So, dann mal endlich gute Neuigkeiten, die ich Euch nicht vorenthalten will. Ich hatte Ende letzter Woche ein Schreiben im Briefkasten, aus dem hervorgeht, dass ich nun offiziell von der EG8 in die 9a hochgruppiert wurde. Stufentechnisch bin ich durch die Anpassung von der 3 auf die 2 abgerutscht, aber das baut sich ja wieder auf... Ich bin auf die nächste Gehaltsabrechnung gespannt, da soll das dann rückläufig vom 1.1. verrechnet werden.

Bei uns weiterhin Rundschreiben der Verwaltung das die Bearbeitung dauert.
Nochmal ein Flyer vom Betriebsrat .
Wir warten auch alle gespannt.

Hallo! Habe mit Interesse den Beitrag verfolgt und mich nun auch an meinen Eingruppierungsantrag gemacht.

Ich arbeite als Ergotherapeut in einer KiTa und werde mich demnach auf die Protokollerklärung zu schwierigen Aufgaben (Arbeit mit Kindern unter 6 Jahren) beziehen.

Hat damit schon jemand Erfahrung gemacht?

Lieben Dank!

Hab auch wegen schwieriger Aufgaben Antrag laufen , wegen Demenzpatienten. Na dann hoffen wir mal das Beste.

Zitat / fiffi17 hat geschrieben:

Hallo! Habe mit Interesse den Beitrag verfolgt und mich nun auch an meinen Eingruppierungsantrag gemacht.

Ich arbeite als Ergotherapeut in einer KiTa und werde mich demnach auf die Protokollerklärung zu schwierigen Aufgaben (Arbeit mit Kindern unter 6 Jahren) beziehen.

Hat damit schon jemand Erfahrung gemacht?

Lieben Dank!

Ja, so habe ich es ja gemacht, nur dass bei mir die "schwierigen Aufgaben" sich eben auf das psychiatrische Klientel beziehen.

Bei uns haben es alle im Team jetzt bekommen. Alle 9a bzw. 9b. Freu.

Zitat / roo22 hat geschrieben:

Bei uns haben es alle im Team jetzt bekommen. Alle 9a bzw. 9b. Freu.

Glückwunsch!

Guten Morgen,

was willst du genau wissen ?

LG Stefanie5

Schau mal auf das Datum.

Gutgehn

Ich hole dieses Thema einmal wieder hoch...

Meine Frau ist Ergotherapeutin und in einem Klinikum beschäftigt. Derzeit in Lohngruppe 7 eingestuft. Seit Februar gibt es einen neuen Tarifvertrag. Darin finden sich die Lohngruppen beschrieben, wie sie hier im Thread schon genannt wurden.

Bei 9a steht ebenso: Beschäftigte der Endgeldgruppe 7, die schwierige Aufgaben erfüllen.
In der Erläuterung dazu steht auch: Schwierige Aufgaben sind z.B. Querschnittslähmungen, Kinderlähmung, Schlaganfälle...

Meine Frau arbeitet größtenteils auf der Stroke Unit und der Neurologie, wo überwiegend Schlaganfallpatieten behandelt werden. Aber es gibt bspw. auch Parkinsonkomplex-Behandlungen. Außerdem ist sie jeden Tag auch eine Stunde auf der Palliativstation.

Wir haben eine Einstufung in die 9a beantragt, das wurde seitens des Klinikums abgelehnt. Ein Abgleich mit dem Controlling hätte ergeben, dass meine Frau im Schnitt nur eine schwierige Behandlung pro Tag durchführt. Das kann definitiv nicht stimmen. Gespräche mit dem Betriebsrat haben bisher bestätigt, dass ihr die 9a zusteht.

Wir überlegen jetzt, einen Rechtsanwalt einzuschalten und rechtliche Schritte einzuleiten.

Gibt es denn mittlerweile vielleicht noch genauere Definitionen bzw. Gerichtsurteile, was außer den genannten Beispielen unter "schwierige Aufgaben" fällt? Nach meinen Verständnis dürfte eine Parkinson-Komplex-Behandlung auch dazu gehören. Und sicherlich auch Therapien auf der Palliativstation...

Weiß jemand genaueres?

Vielen Dank im Voraus!

Guten Abend,

ich kann nur bestätigen, dass die Arbeiten deiner Frau unter "schwierige Arbeiten" fallen. Ob jetzt körperlich eingeschränkt, dementiell/kognitiv eingeschränkt, all das zählt dazu und anhand der Zeiten die deine Frau alleine auf der Stroke Unit verbringt reicht es meiner Meinung nach aus die Höhergruppierung zu rechtfertigen. Ist zumindest in meinem Fall (Uniklinik mit diversen Komplexbehandlungen in der Neurologie) problemlos gewesen. Meine ehemaligen Kollegen aus der Psychiatrie bekommen auch E 9a

Zitat / Dave123 hat geschrieben:

Ich hole dieses Thema einmal wieder hoch...


Wir haben eine Einstufung in die 9a beantragt, das wurde seitens des Klinikums abgelehnt. Ein Abgleich mit dem Controlling hätte ergeben, dass meine Frau im Schnitt nur eine schwierige Behandlung pro Tag durchführt. Das kann definitiv nicht stimmen. Gespräche mit dem Betriebsrat haben bisher bestätigt, dass ihr die 9a zusteht.

Wir überlegen jetzt, einen Rechtsanwalt einzuschalten und rechtliche Schritte einzuleiten.

Hallo Dave123, du kannst auf jeden Fall mal in den gültigen Tarifvertrag schauen, da sollte das aufgeführt sein. Sie kann sich diesen auch beim Personalrat einfordern, die sind da ja meist sehr hilftreich.
Aus Erfahrungen mit der Höhergruppierung in unserer Klinik, was die KollegInnen in der Gerontopsychiatrie z.B. betrifft (9b), diese haben die Klinik verklagt, jedoch ohne Erfolg. Aber Versuch macht klug, Gewerkschaft (Verdi) kann da auch in der Rechtsberatung sehr hilfreich sein!