@ j.zurm

klingt vielleicht zynisch, jedoch hat jeder den Beruf gewählt und wusste vorher wie Bezahlung, Arbeitsbedingungen sind. Ob in der Praxis, Klinik oder Altenheim.

Wenn noch nicht einmal Therapeuten mit Berufserfahrung und Berufsanfänger wissen zu welchen Konditionen sie als Ergotherapeuten arbeiten können, woher sollen dann Schüler vor der Berufsausbildung wissen wie die Bezahlung und die Arbeitsbedingungen von Ergotherapeuten sind?

Unser Problem ist auch, dass zu 95 % der Frauen diesen Beruf ausüben. Häufig noch ein Partner zu Hause ist, der den Großteil des Geldes mitbringt.

Das Partnersponsering ist heutzutage doch ein Ammenmärchen. Nur weil es ein übermäßig von Frauen dominierter Beruf ist, kann man nicht pauschal diese Aussage treffen. Ich kenne auch die umgekehrte Situation bei meinen MA und im Bekanntenkreis.

Häufig habe ich auch das Gefühl wir Therapeuten sind Fortbildungs- ,, Geil´´´. In kenne keinen Beruf außer unseren, der soviel privat erarbeitetes Geld für Fortbildungen etc. ausgibt.

Physiotherapeuten, Logopäden, Ärzte, Rechtsanwälte, ...

Mit den Berufsjahren steigt auch das Wissen im Beruf ...

Erfahrung ja! Wissen - na ja?

MfG falladar

Zitat / falladar hat geschrieben:

@ j.zurm

klingt vielleicht zynisch, jedoch hat jeder den Beruf gewählt und wusste vorher wie Bezahlung, Arbeitsbedingungen sind. Ob in der Praxis, Klinik oder Altenheim.

Wenn noch nicht einmal Therapeuten mit Berufserfahrung und Berufsanfänger wissen zu welchen Konditionen sie als Ergotherapeuten arbeiten können, woher sollen dann Schüler vor der Berufsausbildung wissen wie die Bezahlung und die Arbeitsbedingungen von Ergotherapeuten sind?

Wenn ich mir eine Ausbildung suche, informiere ich mich vorher welches Gehalt ich verdienen kann, Aufstiegschancen es gibt etc. Ich habe vorher gewusst, was möglich ist nach der Ergotherapie. Und wenn Therapeuten mit Berufserfahrung nicht wissen, was man verdienen kann, hab ich kein Mitleid. Jede Leistung kann man im Internet einsehen.

Unser Problem ist auch, dass zu 95 % der Frauen diesen Beruf ausüben. Häufig noch ein Partner zu Hause ist, der den Großteil des Geldes mitbringt.

Das Partnersponsering ist heutzutage doch ein Ammenmärchen. Nur weil es ein übermäßig von Frauen dominierter Beruf ist, kann man nicht pauschal diese Aussage treffen. Ich kenne auch die umgekehrte Situation bei meinen MA und im Bekanntenkreis.

Klar, jedoch prozentual gibt es deutlich mehr Frauen als Männer in dem Beruf
Häufig habe ich auch das Gefühl wir Therapeuten sind Fortbildungs- ,, Geil´´´. In kenne keinen Beruf außer unseren, der soviel privat erarbeitetes Geld für Fortbildungen etc. ausgibt.

Physiotherapeuten, Logopäden, Ärzte, Rechtsanwälte, ...
Damit meine ich alle Heilmittelerbringer. Als Arzt und Rechtsanwalt verdient man deutlich mehr. Die Weiterbildungen lohnen sich später finanziell und werden meist von Arbeitgeber gezahlt. Jeder selbstständige Arzt und Rechtsanwalt verdient im Bereich über 100.000 € ( Statistik). Unsere Ergotherapeuten haben auch studiert und was hat es gebracht, als ein Bachelor vor dem Namen. Davon kann ich mir nichts zu Essen kaufen

Mit den Berufsjahren steigt auch das Wissen im Beruf ...

Ich arbeite um zu Leben. Wenn ich mehr arbeiten muss, um damit die nächsten Jahre meine Fortbildungen zu bezahlen, dann hat das mit Wirtschaftlichkeit/ Sinn nichts zu tun. Dann habe ich lieber mehr Berufsjahre und weniger Wissen,
dafür aber mehr Geld für mich privat

Erfahrung ja! Wissen - na ja?

MfG falladar

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Physiotherapeuten, Logopäden, Ärzte, Rechtsanwälte, ...

Nicht ernsthaft gemeint, oder?! Das sind "schöne" Beispiele, vor allem, weil 2/4 eben genau dasselbe Problem haben wie wir (Physios und Logos) und 2/4 sind wiederum Berufsgruppen, wo das Geld absolut nicht weht tut!

Eher schleppend solche Beispiele! Wie wäre es mal mit Branchen, die boomen?? Z.b. Ingenieur, Medienbranche, IT-Branche... gähnende Leere sag ich da nur.

Ich finde den Fortbildungswahn auch völlig konfus in unserem Beruf.

Noch Interesse an einen Arbeitsplatz in Sachsen Anhalt in Halberstadt?

Ein neuer Kollege fängt mit 19,-€ die Stunde an. Übliche faire Rahmenbedingungen.

Zitat / rapor hat geschrieben:

Ein neuer Kollege fängt mit 19,-€ die Stunde an. Übliche faire Rahmenbedingungen.

Der Ursprungsbeitrag ist von Anfang 2018 und ging bis Mitte 2019. Das hat mit den heutigen Gehältern doch nichts mehr zu tun. Lasst doch den Beitrag/die alten Kamellen im Archiv.

LG falladar

Wo gibt es hier einen Beitrag bzgl. aktuellen Gehältern - in Praxen - (August 2021) ?