Liebe Kollegen,

ich studiere Ergotherapie im 7. Semester und möchte in meiner Bachelorarbeit über ADL-Training bei Apraxie nach Schlaganfall schreiben. Insbesondere wie Therapeuten damit umgehen, wenn die ADL-Gewohnheiten des Patienten sich stark von denen des Therapeuten unterscheiden (Pat. kocht und trinkt Kaffee auf spezielle Weise, hat eine feste Reihenfolge beim Waschen etc) und nicht kommuniziert werden können.

Die Unterschiede könne durch Kultur, Geschlecht, Alter etc. bedingt sein, jeder Mensch hat ja seinen eigenen "Stil" und seine Rituale, zu denen er auch nach einem Schlaganfall wieder zurückkehren möchte.

Jetzt zu euch: kennt ihr das Problem aus der Praxis? Für mich war es damals im Praktikum sehr eindrücklich, ich finde jedoch keine Literatur in der auf dieses Problem hingewiesen bzw. der Umgang mit diesen Unterschieden beschrieben wird.

Bevor ich mich also an die Arbeit mache möchte ich also erstmal gerne wissen ob das Problem überhaupt relevant ist(Wobei so eine Umfrage natürlich keine Literaturrecherche ersetzt). Wenn jemand einen guten Literaturtipp (auch Lehr/Fachbücher o.ä.) hat wäre ich doppelt dankbar :)


Vielen lieben Dank schonmal,

Nils