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Aufgaben einer Rezeptionskraft / Bürokraft

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13. Februar 2018 16:34 # 1
Registriert seit: 07.04.2010
Beiträge: 50

Hallo in die Runde!
Wir überlegen, ob wir für unsere Praxis eine Rezeptionistin, bzw. Bürokraft einstellen sollten.
Wir sind 8 Therapeuten und sind noch ein bisschen unsicher, welche Tätigkeiten sie übernehmen könnte. Welche Erfahrungen habt Ihr z.B. mit der Terminplanung, bzw. Terminvergabe gemacht?
Schafft es eine Rezeptionistin, Ausfälle zu reduzieren und die Lücken der Therapeuten besser zu füllen?

Ich freue mich auf Eure Rückmeldungen
Marie-Lu
13. Februar 2018 20:11 # 2
Registriert seit: 05.04.2010
Beiträge: 902

hallo...

unsere anmeldekräfte sind wahre engel. ohne sie wäre die arbeit weitaus stressiger... ihre aufgaben:
- pläne und termine vordatieren
- bei ausfällen versuchen, die lücken zu füllen oder termine zu schieben
- verordnungen zur genehmigung faxen
- berichte faxen oder abschicken
- abrechnung (bekommen das fertige rezept in die hand)
- telefonate annehmen und infos weitergeben
- termine bei krankheit eines therapeuten absagen oder vertretung planen

und viel mehr....

es ist eine echte erleichterung, weil wirklich extrem viel arbeit abgenommen wird. ich würde nicht mehr ohne anmeldekraft arbeiten wollen.

vg
14. Februar 2018 09:25 # 3
Registriert seit: 04.08.2002
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Beiträge: 1254

So ist es optimal.
Dies erfordert eine angemessene Qualifikation und ausreichend Arbeitszeit, sowie einen angemessenen Arbeitsplatz.
Dann kann Theorie zu Praxis werden.
Ich habe da sehr unterschiedliche Varianten kennengelernt.

Viel Erfolg
Signaturen lesen ist Zeitverschwendung!
14. Februar 2018 10:50 # 4
Registriert seit: 07.04.2010
Beiträge: 50

Danke für Eure Antworten!
Was meinst Du, rapor, mit ausreichend Arbeitszeit und einem angemessenen Arbeitsplatz? Ich würde mich freuen, wenn Du mir das etwas näher erläutern könntest. Auch die negativen Beispiele. Das hilft ja auch oft...::wink::

L.G.
14. Februar 2018 19:20 # 5
Registriert seit: 05.04.2010
Beiträge: 902

Hallo,

Unser Tresen sieht ist ausreichend lang. Dann sollte man auf die Arbeitsschutzbestimmungen schauen (Licht, ergonomischer Arbeitsplatz usw).
Es gibt einen PC mit großem Monitor, schnurloses Telefon, Fax.
Viele Schubkästen für Folien, Locher usw damit Ordnung ist. Eine Ablage für Dinge die zu erledigen sind (wo therapeuten z.b. Verordnungen reinlegen, die geändert oder genehmigt werden sollen), jeder Therapeut hat ein eigenes Ablagefach, damit die Anmeldekraft alles gut zuordnen kann. Wichtig ist Stauraum sonst sieht es schnell müllig aus....

Vg
15. Februar 2018 10:56 # 6
Registriert seit: 04.08.2002
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Beiträge: 1254

Hallo, ein positives Beispiel siehe oben.
Negativ: Ein Tisch im Wartebereich oder eine Ecke im Küchen-/Sozialraum, ungeheizt, zu wenig Platz für Materialien und Arbeit, schlechte Lichtverhältnisse, weniger Stunden als notwendig, um die geforderte Arbeit zu erledigen, unqualifizierte Mitarbeiter/in, unhöflich oder schlechte Umgangsformen, unterbezahlt und so weiter.
Signaturen lesen ist Zeitverschwendung!
15. Februar 2018 14:52 # 7
Registriert seit: 07.04.2010
Beiträge: 50

Vielen Dank Euch beiden!
Da haben wir ja die gleichen Vorstellungen von einem Arbeitsplatz für eine Rezeptionskraft. Das können wir alles bieten und werden uns jetzt wohl für ein "DAFÜR" entscheiden. Das wird ja spannend!::thumbup::

Viele Grüße,
Marie-Lu
23. Februar 2018 11:12 # 8
Registriert seit: 26.08.2007
Beiträge: 308

Hallo Marie-Lu,

bei uns gibt es für 9 Therapeuten und eine Praktikantin 40 Stunden Rezeptionskraft, aufgeteilt auf 2 Personen.
Sie nehmen alle Telefonate an, planen Termine (um), machen Neuaufnahmen, sorgen für richtig ausgestellte Verordnungen, schreiben Honorarverträge, Kostenvoranschläge und Privatrechnungen, telefonieren Routinegespräche mit Kostenträgern o.ä., erledigen die Abrechnung und die Buchhaltung, rechnen Stunden, Urlaub und Löhne, erledigen Telefonate mit dem Steuerbüro usw.;
Meine Rezzies sind keine Rezeptionsfachkräfte, sie haben Bürokauffrau bzw. Buchhalterin gelernt;
Außerdem habe ich noch eine Aushilfe, die 8 Stunden in der Woche die Ablage macht, Kopieren geht, Post wegbringt, Handtücher legt und Regale auffüllt, Blumen gießt usw.;

Ich weiß nicht, was ich ohne die Drei machen würde. Es entlastet mich als Praxeninhaber sehr, die Kollegen auch;
So kann sich jeder auf das konzentrieren, wofür er Fachfrau ist und was sie gelernt hat.

Lieben Gruß, kaenguruh mit "Rezzies"

Übrigens nehmen die "Rezzies" neben den "Ergos" natürlich an der Teamsupervision teil. Denn an den Schnittstellen zwischen Therapie und Verwaltung entstehen immer mal Konflikte durch gegenseitiges "Unverständnis". Die sind so sofort erledigt, denn eigentlich bemüht sich ja jeder nach Kräften, sein Arbeit "richtig" und gut zu machen. Das kann ich nur jedem Team empfehlen.
Noch mehr Übrigens: Wichtig ist, dass unter den Rezeptionsdamen eine gute Kommunikation und Übergabe herrscht. Sonst macht man mehr kaputt als ganz, gerade wenn nicht beide immer anwesend sind.
deshalb überschneiden sich bei uns die Arbeitszeiten.
Im Alter möchte ich nicht jung aussehen, sondern glücklich.
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