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Falsche Schule?

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3. April 2018 18:36 # 1
Registriert seit: 03.04.2018
Beiträge: 1

Geändert am 04.04.2018 09:31:00
Hallo ihr Lieben,
Ich bin ziemlich unglücklich über meine Schule wo ich gerade im ersten Ausbildungsjahr bin.
Ich schreibe sehr gute Noten, komme gut mit und verstehe auch alles soweit ganz gut.
Das Problem ist aber, dass ich keinen Zusammenhang zwischen den Fächern. Und auch der Sinn hinter dem Handwerksunterricht wird einfach nicht vermittelt. Und der Bezug zur Praxis ist irgendwie nicht wirklich vorhanden. Mir würden da jetzt auch noch mehr Beispiele einfallen.
Und ich bin auf einer öffentlichen Schule, wo ich eigentlich mehr erwartet hätte.
Ist das überall in der Ausbildung so? . ;)
Viele Grüße
Jojo
3. April 2018 23:20 # 2
Registriert seit: 13.03.2011
Beiträge: 201

zunächst einmal denke ich, spricht es für dich, wenn du dir Gedanken machst und Dinge hinterfragst.

Aber darüber hinaus, mach dir selber Gedanken worin die Zusammenhänge bestehen könnten. Und zum zweiten, warum sprichst du nicht mal mit deinen Lehrern darüber?

Lg Salu
Liebe ist, dem Geliebten zu geben, was er braucht. Der Geliebte wird dir geben, was du brauchst, wenn du die Erwartung aufgibst, etwas zu bekommen. [Anita Balser]
4. April 2018 10:43 # 3
Registriert seit: 18.10.2012
Beiträge: 1476

Hallo ich würde auch selber mal versuchen den Zusammenhang zwischen den einzelnen Fächern zu sehen. In meiner Schule wurde schon der Sinn und Zweck der Handwerkstechniken vermittelt und was man alles mit welcher Handwerkstechnik fördern kann. Wir mussten aber auch teilweise selber in Gruppen überlegen wofür diese Handwerkstechnik gut ist. Am Anfang hatten wir auch nur die Technik selber gelernt und so ziemlich am Ende des Ersten Schuljahres teilweise auch erst Anfang des zweiten Schuljahres wurde uns dann vermittelt, was wir alles mit dieser Handwerkstechnik fördern können. Ganz am Anfang hatten wir nur Theorie gehabt und erst später wurde mit Fallbeispielen gearbeitet.
In den Praktikers wirst du dann fest stellen, dass du ziemlich wenig Handwerk bei deinen Patienten einsetzen wirst und zumindest auf meiner Schule oder ich glaube sogar an den meisten Schulen wird leider Handwerk vollkommen überbewertet. Du lernst auf den Schulen die tollsten Techniken auch welche, wovon du dann später weist, dass du diese niemals anwenden wirst, weil diese für den Patienten zu schwer sein werden. Aber ich denke mal da muss man einfach durch.

In den Praktika lernst du dann ziemlich viel. Ich hatte wirklich nur ein Praktikum gehabt, wo ich nix gescheites gelernt habe. Da kann man halt mal Pech haben, aber da ich wusste, dass ich so wie so nicht unbedingt später mal im Altenheim arbeiten werde und erst Recht nicht in der Psychiatrie hat es mich nicht so besonders gestört.

Ich weis auch nicht warum die Schulen immer noch so sehr auf Handwerk drauf herum reiten. Ich finde es zwar Wichtig, dass Handwerk unterrichtet wird, aber der Umfang an Handwerksuntericht war mir zu viel.
Aber bezüglich der Einsetzbarkeit von Handwerk, musst du noch Geduld haben, bei uns wurden erst die Techniken vermittelt und danach vermittelt wo man diese Techniken einsetzen kann.
Wer kämpft kann verlieren. Wer nicht kämpft hat schon verloren.
4. April 2018 17:20 # 4
Registriert seit: 04.08.2002
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Beiträge: 1247

Hallo, Du bist ja noch am Anfang. Vieles erschließt sich mit zunehmendem Wissen und durch die Praxis. Sich selbst gedanken zu machen, allein oder besser in der Gruppe, ist zu Anfang oft wenig ertragreich.
Zur Anwendung des handwerks mussten wir uns in erster Linie selbst gedanken machen und Möglichkeiten erwägen oder ausprobieren. geduld ist auch etwas, was ich mühselig mir aneignen musste. ich wollte alles sofort auch praktisch nutzen können, aber das dauerte halt.

Viel spass und Erfolg bei verknüpfen und bei der praktischen Anwendung
Signaturen lesen ist Zeitverschwendung!
14. Juni 2018 21:46 # 5
Registriert seit: 13.03.2011
Beiträge: 201

Zitat / Kukdiehe hat geschrieben:
Du lernst auf den Schulen die tollsten Techniken auch welche, wovon du dann später weist, dass du diese niemals anwenden wirst, weil diese für den Patienten zu schwer sein werden. Aber ich denke mal da muss man einfach durch.
/quote]

Die Handwerkstechniken werden meiner Meinung nach nicht über bewertet.
Wenn es für einen Patienten zu schwer ist, dann ist es an uns Therapeuten die Technik für den Patienten zu adaptieren.

Denkt dran, der zweite Vorname eines Ergos ist „flexibel“ ::biggrin::
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15. Juni 2018 20:57 # 6
Registriert seit: 04.08.2002
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Beiträge: 1247

Die Grundlage der Flexibilität ist Entscheidungsschwäche ...
Signaturen lesen ist Zeitverschwendung!
15. Juni 2018 22:13 # 7
Registriert seit: 13.03.2011
Beiträge: 201

Wie kommst du darauf?
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