohne mich aufzuregen, ist auch blöd weil ich gar nicht weiß wie das abläuft, und das auch überhaupt nicht mein Bereich ist.::sad::

9. März 2014 20:07 # 9
Registriert seit: 18.10.2012
Beiträge: 1476

Ja ist halt schwierig, da auch was zu verändern und bei den jetzigen Kindern zu versuchen was anderes zu machen. Ich nehme mal an, dass die Eltern euch dann auch als so eine art kostenlose Nachhilfe sehen. ( zahlt ja die Kasse) evt kannst du die Eltern ja auch beraten und mal sehen was die so haben wollen. Evt hast du da ja ne Change. Es wird halt sehr schwierig.
Ich bin auch nicht dazu geeignet, den Kindern den Schulstoff bei zu bringen. Es ist ja auch nicht unsere Aufgabe.
Wenn du jetzt alles anders machst mit denen wie bis her, könntest du auch Gefahr laufen, dann gegangen zu werden.
Ich würde erst mal meine Erfahrung so sammeln und dann evt mal schauen, ob du dann wo anderes eine Stelle findest. Weil dort wirst du ganz bestimmt nicht sonderlich viel an Berufserfahrung sammeln können.
Wer kämpft kann verlieren. Wer nicht kämpft hat schon verloren.
9. März 2014 20:14 # 10
ET2013
ET2013
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Beiträge: 36

Okay dann werde ich es wohl so machen müssen, wenn es halt gar nicht geht muss ich eben kündigen.

Danke :)
9. März 2014 21:14 # 11
Registriert seit: 02.06.2005
Beiträge: 3215

Zitat / ET2013 hat geschrieben:
Hallo ::smile::

Da ich als Anfängerin auch noch keine Fortbildungen gemacht habe ist es schwierig ihr "Konzept" bzw. die Weise wie sie voran geht schwer zu verstehen


Dann solltest du sie darauf einfach vorsichtig ansprechen. Ich kann nicht ganz nachvollziehen, was du von uns in diesem Fall erwartest.

VG
Oetken1
10. März 2014 08:43 # 12
ET2013
ET2013
Ehemaliges Mitglied
Beiträge: 36

Erwarten tuhe ich nichts ich suche einfach nur Rat. Nach knapp 2 1/2 Wochen kann ich ja kaum sagen das ich Fortbildungen will, vor allem in der probezeit
10. März 2014 17:52 # 13
Registriert seit: 02.06.2005
Beiträge: 3215

Zitat / ET2013 hat geschrieben:
Erwarten tuhe ich nichts ich suche einfach nur Rat. Nach knapp 2 1/2 Wochen kann ich ja kaum sagen das ich Fortbildungen will, vor allem in der probezeit


Hallo ET2013,

ich habe dir eine PN geschrieben.

Grüße von
Oetken1
21. April 2014 19:03 # 14
Registriert seit: 08.05.2009
Beiträge: 305

Hallo ET 2013

Ist es nicht so, dass die Schule der produktive Lebensbereich der Kinder ist. Und dann kann es doch auch ihr Ziel sein, dort besser zurecht zu kommen. Schlichte Nachhilfe ist sicher nicht des Rätsels Lösung. Aber vielleicht kannst du den Kindern Techniken vermitteln, mit denen sie besser lernen können? Stichwort: Das Lernen, erlernen!

Viel Erfolg Andrea
Ich liebe unseren Beruf!
:-)
22. April 2014 15:26 # 15
ET2013
ET2013
Ehemaliges Mitglied
Beiträge: 36

Geändert am 22.04.2014 15:28:00
Hallo Andrea60

natürlich gebe ich dir in diesem Aspekt voll und ganz Recht. Es war leider so, als ich ein Gespräch hatte, tatsächlich nur stumpf gelernt worden ist. Auf meine Frage, ob irgendwelche Befunde, Tests etc. pp vorliegen kam ein Nein, das war schon ein Minuspunkt, Lernschwäche heißt eigentlich, soweit ich weiß nicht gleich Lernschwäche, vielleicht liegt es an Psychischen Faktoren oder an einer möglichen ungünstigen Umgebung, die eine Lernschwäche hervorrufen, weswegen Befunde und Gespräche mit den Eltern ja wichtig sind, um etwas ausschließen zu können oder nicht. Oder sehe ich es nicht richtig ?
::confused::
Wenn man dann noch sagt " Durch mich durften einige Kinder aufgrund der guten Leistung ins Gymnasium wechseln", ist einerseits toll, andererseits klingt das auch etwas abgehoben, da die Kinder zum Teil echt verstört aus der Ergotherapie entlassen worden sind.. das fand ich traurig.::sad::

Ich sage nicht, das Lernleistungstörungen nicht in die Ergotherapie gehören, aber wenn man diesen Bereich behandelt, dann auch wirklich ergotherapeutisch, und nicht Buch auf und los geht's, durch sowas eine Arbeit kündigen zu müsen ist echt blöd, vorallem wenn man Anfänger ist ::sad::..::thumbdown::, ich bin damit überhaupt nicht zurecht gekommen, ich kam zum Teil fix und fertig nachhause

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