Hallo Wie ich sehe, handelt es sich um eine inverse Prothese? Grundsätzlich gilt das Nachbehandlungsschema des Operateurs. Wenn du keines bekommen hast, setz dich am besten per Mail mit ihm in Verbindung. Die Ärzte finden in der Regel dies Art des Kontaktes angenehmer und man bekommt schnell und meist auch ausführlich Antwort. In jedem Fall stehst du auf der sicheren Seite mit Stabilisationsübungen der Skapulafixierenden Muskeln ( M.Serratus ant, M.rhomboidei). Nicht zu vergessen, vorher die zur antagonistischen zur Hypertonie neigenden Muskeln zu dehnen und entspannen ( M.levator scap. tiefe Nackenstreckmuskulatur. M. trapezius pars desc., M. pectoralis min.!!!) Erst dann lohnt es sich, kräftigungs-bzw. stabiübungen zu machen. Was die Schulter angeht, aktive Bewegungen im erlaubten Bewegungsausmaß ( diesen müsstest du erfragen). Vor allem mit einem Stab kann man am Anfang super die Beweglichkeit trainieren, da der andere Arm helfen kann. Aber auch mit ineinander gefalteten Händen, vor dem Spiegel im übrigen ( damit der Patient die visuelle Kontrolle hat, dass er nicht mit dem Schultergürtel arbeitet), kann man schöne Übungen machen. Ab der 10. Woche postop kann man in der Regel auch bereits mit Krafttraining beginnen, auch hier patienten-und befundabhängig. Ich arbeite gern mit kleinen Weichböden, die man an die Wand halten kann und wo der Patient gegendrücken kann beispielsweise, oder ein Trampolin in die Sprossenwand einhängen, da kannst du Stabi und Kraft gleichermaßen üben. Geh dann zunehmend in ADL gestützte Übungen über, z.b Tisch wischen lassen, Tasse aus dem Schrank holen, den anderen eigenen Arm eincremen....und und und. Alles Gute und viel Spaß und Erfolg beim behandeln!  LG Andrea
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