Registriert seit: 17.06.2005
Beiträge: 34
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Schönen guten Tag in die Runde,
folgendes Thema beschäftigt mich schon eine Weile. Vielleicht könnt Ihr mir ein paar Tips geben, wie ich besser damit umgehen kann. Folgendes: Ich habe eine Angestellte in meinem Team, welche meiner Meinung nach unnötige Überstunden macht. Meist handelt es sich um organisatoriche Dinge wie Doku, Telefonate oder ähnliches, welches sich ( wieder ) meiner Meinung nach durch mangelne Organisation ansammelt. Diese Dinge werden dann Abends nachgearbeitet bzw. kommt es vor das sie extra nochmal kommt,um die angehäufte Doku nach zu arbeiten oder es liegt auch mal 14 Tage rum. Ich habe dieses Thema schon oft angesprochen und sie gebeten pünklich Feierabend zu machen und an ihrer Orga zu arbeiten, da wir alle unsere Freizeit brauchen. Wir haben unter anderem abgesprochen das sie eine größere Mittagsschleife ( min. 1 - 1 /2 h ) bekommt um sich vor zu bereiten bzw. anderes zu erledigen. Und es ist ja doch auch mal zwischendurch Zeit solche Dinge zu erledigen. Ich lasse mir immer alles dokumentieren, was meine Kollegen während der Arbeitszeit tun. Da ja selbstverständlich jede Stunde bezahlt wird. Sowie auch die Überstunden. So richtig weiß ich mir nun keinen Rat mehr. Von den Behandlungen her ist alles Top. Auch menschlich haben wir ein gutes Verhältnis und Arbeitsklima. Aber bei diesem Thema kommen wir auf keinen grünen Zweig. Und langsam ärgere ich mich darüber. Habt Ihr einen Tip, wie Ihr damit umgehen würdet?
Liebe Grüße einstweilen..
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Registriert seit: 06.05.2008
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Gestehe ihr doch eine bestimmte Zeit zu, die etwa so ist wie bei deinen anderen Mitarbeitern und der Rest ist dann ihre Sache. Letztendlich hat sie es ja in der Hand ob sie es schafft sich besser zu organisieren.
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Registriert seit: 18.10.2012
Beiträge: 1478
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Ich würde auch einfach feste Orgazeiten einplanen und zwar genau die Zeit in der auch die anderen Mitarbeiter die Orga schaffen. Und dann sollte sie wirklich dies auch in dieser Zeit erledigt haben. Alles andere ist dann ihre Freizeit. Oder aber es gibt erst mal keine Gehaltserhöhungen, mit der Begründung, dass sie wenn sie mehr Lohn haben möchte, die Orga auch in einer kürzeren Zeit schaffen muss.
Wer kämpft kann verlieren. Wer nicht kämpft hat schon verloren.
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Registriert seit: 15.03.2003
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Wenn ich den TE richtig verstanden habe, macht er das schon, gesteht ihr extra Zeit zu, hat auch schon das Thema gesprochen.... muss sie vielleicht wöchtentlich aufschreiben, was zu erledigen ist und auch die Liste abhaken in einer gewissen Frist...
"Die Kunst ist, den Kindern alles, was sie tun oder lernen sollen, zum Spiel zu machen."
John Locke
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Bundesland: Nordrhein-Westfalen Beiträge: 1254
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Hallo, unnötige Überstunden werden bei uns nicht bezahlt. Doku gehört zur Therapiezeit, andere Arbeiten werden in Ausfallzeiten erledigt. Wird ausmhmsweise zusätzliche Zeit für Berichte oder Testauswertungen benötigt, wird es mit dem Stundenkonto verrechnet, also bezahlt. Das ist aber nur selten der Fall. Neue Mitarbeiter bekommen anfangs dafür mehr Zeit eingeräumt. Gutgehn
Signaturen lesen ist Zeitverschwendung!
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sonne53
Ehemaliges Mitglied
Beiträge: 1
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ja, so eine Mitarbeiterin hatte ich auch...es konnte vorkommen, dass sie 6Stunden am Tag schrieb, was auch immer und 3 Therapieeinheiten am Patienten machte, am nächsten Tag dann 3 Stunden schreiben und 5 Patienten... Da auch die Kommunikation nicht stimmte, blieb am Ende nur die Kündigung.
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Registriert seit: 27.12.2016
Bundesland: Mecklenburg-Vorpommern Beiträge: 67
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Hallo, Seit wann gehört die Doku-Zeit in die Therapie? Sens.-perz. z.B. muss mindestens 45min. am Patienten behandelt werden-da kann man ja wohl nicht noch Schreibzeit abzwacken oder gar "nebenbei" schreiben. Es gibt auch ausfallfreie Tage - wann wird/werden an diesen Tagen angerufen (Patienten, Eltern, KK, Ärzte, Schulen...), Telefonate entgegengenommen, Neuaufnahmen geregelt? Wann darf ein Therapeut seine Therapien eigentlichen durchdenken, evt. sich mit Kollegen austauschen, mal abgesehen vom "Ausmisten" der eigenen Unterlagen oder dem Aufräumen der Praxis. Ich glaube PI's denken meist, dass MA "nur" schreiben würden. Und schließlich fallen Berichte doch nicht immer ausfallzeitenkompatibel an. Hohe Doku - Zeiten können auch entstehen, wenn Ausfalleinheiten zu Lasten der Mitarbeiter gehen - das wäre dann ein schwaches Instrument der MA sich dagegen zu wehren. Letztlich muss nat. immer die Verhältnismäßigkeit gewahrt bleiben. Vielleicht wäre es gerecht, mal eine Woche a l le anfallenden Arbeiten samt Zeitvolumen aufzuschreiben - dann hat man eine handfeste Grundlage über die man reden kann und muss sich nicht in Vermutungen ergehen. Und außerdem gibt es Menschen, die Schwierigkeiten haben sich zu organisieren, eben auch unter Therapeuten. Ein echtes Hilfsangebot stünde Beschäftigten im sozialen Bereich m.E. besser zu Gesichte, als knallharte Sanktionen den eigenen (guten) MA gegenüber.
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Registriert seit: 05.02.2007
Bundesland: Bayern Beiträge: 936
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Über welchen Zeitraum reden wir - wieviele Einheiten macht sie, wieviel Zeit hat sie zusätzlich? Klare Regelung für solche Zeiten, die dann aber auch JEDER bekommt. Weitere zusätzliche Zeiten müssen dann vorher abgeklärt werden. WANN jeder diese Zeiten nutzt, ist ihm überlassen. Liegengebliebene Berichte sollten die Ausnahme sein.
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Registriert seit: 05.10.2011
Bundesland: Hamburg Beiträge: 729
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Geändert am 10.10.2017 08:59:00
Zitat / Tina 65 hat geschrieben:Hallo, Seit wann gehört die Doku-Zeit in die Therapie? Sens.-perz. z.B. muss mindestens 45min. am Patienten behandelt werden-da kann man ja wohl nicht noch Schreibzeit abzwacken oder gar "nebenbei" schreiben.... Ganz anders betrachtet, könnte die Doku-Zeit auch als Teil der Therapie gesehen werden. Patienten (klein und groß) werden mit einbezogen, gestalten aktiv mit und sind gleichberechtigt beteiligt. Wer ist wohl der Experte wofür und welchen Nutzen könnte diese Frage für die Therapie haben?
ergoSystemisch - Systemisches Arbeiten in der Ergotherapie
Informationen gibt es hier: https://www.ergoSystemisch.de
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Registriert seit: 15.03.2003
Beiträge: 944
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die Verlaufsdoku ist in der Therapieeinheit zu schreiben... für nen Bericht, klar, da muss ein Ausfall oder sonstwas genutzt werden. Das ist alles machbar Tina, das haben schon viele geschafft und gut geschafft. 3 Stunden schreiben und nur 5Behandlungen ist wirtschaftlich der Niedergang für den PI... Vielleicht muss der TE das noch mal zur Teamsitzung bringen... und mit allen diskutieren um dann eine Lösung für alle zu finden.
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John Locke
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Registriert seit: 17.06.2005
Beiträge: 34
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... Es ist so das die Kollegin Teilzeit beschäftigt ist. Sie beginnt in der Regel 8:30 Uhr mit Hausbesuchen, das ihr schon manchmal schwerfällt pünktlich zu starten, weil eben erst noch Dinge organiert werden müssen. Somit kommt sie auch zum Teil später, womit sich alles nach hinten verschiebt. Die längere Mittagsschleife sollte ja dazu dienen den alltäglichen Schriftkramm da zu erledigen. Alle anderen schaffen das ja auch in ihrer Arbeitszeit. Trotz dieser Vereinbarung bleibt sie meist noch eine Stunde länger als vereinbart und schafft manchmal nicht alles. Ich denke ich werde sie nochmal darauf hinweisen, oben genannte Arbeiten während der vereinbarten Zeit zu erledigen und solche Mehrarbeiten nicht mehr bezahlen. Was meint ihr. Bei keinem anderen fallen im übrigen groß Überstunden an.
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Registriert seit: 15.03.2003
Beiträge: 944
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Also..... schon mal zu spät zu den Hausbesuchen losziehen ist nich... das würde mir gar nicht gefallen. Und meinen Patienten auch nicht. 5 min, das kommt vor, aber mehr nicht. Das würde mich als PI auch ganz stark anpiepen.... Ansonsten mach es so, sag ihr was du vergüten wirst und was sie nicht schafft, müsste sie sich A) anders organisieren, dass es in dem gleichen Zeitumfang wie bei den Kollegen passt oder B) in privater Zeit nacharbeiten. Du kannst auuch Wochenpläne von ihr verlangen wo, die "Drumherumarbeiten" um die Therapien exakt aufgelistet sind, und in welcher Zeit sie das erledigen möchte. Das muss sie Anfang der Woche abgeben und am Ende guckst du, was davon erledigt ist. Muss sie Häkchen dran setzen. Vielleicht hilft ihr sowas zur Selbstorganisation. Gutes Gelingen!!!
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John Locke
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Registriert seit: 03.01.2011
Beiträge: 391
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Zitat / Tina 65 hat geschrieben:Hallo, Seit wann gehört die Doku-Zeit in die Therapie? Sens.-perz. z.B. muss mindestens 45min. am Patienten behandelt werden-da kann man ja wohl nicht noch Schreibzeit abzwacken oder gar "nebenbei" schreiben. Also ich mache meine Verlaufsdoku so gut wie immer in der Therapie. Bei einigen, gerade bei den Kindern, mach ich das als kurze Reflexion und frag, was wir denn gemacht haben, wozu das wohl gut war (eher bei den Kindern) und wies geklappt hat (auch bei den Erwachsenen). Bei anderen schreibe ich auch zwischendurch. Ist ja nicht so, dass ich einen roman als Verlaufsdoku schreibe zu jeder Einheit. Kurz und knapp was gemacht wurde und wenns Auffälligkeiten gab oder etwas besonders gut oder schlecht lief. Und ich bin ja nicht bei jedem Patienten immer direkt mit den Händen am Geschehen, sondern es sind auch immer Sachen dazwischen, wo nur der Patient etwas "macht" und ich daneben sitze, da muss ich ihn doch nicht immer auf die Finger starren (auch wenn ich das gemachte natürlich im Auge habe). Gibt natürlich Ausnahmen, wo ich dann wirklch nonstop am Patienten "handieren" muss, aber davon hab ich jetzt nicht so viele und ja evtl Zwack ich mir dann auch mal 1-2 Minuten ab für die Doku, mehr brauch ich nicht dafür. Oder mache es eben wirklich kurz danach.
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Registriert seit: 05.04.2010
Beiträge: 902
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hallo,
bei uns ist es vertraglich geregelt, dass 10% der arbeitszeit orgazeit ist. orgazeit heißt, telefonate, berichte usw. das sind bei 40h =4h, bei 30h =3h usw. so stimmt auch das verhältnis. es sagt keiner was, wenn man mal 4 erstbereichte hat und dann mehr orga hat, aber das sollte die ausnahme bleiben. orgazeit sollte primär in ausfallzeiten gelegt werden, wenn mal keiner absagt hintendran...
vielleicht kannst du es auch so regeln?
vg
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Registriert seit: 18.10.2012
Beiträge: 1478
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Zitat / Tina 65 hat geschrieben:Hallo, Seit wann gehört die Doku-Zeit in die Therapie? Ich mache auch bei vielen meiner Patienten die Doku in der Therapiezeit. Vor allem bei den Handpatienten, da ich oft noch den Fortschritt mit dem Winkelmesser messe und dann auch gleich eintrage in die Doku. Sonst bei Kindern ab und an mal auch, wenn es um die Reflexion geht. Aber meistens bei den Handpatienten, da ich ja jedes mal am Ende messe.
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