Hallo zusammen!
Zu mir kommt ein jetzt 5 Jähriger Junge. Der Mutter fiel auf, dass er bei der Mengenerfassung beim Würfeln nicht so schnell versteht wie seine Brüder in dem Alter. Was ich bisher erkennen konnte:
-Er würfelt 3, läuft 3, kann aber nicht sagen, wie die Zahl heißt.
-Er weiß nicht genau wie alt er ist. Kann es weder mit Fingern noch verbal sagen.
-Memorykarten aufdecken und sich 3 Bilder merken, durch den Turnraum laufen, und mir die aufgedeckten Karten zeigen, ist schwer! 2 weiß er immer, beim 3. braucht er tipps...
-Reihen legen (Kreis, Viereck, Dreieck, Kreis, Viereck, Dreieck) kann er gut.
-Sortieren (alle Dreiecke, alle Vierecke) kann er auch.
-Mengenerfassung: viel/wenig geht gut.
Wo liegt das Problem? Läuft das wohl in Richtung Dyskalkulie? Am liebsten würde ich ihn ins SPZ schicken, damit die mal weiter diagnostizieren.
Der Junge hat in der Schwangerschaft Chemotherapie seiner Mutter mit abbekommen. Seine Mutter ist deshalb seeeeeehr besorgt, dass er da einen Schaden abbgekommen hat. Das fällt mir jetzt schwer, sie einerseits zu beruhigen, dass man ja üben und therapieren kann. Andererseits ist er ja tatsächlich sehr auffällig...
Ihr dürft mir gerne helfen zu überlegen, wie ich am besten ansetze, was ich für Hausaufgaben geben könnte. Spülmaschine ausräumen hab ich schon vorgeschlagen (2Gabeln, 3 Messer, 1 Löffel etc.)
Danke fürs mitdenken!
Ärko
Ärko kommt übrigens von Ergo