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Chemische Geruchsneutralisierer (Nilodor) in der Therapie?

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6. Mai 2018 18:44 # 1
Kwick_Kiwi
Kwick_Kiwi
Ehemaliges Mitglied
Beiträge: 64

Geändert am 06.05.2018 18:46:00
Hallo,
Hat jemand Erfahrungen mit dem chemischen Geruchsneutralisierer Nilodor (Tropfen) in der Therapie?

Als Ergo im Krankenhaus habe ich schon alles mögliche gerochen und vieles macht mir nicht mehr wirklich was aus. Jedoch habe ich in der Praxis zwei Dauerpatienten, die die Einheiten auf Grund ihres Körpergeruches äußerst unangenehm werden lassen. Intermittietende Blasenentzündungen und undichte Stomabeutel, dessen Geruch mir beim körpernahen Arbeiten (grade im Sommer) "an die Substanz geht", und ich spüre, wie ich mich innerlich sträube, dabei kann der Patient natürlich nichts dafür.

Ich habe gehört, diese Tropfen lassen sich auf ein Taschentuch träufeln und würden die Umgebung neutralisieren, ohne einen Eigengeruch zu entwickeln.
Das wäre mir ein Anliegen, es diskret zu halten, denn den Patienten ist ihr Körpergeruch bewusst und unangenehm. ::unsure::
7. Mai 2018 13:50 # 2
Registriert seit: 10.02.2005
Bundesland: Niedersachsen
Beiträge: 655

Ich benutze immer Tigerbalm, den ich mir unter die Nase schmiere. Hab ich von den Pathologen aus dem Fernsehkrimi gelernt.

LG Karsten
R46.2 – und Spaß dabei!
8. Mai 2018 08:26 # 3
falladar
falladar
Ehemaliges Mitglied
Beiträge: 1376

# Bildungsfernsehen ::thumbup::

LG falladar
8. Mai 2018 11:31 # 4
Registriert seit: 25.01.2017
Beiträge: 43

Moin,

Tigerbalm alleine trocknet meine Haut immer so aus, gerade unter der Nase.
Ich habe mit einer dünnen Schicht Vaseline unter dem Balsam gute Erfahrungen gemacht.

LG

Keiner ist so verrückt, das er nicht noch einen Verrückteren findet, der ihn versteht. (Nietzsche)
8. Mai 2018 19:10 # 5
Registriert seit: 04.08.2002
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Beiträge: 1246

Sprüht doch die Patienten ein. Die riechen ja schließlich!
Signaturen lesen ist Zeitverschwendung!
8. Mai 2018 19:57 # 6
Registriert seit: 10.02.2005
Bundesland: Niedersachsen
Beiträge: 655

Yo, Rapor, gern. Aber womit?
R46.2 – und Spaß dabei!
8. Mai 2018 20:14 # 7
falladar
falladar
Ehemaliges Mitglied
Beiträge: 1376

@KW

febreze lufterfrischer? Weihrauch verbrennen? Knoblauch? Weihwasser, alternativ "4711 Kölnisch Wasser"? für die "männlichen" Therapeuten die Lieblingsbiersorte? Wie wäre es vielleicht mit einem Ventilator hinter dem Therapeuten in Richtung des Patienten? ::blush::

Ich hatte mal etwas ältere Therapeutinnen, die meinten Duftöle in unverdünnter Form würden, frei in der Praxis verteilt/verspritzt, schlechte Gerüche überdecken. Es stank nur anders und man bekam Kopfschmerzen und Übelkeit. Es dauerte lange um diese Gerüche wieder aus den Räumen zu bekommen. Grund des Ursprungsgestankes waren keine Patienten sondern im Ofen verbrannter und immer wieder aufgewärmter Therapieraps.

LG falladar
9. Mai 2018 10:29 # 8
Registriert seit: 26.08.2007
Beiträge: 308

hmhmhm, Lieblingsbiersorte...
das kann schief gehen :-)
Ich hatte vor 17(?) Jahren eine Patientin, die sehr unangenehmen Fußgeruch hatte.
Habe dann mein Lieblingsöl von Weleda zur MT genommen, damit war mir allerdings auf Dauer der ganze Rosenduft bis heute vergällt.
Rose riecht heute noch nach Rose mit Stinkefußnote. Mist....

Also Vorsicht.

Zum Thema: Ich habe für mich die Erfahrung gemacht, dass ich da durch muss. Geholfen hat nie etwas wirklich.
Ich kann nur mit altem Alkohol, der aus der Haut dünstet, nicht umgehen und mit Erbrochenem. Nicht mal mit meine eigenen oder dem meiner Kinder.
Habe mich sonst an alles gewöhnt. (Abgerutschte Katheterschläuche, die mir in Gesicht spritzen, auf die Füße gekackt, das waren die Highlights in *rechne* 29 Berufsjahren.)

Lieben Gruß, nix hilfreiches, aber du bist nicht alleine....

kaenguru
Im Alter möchte ich nicht jung aussehen, sondern glücklich.
9. Mai 2018 15:26 # 9
Registriert seit: 10.02.2005
Bundesland: Niedersachsen
Beiträge: 655

@Falladar:
Die Idee, die Patienten erstmal mit einem Weihrauchschwenker einzunebeln, gefällt mir eigentlich ganz gut. Das gibt der Therapie auch eine würdige Note.

Für mich sind mache Gerüche echt eine Herausforderung. Kot und Urin, Alkoholausdünstungen, Schweiß und der Geruch, der aus tagelang verkrampft geschlossenen Handflächen aufsteigt, bringt mich manchmal zum Würgen. Ich kann mich leider auch nicht daran gewöhnen.

Karsten
R46.2 – und Spaß dabei!
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