Hallo ihr Lieben,
ich mache momentan mein Praktikum in einer Reha-Klinik und habe bald meine Sichstunde. Ich habe einen Patienten mit Omarthrose und einer Implantation einer Hemi-Prothese in der rechten Schulter. Alle Bewegungen am langen Hebel fallen ihm sehr schwer. Im Alltag ist er vor allem beim Heben und Tragen von Lasten (ab 5kg) eingeschrängt. Lasten aus einem höher liegendem Regalfach kann er nicht schmerzfrei herausnehmen oder hineinstellen. Ich habe bisher mit ihm viel an der Magnetwand die Flexion und Abduktion trainiert. Das Bewegungsausmaß ist relativ gut. Bei der Gelenkmessung habe ich bei der Flexion 160° gemessen, wobei ab 80° die ziehnden Schmerzen beginnen. In der Abduktion habe ich ebenfalls 160° gemessen, jedoch beginnt er ab 130° eine Ausweichbewegung zu machen, indem er mit der Schulter leicht nach hinten geht. Meine Ziele sind es, das Bewegungsausmaß noch weiter zu optimieren und bei der Abduktion die Ausweichbewegung der Schulter abzutrainieren. Ich möchte also erreichen, dass mein Patient, mit weniger Beschwerden , Lasten heben und tragen kann bzw. aus einem Regalfach nehmen oder in ein Regalfach stellen kann.
Für meine Sichtstunde habe ich mir überlegt, mit dem Theraband Abduktions- und Flexionsübungen als "Aufwärmung" durzuführen. Nun ist meine Frage, was ich danach mit meinem Patienten machen könnte. Meine Überlegung war, Verschiedene Kisten mit unterschiedlichen Gewichtssäckchen zu befüllen, und diese abwechselnd in drei unterschiedlich hohe Regalfächer ein. und auszuräumen. Allerdings finde ich das etwas monoton. Meine zweite Überlegung war an der Magnet mit unterschiedlich schweren Magneten die Abduktion und Flexion auszuüben. Aber auch das finde ich sehr monoton bzw. langweilig. Hat eventuell jemand eine Idee, wie ich diese Übungen etwas ansprechender / interessanter gestalten kann?
Freue mich auf eure Antworten!
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