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Diskussionsforum

praktikum in der psychiatrie

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29. Oktober 2014 15:34 # 1
Registriert seit: 30.07.2001
Beiträge: 7

Hallo , ich bin grade in der 4 . Woche meines Praktikums und es läuft gar nicht . Meine anleiterin sagt das ich zu wenig frage und zu unselbstständig. Auf was wird denn Wert gelegt bei den Praktikanten . Ich habe mich nach Krankheitsbilder n erkundigt nach anderen Therapien für die Patienten. Nach weiter führenden Maßnahmen . Ich weiss nix mehr . Kann mir bitte jemand Tipps geben was ich machen kann .::unsure::
29. Oktober 2014 17:28 # 2
Registriert seit: 13.05.2008
Beiträge: 382

Hallo, wer auch immer du bist,

es wäre doch ganz hilfreich, wenn du dich nicht hinter dem Namen einer anderen Person verstecken würdest. Dieses Profil besteht schon ewig, die Person hat mit Sicherheit auch schon lange ausgelernt und hat auf alle Fälle eine bessere Rechtschreibung und Ausdrucksweise als du. Vielleicht meldest du dich ja mal selber an? ::thumbdown::

30. Oktober 2014 09:42 # 3
Registriert seit: 20.05.2007
Bundesland: Schleswig-Holstein
Beiträge: 722

Hallo isabell,

dass der Account so lange besteht, finde ich auch etwas eigenartig, aber da ich nicht weiß, welche Geschichte dahinter steckt, lasse ich das mal außer Acht. ::confused::

Zu deiner eigentlichen Fragestellung:
Niemand wird dir eine sinnvolle Antwort darauf geben können, was genau du fragen sollst. Welche Fragen hast DU denn? Wofür interessierst DU dich? Was möchtest DU lernen? Was ist DIR noch unklar? Krampfhaftes, "mechanisches" Nachfragen ist nicht dasselbe wie echtes Interesse. Aus letzterem erwachsen die Fragen von ganz allein.

Es geht also nicht um das Stellen irgendwelcher Fragen an sich, sondern um grundlegendes Interesse und Engagement. Mich selbst nervt es auch, wenn ich Praktikanten habe, die nichts wissen wollen, nichts vertiefen. Da frage ich mich dann schon, wie groß die Freude am Beruf ist und vor allem, wie das später, wenn sie "richtig" arbeiten, funktionieren soll. Denn spätestens dann werden sie Antrieb und Motivation brauchen, um gut und sinnvoll arbeiten zu können. Es ist als Anleiter einfach unangenehm, dem Praktikanten alles "aufdrücken" zu müssen. Wenn ich hingegen Praktikanten habe, die auch mal von sich aus etwas wissen möchten, dann fängt es an mir Spaß zu machen und ich arbeite gern mit ihnen zusammen, bin bereit, mich für sie und ihren Lernprozess zu engagieren.
Leider ist die Haltung unserer Praktikanten oft von Desinteresse, Bequemlichkeit und auch Selbstüberschätzung geprägt. Und jemandem, der sich nicht interessiert, fallen eben auch keine weiterführenden Fragen ein, jemand, der bequem ist, stellt keine, weil das anstrengend ist und in vielen Fällen Arbeit nach sich zieht, jemandem, der sich und sein Können überschätzt, fallen keine Fragen ein, weil er ja schon "alles kann und alles weiß".

Also: (mal wieder) lange Rede, kurzer Sinn: Niemand kann dir Fragen in den Mund legen, die du stellen könntest. Es geht eher darum, deine Einstellung zu überprüfen (eine schöne Gelegenheit, Selbstreflexion zu üben ::smile:: ). Ansonsten kannst du dir noch selbst "Hilfsfragen" basteln, die du dir in der konkreten Situation stellen kannst: Was habe ich noch nicht ganz verstanden? Was interessiert mich noch? Was möchte ich noch wissen? Was ist mir noch unklar? Welche Punkte möchte ich vertiefen?

Und noch eine Anmerkung: Ich glaube, da hat sich bei dir Gedanklich etwas "verdreht". Du sollst keine Fragen stellen, um deiner Anleitung einen Gefallen zu tun. Du stellst sie nicht ihr zuliebe, sondern es geht um DICH und DEINE Ausbildung. Es ist DEIN Anliegen etwas zu lernen, nicht das deiner Anleitung. Für diese ist es piepegal, ob DU etwas lernst oder nicht. Es ist DEINE Ausbildung, also ist auch DEIN Engagement gefragt.

Viele Grüße! Kinaa
Nicht alles, was Hand und Fuß hat, hat auch Herz und Hirn.
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