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Narbenbehahandlung mit Narbenstik euch schon mal so was passiert

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28. Mai 2018 22:09 # 1
Registriert seit: 18.10.2012
Beiträge: 1476

Hallo ich habe einen Patienten, den ich schon lange in Behandlung habe und ich echt schon sehr viel Erfahrung bezüglich Narbenbehahandlung mittels Narbenstik habe, aber so etwas ist mir noch nie passiert. Und zwar habe ich die Narbe am Donnerstag mit dem Standandartnarbenstik behandelt und ich hatte die oberste Hautschicht anscheinend abgetragen. So jetzt kam er heute wieder und die Stelle sah noch schlimmer aus. Der Narbenstik ist aus Messing. Heute habe ich die Haut eingecremt und dann mit dem Narbenstik gearbeitet. Bei einer Stelle, da nur noch ein kleines Eck verklebt war, da hatte ich den feinen Narbenstik benutzt und bin anscheinend zu grob an die Sache heran gegangen, ich habe es Geschäft ein Loch in die Haut mit dem Narbenstik zu stechen. Keine Ahnung evt zu viel Kraft aufgewendet.
Aber hat schon einer die oberste Hautschicht abgetragen, obwohl ihr keine Kraft aufgewendet habt, sondern nur leicht drüber gegangen seit? Der Patient hat keine Perkamenthaut. Bin echt ratlos
Wer kämpft kann verlieren. Wer nicht kämpft hat schon verloren.
29. Mai 2018 12:29 # 2
Registriert seit: 22.11.2016
Beiträge: 47

Hallo
also sorry, aber grundsätzlich sollte so etwas nicht passieren. Es darf zu keinerlei Verletzung der Haut kommen!!!! Und wenn du schon beim letzten Mal den Patienten verletzt hast, und das wäre, so wie du es beschreibst, eine Verletzung, dann geht man doch nicht beim nächsten Mal nochmal ran!! Dieses Forum ist für dein Problem auch gänzlich ungeeignet, denn hier sollte ein Arzt raufschauen, wenn du unsicher bist.
Du wirst auf jeden Fall mit der falschen Dosierung gearbeitet haben, vielleicht auch zu früh....
www.handakademie.de
29. Mai 2018 16:58 # 3
Registriert seit: 18.10.2012
Beiträge: 1476

Geändert am 29.05.2018 20:58:00
Hm zu früh wäre eigentlich unlogisch, da ich den Patienten schon ziemlich lange hatte und da gab es das Problem noch gar nicht gehabt erst einmalig bei einer kleinen Stelle vor mehren Wochen und dann bin ich auch vorsichtiger heran gegangen und seit dem auch nicht mehr. Jetzt hatte ich letzte Woche auch die Narbe wieder behandelt und bei dieser Stelle gab es noch nie ein Problem und die Haut sollte eigentlich nach mehren Monaten schon gut zusammen gewachsen sein, dass man mit Narbenstick behandeln darf. Jetzt wäre nur ne Frage ob man evt mehr Creme benutzen sollte, damit der Stick weniger auf der Haut reibt, da ich ja wirklich nur leicht mit dem Narbenstick gearbeitet habe und das auch nicht sein darf. Ja kann man nix machen das nächste mal ist man ja auch schlauer und geht dann noch mal vorsichtiger ran.
Vorher gab es nur eine einzige Stelle wo man echt mehr aufpassen musste, dass man da keine Haut verletzt die andere Hautstelle war bis dahin noch nie ein Problem gewesen. Im Normalfall sollte da auch nix passieren.

Also wie schon geschrieben die Narbe ist schon über 7 Monate alt und davor bin ich auch jede Behandlung mit dem Narbenstick heran gegangen, deswegen finde ich das mit zu früh etwas unlogisch.
Ich habe mir eher erhofft wie versuch es mal mit der und der Creme wo der Stick besser auf der Haut gleiten kann. Ich habe eher so die Hautschuppen auf der Haut mit dem Narbenstick abgetragen und natürlich gleich sofort aufgehört. Aber ich habe auch ehrlich gesagt an genau dieser Stelle wenig Druck ausgeübt, deswegen kommt es mir auch so komisch vor. Es war auch die Stelle nur gerötet gewesen und gestern kam er wieder und an der Stelle hat sich eine Kruste gebildet und der Hautschaden größer als nach der Behandlung.
Jetzt war ich mir auch unsicher ob das wirklich vom Stick überhaupt kommen kann, da ich ihn so nach der Behandlung nicht entlassen habe. Es ist für mich eigentlich unlogisch.
Die Haut sah vor Beginn der Behandlung auch noch normal aus.
An dieser einen Stelle war nie was nur Dorsalseitig aber Palmarseitig noch nie was.

Die Narbe geht ein mal um das Handgelenk und dan Richtung Proximal. Bis jetzt konnten wir die Verklebungen immer in Minnischritten lösen und ich Wende bei ihm alle Techniken an, die es so gibt. Sprich Schröpfen, Narbenstik und Silikongel. Silikonpflaster will er nicht, da es ihm zu teuer ist. Das Gel wendet er zu Hause an. Ich Creme natürlich seine Narbe vorher ein, damit man gut auf der Haut gleiten kann.

Letzte Woche haben dich Hautschuppen gelöst und dann habe ich gleich aufgehört und die Stelle war rosarot. Jetzt wäre die Frage, ob die tiefere Wunde wirklich von mir kam oder er hängen geblieben ist und es nicht gemerkt hat. Ich war da etwas verunsichert.

Jetzt wäre noch die Frage ob ich ihm anraten sollte zum Dermatologen zu schicken, da dies ja mir nicht so normal erscheint.
Wer kämpft kann verlieren. Wer nicht kämpft hat schon verloren.
30. Mai 2018 07:51 # 4
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Daß sich die Narbe schält, ist nicht ungewöhnlich.
Insbesondere an der Innenfläche der Hand, der Finger bildet sich immer wieder eine Art Hornhaut, die sich auch wieder löst. Hautstruktur ist einfach eine andere.

Ich gehe nicht mit Creme und Narbenstick parallel vor.
Entweder Creme und Vibration oder Narbenstick.
Narbenstick und hinterher Creme, aber nicht gleichzeitig.
Narbenstick ist u.U. (zu) scharf und die Creme weicht neben der Narbe auf, bzw. dünne Narbenstellen brechen auf.

Narben sind über Jahre "aktiv", bzw. verändern sich die Strukturen des Gewebes.

Durch die Temperaturen kann es auch leichter zu Verletzungen kommen.

Dass ein Narbenstrang auch einmal leicht "einreißt" oder "aufbricht", ist normal.
Allerdings ohne Wunde oder gar Blut, wenn die Narbe nicht frisch ist.
Das sieht dann eher aus wie eine kleine Unterbrechung in der Struktur.

Menschen sind unterschiedlich - hat er empfindliche Haut? Neurodermitis?

Ansonsten anders ran gehen und im Zweifelsfall den Arzt kontakten.
30. Mai 2018 07:51 # 5
Registriert seit: 05.02.2007
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Beiträge: 936

Geändert am 30.05.2018 07:53:00


* doppelt *
30. Mai 2018 07:55 # 6
Registriert seit: 05.02.2007
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Beiträge: 936

Und ich "peele" nicht mit dem Stick, da reagiert die Haut wie mit Messer bearbeitet.
30. Mai 2018 12:19 # 7
Registriert seit: 18.10.2012
Beiträge: 1476

Nein er hat keine Neurodermitis. Und peelen mit Narbenstick wollte ich eigentlich nicht. Ja genau das war genau so wie von dir beschrieben. Aber es war hinterher keine große Wunde. Die Haut hat sich plötzlich angefangen zu schälen und dann habe ich es gleich sein lassen. So am Montag kam der Patient wieder und an genau der Stelle wo sich die Haut geschält hat war ne Wunde. Kann das vom Narbenstick kommen oder hätte wenn diese vom Stick gekommen wäre schon gleich da sein müssen? Der Patient hatte bis jetzt noch keinerlei Hauterkrankungen.
Ja es ist ja bei uns auch sehr warm zur Zeit. Ich habe bis Jetzt erst ohne Creme dann doch wieder mit Öl dann doch bisschen Creme vorher drauf getan, da ich das Gefühl hatte, dass sonst der Stick zu sehr reibt. Also ich hatte gedacht, dass ich so nen Gleitfilm habe. Ich kann auch mit Creme bei ihm viel besser mit dem Stick oder auch ab und an mal mit den Fingern gleiten. Ich bleibe sonst hängen. An dem Tag hatte ich allerdings keine Creme benutzt. Ich habe bei ihm echt noch nicht so die richtig Technik bezüglich Narbenbehandlung gefunden. Geschröpft schon mal aber die Schröpfglässer halten bei ihm nicht so. Ich denke mal zu viele Haare. Wobei ich schon gedacht habe, es liegt an den Schröpfgläsern. Habe welche bei der Afh dieses Minischröpfset gekauft was eigentlich bei den meisten Patienten gut funktioniert hat, aber bei ihm fallen die ständig ab. Wobei jetzt hält das Schröpfglas besser.
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31. Mai 2018 07:39 # 8
Registriert seit: 05.02.2007
Bundesland: Bayern
Beiträge: 936

Ich bleibe oft punktuell mit dem Stick, d.h. wie triggern, verschiebe den Punkt. Aber ganz vorsichtig.
Eine Möglichkeit ist auch das Aspevenin-Set. Bekommst Du für ca. 10 Euro über eine Onlineapotheke.
Möglichkeit 3 größere Kugel am Narbenstick und/oder anderes Material.
Möglichkeit 4 Narben"stick"/Massagestab aus Lapis, Jade oder oder oder.
Möglchkeit 4 Schaber aus Edelsteinmaterial, z.B. in Löffelform.
Möglchkeit 5 Minilöffel.
Alles ohne Creme o.ä.

Kann schon sein, dass Du einen grenzwertigen Reiz gesetzt hast und dann die Temperaturen ... schwitzen ...

Narbe hinterher leicht kühlen mit Gel und dann nach ein paar Minuten Sonnenschutz drauf.
1. Juni 2018 07:42 # 9
Registriert seit: 22.11.2016
Beiträge: 47

Hallo,
Fakt ist, so wie die Kollegin schrieb, man arbeitet mit einem Narbenstick punktuell und verschiebt das gesamte Gewebe gegeneinander und rutscht bzw reibt "peelt" nicht auf der oberen Hautschicht. Du schreibst, dass die Narbe bereits 7 Monate alt ist. Und auch wenn ich der Kollegin Recht geben muss, dass sich Narbe auch da noch verändert und umbaut, darf es dennoch zu keiner WUNDE kommen. Und die wird Folge deiner Behandlung gewesen sein, egal, ob direkt im Anschluss oder ein paar Stunden später. Das macht doch für deinen Denkprozess, was du ändern musst an deiner Behandlung, keinen Unterschied. Du hast überdosiert und wie es sich anhört, war der Narbenstick Schuld. Und daraus solltest du deine Konsequenzen ziehen. Abheilen lassen, ohne da weiter dran "rumzutherapieren" und danach befundgerecht weiter arbeiten!
www.handakademie.de
1. Juni 2018 08:01 # 10
Registriert seit: 22.11.2016
Beiträge: 47

Eine Sache noch zum Umgang mit einem Narbenstick:
Grundsätzlich braucht es keine Creme, denn ich brauche keinen Gleitfilm, ( man kann vorher eine Creme ganz DÜNN auftragen, wenn die Haut sehr trocken ist, aber auf keinen Fall Öl) denn ich will nicht auf der Haut rutschen!!. Mir scheint, du tust genau das und wenn du dann auch noch mit Druck arbeitest, ist es kein Wunder, dass die Haut so reagiert. Und "Hängenbleiben" bedeutet, dass eben an dieser Stelle die Narbe hängt, verwachsen ist. Und gerade da arbeitet man eben punktuell, aber auch nicht solange, dass ein Hautdefekt entsteht durch den langanhaltenden Druck.
Im Übrigen ist die Wahrscheinlichkeit bei einer 7 Monate alten Narbe bei fast Null, da noch so eine Verwachsung zu lösen, die so fest ist, dass man mit dem Narbenstick hängenbleibt. Wenn diese Stelle die Beweglichkeit der Hand bremst, sollte das noch einmal chirurgisch gelöst werden. Aus meiner Erfahrung und Gesprächen mit Handchirurgen, ist das anders nicht möglich.
www.handakademie.de
1. Juni 2018 14:16 # 11
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Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Beiträge: 423

Einen anderen Denkansatz: Kann es sein, dass der Patient an der Narbe "gespielt" hat und dran herum gepiddelt hat, als sich die obere Hautschicht abgeschält hat? Ich bin auch Narbenpatientin (aber unter dem Fuß) und das ist mir auch schonmal passiert. Da hab ich einfach die Haut, die sich bei mir auch immer mal wieder abschält (nach Narbenstikbehandlung auch keine Seltenheit), zu tief abgezogen. Hast du den Pat. mal gefragt?
Sag Menschen nicht, wie sie Dinge tun sollen. Sag ihnen was zu tun ist, und sie werden dich mit ihrem Einfallsreichtum überraschen.
4. Juni 2018 12:27 # 12
Registriert seit: 18.10.2012
Beiträge: 1476

Hallo Motto Er hat mir schon erzählt, dass er an seiner Narbe herum probiert und verschiebt und herum massiert hat. Aber wie stark er das macht weis ich ja nicht. Er hat von mir die Aufgabe bekommen die Narbe gut mit einer Hyaluron haltigen Creme einzucremen und er trägt Silikongel auf, damit die Narbe eben schön geschmeidig wird. Normalerweise helfen ja solche Cremes sehr gut und auch Silikongels aber ich habe den Eindruck, dass Pflaster eigentlich besser wären. Hat da jemand noch eine Erfahrung zwischen diesen Pflaster oder Gels. Was ist da besser. Aber er massiert schon ab und an mal seine Narben daheim auch noch so mit den Fingern und in der Therapie muss er auch immer mal wieder testen wie weit er die Narbe jetzt verschieben kann. Aber das machen sehr viele Patienten die nach einer Narbenbehandlung noch mal 5 Mal testen müssen ob und wie weit man die Haut abziehen kann. Also bis jetzt ist noch nie was passiert.
Silikonpflaster habe ich ihm auch schon mal empfohlen aber die findet er viel zu teuer. Daher nimmt er nur das Gel.

Gut dann muss wirklich noch mal an dieser einen kleinen Stelle der Chirurg noch mal dran. Wie gut sind den da eure Erfahrungen, dass dann das eine Chirurgisch gelöste Narbe nicht mehr verklebt. Den dieses eine Eck blockiert so ein bisschen seine Bewegung.
Wir haben auch schon jetzt immer noch Verklebungen der Narbe lösen können auch noch nach 7 Monaten aber eben nicht an dieser einen kleinen Stelle. Alle anderen Stellen der Narbe bekommen wir immer noch minimal gelöst, aber die Schritte werde auch immer kleiner.
Die meisten meiner Patienten haben schon sehr große Angst, dass sich nach dem chirurgischen Lösen der Narbe, diese wieder verkleben könnte, daher wäre das schon ganz gut, wenn jemand mir mal schreiben könnte, wie hoch den die Erfolgsquoten sind. Da ja jede OP auch gewisse Risiken birken und ich meinen Patienten dazu eigentlich nicht viel sagen kann.

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4. Juni 2018 21:01 # 13
Registriert seit: 18.10.2012
Beiträge: 1476

Ach ja einer meiner Patienten hat jetzt Silikonpflaster aus China für 2,00€ bei eBay gekauft. Hat jemand schon mal mit den Silikonpflaster aus China Erfahrung gemacht. Den meisten sind die Silikonpflaster für 60,00 oder 70,00€ zu teuer aus Deutschland. Wobei die Narbe für das die Silikonpflaster nur 2,00€ gekostet haben echt gut aussieht. Und der Versand war sogar kostenlos.
Mich würde es mal interessieren, ob da jemand schon Vergleichswerte hat, da ich bis jetzt nur einen Patienten hatte, der auf die Idee kam, seine Silikonpflaster im Internet aus China sich diese zu bestellen. Oder kann jemand andere Silikonpflaster aus dem Ausland empfehlen, da viele meiner Patienten nicht bereit sind so viel Geld für diese Silikonpflaster auszugeben.
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5. Juni 2018 07:38 # 14
Registriert seit: 22.11.2016
Beiträge: 47

Wenn eine Narbe chirurgisch gelöst wird, sollte, sofern anschließend SOFORT bewegt wird, sollte keine Verklebung mehr auftauchen. Zumal es für eine Ruhigstellung auch keinen Grund gibt. Wenn man den Wundheilungsprozess berücksichtigt, weiß man, dass die ersten 4 Wochen entscheidend sind dafür. das Zauberwort heißt also mal wieder BEWEGEN, aktiv wie gern auch passiv. Es hängt eben auch vom Patienten ab, wie gut das Ergebnis wird. Das muss man den Patienten klar machen!

Zum Silkon: das teure Silikonpflaster ist in der Regel wiederverwendbar, deshalb auch so teuer. Dafür sind die qualitativ aber auc wirklich sehr gut. Ich kenne die Pflaster aus China nicht, kann mir bei dem Preis allerdings schwer vorstellen, dass das bei denen auch so ist. Es gibt von der Firma Hansaplast Silikonnarbenpflaster, die nicht mehrmals zu verwerten sind, die man aber auch super zuschneiden kann. Die Packung enthält mehrere Lagen (21 Stk) und ist mit ich glaube derzeit ca 21€ zu erhalten. Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht und empfehle die bei unseren Handpatienten gern.
www.handakademie.de
5. Juni 2018 10:27 # 15
falladar
falladar
Ehemaliges Mitglied
Beiträge: 1376

Zitat / Kukdiehe hat geschrieben:
Ach ja einer meiner Patienten hat jetzt Silikonpflaster aus China für 2,00€ bei eBay gekauft. Hat jemand schon mal mit den Silikonpflaster aus China Erfahrung gemacht. Den meisten sind die Silikonpflaster für 60,00 oder 70,00€ zu teuer aus Deutschland. Wobei die Narbe für das die Silikonpflaster nur 2,00€ gekostet haben echt gut aussieht. Und der Versand war sogar kostenlos.
Mich würde es mal interessieren, ob da jemand schon Vergleichswerte hat, da ich bis jetzt nur einen Patienten hatte, der auf die Idee kam, seine Silikonpflaster im Internet aus China sich diese zu bestellen. Oder kann jemand andere Silikonpflaster aus dem Ausland empfehlen, da viele meiner Patienten nicht bereit sind so viel Geld für diese Silikonpflaster auszugeben.


Was dein Patient sich selbst auf die Wunde legt, ist sein Vergnügen. Wenn du damit bei deinem Patienten Experimente machst, haftest du für auftretende Komplikationen allein. Wenn du nur Materialien verwendest die in Deutschland nach dem Medizinprodukte- und Arzeneimittelgesetz zugelassen sind, hast du, bei richtiger Handhabung, zumindest deine Berufshaftpflicht im Boot um die finanziellen Schäden begleichen zu können.

Als es 2010 um den Skandal um billige Brustimplantate ging, war Silikon auch nicht gleich Silikon.
https://www.swr.de/swraktuell/chronologie-pip-brustimplantate/-/id=396/did=12528710/nid=396/8816xh/index.html
Aber der Mensch lernt wohl nie wirklich aus den Fehlern Anderer. Geiz ist wohl immer noch geil.

MfG falladar
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