Hallo ihr Lieben

Ich bin derzeit im 2 Ausbildungs bzw. Studienjahr der Ergotherapie.
An der Schule sieht es so aus, dass ich nach 3 Jahren die staatliche Prüfung zum Ergotherapeuten schreibe und danach ein halbes Jahr habe, um die Bachelorarbeit zu schreiben. Die Themen des Studiums werden schon in den ersten 3 Jahren mitvermittelt.
Zu meinem derzeit riesigen Problem: Ich habe jetzt mein 2tes Praktika absolviert und bin mir nicht sicher, ob ich
A) das Studium versuchen sollte durchziehen um mich hinterher zu spezialisieren
oder B) lieber in die Ausbildung wechseln sollte
oder C) ganz etwas anderes machen sollte.
Dieses Problem stellt sich, weil ich beide Praktika mehr schlecht als recht bestanden habe, obwohl ich wirklich alles gegeben habe. Ich bin sehr fleißig und die Theorie des Studiums macht mir eigentlich keine Probleme die Praktika allerdings dafür umso mehr.
Ich bin dabei auch fast verzweifelt, weil ich nicht weiß, wie ich das ich der Praxis besser machen kann. Da ich es ja studiere hieß es von den Dozenten nur, dass es an mir liegt die Theorie zu 2/3 selbst zu eratbeiten (denn wir hatten sehr viel nicht gehabt, was ich in den Praktika gebraucht hätte..). Das dann noch nebenbei im Praktikum zu machen hat natürlich viel Zeit und somit Energie in Anspruch genommen

Von den Anleiterin hieß es häufig ich sei nicht feinfühlig genug, mir würde z.T. Lebenserfahrung fehlen, ich sei nicht struckturiert genug, wäre zu "lieb" (ich soll die Therapeutin sein und nicht die nette Schwester...) usw..
Naja.. ich habe direkt nach dem Abi angefangen zu studieren also bin ich noch recht jung und muss ihr (leider) in allen Punkten rechtgeben. Nur es zu verstehen und es zu verändern ist ja ein riesiger Unterschied.

Daher bin ich nun am überlegen, ob sich das mit der Erfahrung die man über die Zeit sammelt legt oder ob der Beruf einfach nicht zu mir passt. Auch wenn man schlecht bezahlt wird, hatte ich mich bewusst dafür entschieden und hatte vor dem Studium auch 3Mo Praktikum gemacht.. aber nun bin ich aus diesen Gründen doch stark am überlegen.

Es heißt auch, dass wir im Studium angeblich weniger Praktikumszeit hätten. Nun ist das jedoch staatlich vorgeschrieben, daher kann das ja auch in der Ausbildung eigentlich nicht mehr sein .. oder ?
Nun sind 2 von 3 Praktika um und ich muss gestehen, dass ich mich nicht im Stande fühle in den Bereichen direkt nach dem Studium/Ausbildung zu arbeiten, sondern noch sehr viel Unterstützung bräuchte.. Ist das nach der "normalen" Ausbildung auch so?
Nun habe ich hier im Forum gelesen, dass etliche von Euch generell nicht empfehlen Ergotherapeutin zu werden (aus ganz unterschiedlichen Gründen).. würdet ihr mir raten etwas gänzlich anderes zu machen oder denkt ihr das wird mit der Zeit besser und ich solle am Ball bleiben ?
Vielen Dank für Anregungen, Ideen oder allgemeine Tipps

Liebe Grüße
Lara