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Diskussionsforum

Hat jemand Erfahrung als heilpädagogische Fachkraft in der Frühförderung?

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29. Mai 2017 13:45 # 1
Registriert seit: 29.05.2017
Beiträge: 2

Hallo liebe Ergos.
Bisher habe ich immer nur mitgelesen, nun möchte ich selbst mal eine Frage stellen.
Ich bin seit 6 Jahren mit der Ausbildung fertig und habe seit dem Weiterbildungen zum SI-Therapeuten und AD(H)S- Trainer gemacht.

Ich habe ein Angebot bekommen, als heilpädagogoische Fachkraft zu arbeiten und stelle mir nun die Frage, wie der Arbeitsalltag aussieht. Ich habe nochmal ein Gespräch mit dem Chef, möchte da aber gerne schon etwas vorbereitet reingehen. Insofern würde ich mich sehr freuen, wenn ihr mir von euren Erfahrungen berichtet.

Momentan weiss ich nur, dass der erste Fall ein fünfjähriges Kind ist, dass zur Zeit nicht in den Kindergarten darf, weil es dort immer abhaut und der Kindergarten das nicht leisten kann. Es wurden 2 Stunden pro Woche über einen Zeitraum von einem Jahr bewilligt,
Kann mir jemand sagen, ob in den ersten Stunden eine Diagnostik statt findet, ähnlich wie in der Ergopraxis? Also verschiedene Testungen, Beobachtungen etc.?

Ich freu mich sehr auf die neue Herausforderung und bin auf eure Erfahrungen gespannt.

Viele liebe Grüße
29. Mai 2017 14:28 # 2
Registriert seit: 15.03.2003
Beiträge: 944

Da gehört dann eine Einzelbetreuung dran, die man als Einzelfallhilfe über das Jugend amt beantragen kann.......
So ist es jedenfalls hier in der Gegend. Hat der Kindergarten offenbar noch nicht alle Möglichkeiten ausgereizt....
::::sad::
"Die Kunst ist, den Kindern alles, was sie tun oder lernen sollen, zum Spiel zu machen."
John Locke
29. Mai 2017 17:25 # 3
Registriert seit: 19.05.2006
Beiträge: 542

Zitat / Hettyrine hat geschrieben:
Hallo liebe Ergos.
Bisher habe ich immer nur mitgelesen, nun möchte ich selbst mal eine Frage stellen.
Ich bin seit 6 Jahren mit der Ausbildung fertig und habe seit dem Weiterbildungen zum SI-Therapeuten und AD(H)S- Trainer gemacht.

Ich habe ein Angebot bekommen, als heilpädagogoische Fachkraft zu arbeiten und stelle mir nun die Frage, wie der Arbeitsalltag aussieht. Ich habe nochmal ein Gespräch mit dem Chef, möchte da aber gerne schon etwas vorbereitet reingehen. Insofern würde ich mich sehr freuen, wenn ihr mir von euren Erfahrungen berichtet.

Momentan weiss ich nur, dass der erste Fall ein fünfjähriges Kind ist, dass zur Zeit nicht in den Kindergarten darf, weil es dort immer abhaut und der Kindergarten das nicht leisten kann. Es wurden 2 Stunden pro Woche über einen Zeitraum von einem Jahr bewilligt,
Kann mir jemand sagen, ob in den ersten Stunden eine Diagnostik statt findet, ähnlich wie in der Ergopraxis? Also verschiedene Testungen, Beobachtungen etc.?

Ich freu mich sehr auf die neue Herausforderung und bin auf eure Erfahrungen gespannt.

Viele liebe Grüße


Da du ja keine Heilpädagogin bist, kannst du auch nicht als solche arbeiten.
Wie schon beschrieben sind das Einzelfallmaßnahmen, die aber nicht annähernd etwas mit Ergotherapie zu tun haben. Heilpädagogik ist ein umfangreicher Studiengang und auch ganz andere Inhalte in der Ausbildung als in der Ergotherapie.
Ich finde es schwierig, da dich die Kita eigentlich nicht auf so eine Stelle setzen darf, da du die Vorraussetzung ja nicht erfüllst.. Die Heilpädagogen, die ich im Bereich Kita kennengelernt habe, arbeiten sehr ganzheitlich und auch viel über Einzelförderung und Beobachtung.
LG
http://www.therapaedia.de/publikation.html
facebook: Therapädia - Mobile Ergotherapie - Jugendhilfeträger des Landkreises Nienburg Weser und Diepholz

Therapädia - Inklusionsberatung und - coaching
29. Mai 2017 17:59 # 4
Registriert seit: 29.05.2017
Beiträge: 2

Vielen Dank schon mal für eure Antworten, allerdings noch nicht so richtig das, was ich mir vorgestellt habe 🙈😄
Also ich bin nicht von der Kita angestellt, sondern von einer Frühförderstelle.
Warum haben die Einzelmaßnahmen nicht annähernd was mit der Arbeit in der ergotheraputischen Praxis zu tun? Klar das in der Heilpädagogik mehr gabzheitlich gearbeitet werden kann - das finde ich gerade gut und in der Praxis viel zu wenig möglich. Aber ansonsten stell ich mir die Arbeit schon relativ ähnlich vor... zumindest ist das mein Gefühl von den Fobis die ich besucht habe, bei denen auch Heilpädagogen anwesend waren.
30. Mai 2017 08:53 # 5
Registriert seit: 19.05.2006
Beiträge: 542

Zitat / Hettyrine hat geschrieben:
Vielen Dank schon mal für eure Antworten, allerdings noch nicht so richtig das, was ich mir vorgestellt habe 🙈😄
Also ich bin nicht von der Kita angestellt, sondern von einer Frühförderstelle.
Warum haben die Einzelmaßnahmen nicht annähernd was mit der Arbeit in der ergotheraputischen Praxis zu tun? Klar das in der Heilpädagogik mehr gabzheitlich gearbeitet werden kann - das finde ich gerade gut und in der Praxis viel zu wenig möglich. Aber ansonsten stell ich mir die Arbeit schon relativ ähnlich vor... zumindest ist das mein Gefühl von den Fobis die ich besucht habe, bei denen auch Heilpädagogen anwesend waren.


Also jetzt stellt sich das für mich schon etwas anders dar. Ich habe fast 20 Jahre bei der Lebenshilfe, unter anderem auch im Bereich der FF gearbeitet. Da bist du in der Regel als Ergo angestellt, machst eben dann deine zwei Einheiten FF in der KITA. Das ist ein Bereich, der unglaublich toll ist und in dem du natürlich auch therapeutisch arbeiten kannst. Du fährst in die KITA, gehst dort in die Gruppe, beladen mit Fördermaterial, falls dort etwas vor Ort fehlen sollte, und arbeitest dann sehr zielgerichtet mit dem Kind, allerdings auch innerhalb der Gruppe oder auch einzeln. Da kannst du dann natürlich auch diagnostisch vorgehen, was ja zielführend für die Förderung ist.
Es ist ein toller Bereich, ich kann den nur empfehlen
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