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Diskussionsforum

Ergotherapieausbildung und Sucht (mit stabiler Abstinenz)

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15. Mai 2018 20:44 # 1
Registriert seit: 15.05.2018
Beiträge: 1

Geändert am 15.05.2018 20:46:00
Hallo,

erstmal zu mir.
Ich bin Alkoholabhängig. Ich habe eine Langzeittherapie durchlaufen und lebe seitdem recht zufrieden abstinent.
Zu dem Beruf bin ich durch die Ergotherapeutin in der Klinik gekommen. Mir gefällt die Ausbildung sehr gut und bis jetzt habe ich auch sehr gute Rückmeldung von der Schule bekommen. Von meiner Sucht habe ich jedoch nichts erzählt. Ich habe vor einiger Zeit mein erstes Praktikum begonnen. Die Stelle ist in der Nähe "meiner" Suchtklinik.

Heute ist mir jedoch beim Praktikum in der Teamsitzung eine Krankenpflegerin über den Weg gelaufen, die damals noch in der Klinik gearbeitet hat in der ich behandelt worden bin. Sie hat nicht viel gesagt, außer "wir kennen uns doch". Sie steht ja eh in der Schweigepflicht? Natürlich kann es auch sein, dass ich während des Praktikums auf ehemalige Mitpatienten stoße.

Vor dem Examen muss man ja eine Bescheinigung vom Arzt holen, dass man körperlich und geistig in der Lage ist den Beruf auszuführen. Zudem muss man frei von Suchterkrankungen sein. Da Abhängigkeitserkrankungen ja als chronisch eingestuft werden mache ich mir dann schon Sorgen, dass mir der Berufstitel verwehrt wird.Oder reicht es wenn man z.B. eine Abstinenz nachweisen kann und auch sonst eine psychische Stabilität aufweist? (Was sich ja zum Beispiel am Verlauf der Praktika zeigt)

Ich habe kein Problem zu meiner Sucht zu stehen und diese bis jetzt ja auch im Griff. Bis jetzt hab ich aus oben genannter Sorge nichts gesagt.

Hat jemand vielleicht nähere Informationen für mich?

Danke im Voraus und liebe Grüße
17. Mai 2018 19:33 # 2
ergo-ex
ergo-ex
Ehemaliges Mitglied
Beiträge: 338

Geändert am 19.05.2018 11:31:00
.......... gelöscht, weil die TE immer noch keinen Anlass sah,auf meine Antwort zu reagieren.
So wichtig war die Fragestellung dann wohl doch nicht.

Und wieder mal bestätigt mich das darin, keine Mühe, Zeit und Überlegungen für Antworten (vor allem an Neuuser) zu verschwenden.
22. Mai 2018 16:13 # 3
Registriert seit: 18.10.2012
Beiträge: 1476

Hallo wenn du trockener Alkoholiker bist, ( weil einmal Alkoholiker immer Alkoholiker) dann denke ich schon, dass es kein Problem darstellen sollte, auch Ergotherapeutin zu werden. Aber du hast doch schon zu Schulbeginn ein Attest gebraucht, das besagt, dass du frei von Süchten und Körperlich und Geistig gesund bist. Oder warst du da noch nicht Alkoholabhängig gewesen, als du die Ausbildung begonnen hast. Ich sehe es ja so, dass du ja dann keine Sucht hast. Weil Sucht wäre für mich, dass du ja nicht auf dem Alkohol verzichten kannst, aber wenn du schon seit par Jahren keinen Alkohol angerührt hast und auch nicht mehr rückfällig geworden bist, dann sollte dies eigentlich kein Problem mehr darstellen, diesen Beruf nicht ausüben zu können. Es gibt bestimmt Ergotherapeuten, die auch mal Drogenabhängig oder Alkoholabhängig waren, dass hieße ja, dass diese dann die Zulassung den Rest ihres Lebens verlieren würden und das ist ja auch nicht so.
Wichtig ist, dass du mit der Sucht umgehen kannst und auch nicht mehr rückfällig wirst. Wenn du es geschafft hast von der Sucht fern zu kommen, dann denke ich mal steht der Ausbildung nix im Weg.
Wer kämpft kann verlieren. Wer nicht kämpft hat schon verloren.
25. Mai 2018 18:25 # 4
Registriert seit: 08.05.2009
Beiträge: 305

Hallo Axel (weiblich?)
Gehe zu deinem Hausarzt und bespreche es mit ihm. Es ist ja für deine ganze Ausbildung relevant. Und noch etwas anderes: Du scheinst dir selbst nicht zu vertrauen, das schließe ich aus deiner Wortwahl. Bist du noch in unterstützender Therapie?
Alles Gute Andrea
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