Hallo liebe PIs wer von euch alles ist den Privat Versichert? Es hießt ja immer, dass man lieber in der Gesetzlichen Krankenversicherung bleiben sollte, da man sonst sich im Alter dumm und dämlich zahlt und sich somit später die Private nicht mehr leisten kann.Ich bin momentan auch noch in der gesetzlichen Krankenversicherung drin und habe eine Private Zusatzversicherung.
Jetzt habe ich ein Angebot bekommen, dass ich bei der R und V Versicherungen mich komplett privat versichern lassen kann. Ich würde jedoch ca 700,00€ im Monat für diese Private Versicherung zahlen, so dass im Moment kein Wechsel für mich in die Private in Frage käme, da ich im Moment bei der Gesetzlichen unter dem Höchstsatz liege. Aber der Vorteil wäre bei der Privaten Versicherung, dass ich dann ab 65 Jahren nur noch 350,00€ Monatlich für diese Versicherung zahlen muss. Sie würden bis zum 3 Fachen Satz der Heilbehandlungen zahlen.
Was meint ihr dazu?
Momentan muss ich sagen kommt es mir erst mal eh zu teuer, es wäre wenn dann die Überlegung wert, wenn ich bei meiner gesetzlichen Versicherung den Höchstsatz mal zahlen muss, aber davon bin ich noch weit entfernt.
Und dann wollen ich und mein Partner schließlich Kinder.

350,- monatlich finde ich jetzt nicht wirklich günstig!

350 Eur ab 65 Jahre finde ich unglaubwürdig.
Wenn ich so meine nicht beihilfefähigen Rentnerpatienten frage, zahlen die locker ein paar Hunderter mehr.
Das ist allerdings Hörensagen.

...für welche Leistungen sind die Beiträge denn angesetzt?

Da wäre alles mit dabei Heilmittelbehandlungen bis zum 3,0 Fachen Vdka Satz würden die einem Erstatten. Wobei da ich noch nicht den Höchstbeitrag bei der Gesetzlichen Krankenkasse zahlen muss und mir die Private jetzt so wie so viel zu teuer wäre mit Monatlich 700,00€ und ich so wie so eine sehr gute Zusatzversicherung habe, bleibe ich auch weiterhin gesetzlich versichert.

Ich hatte damals, als ich in die (FM-) Selbständigkeit ging, ein Kind und deshalb stand eine PKV für mich nicht zur Debatte.
Aber mit Schaudern erinnere ich mich an einen Klienten, der als hochrangiger Manager natürlich! privatversichert war, dann schwerst erkrankte und sich - Krankengeld-->Aussteuerung-->Grundsicherung die Beiträge nicht mehr leisten konnte, und dann Monat für Monat hohe Schulden bei der PKV ansammelte..
Raus kam er aber nicht (mehr).

Unnötig zu sagen, das seine PKV - wegen der vorliegenden Schulden- dann seeeeehr sehr sparsam bei den dringendst nötigen Behandlungen war..
Ein Bekannter, (selbständiger) Altenheimbetreiber, kann mit 63 ebenfalls seine Beiträge kaum noch erfüllen. Man wird nunmal im Alter nicht gesünder. Sieht aber auch keine Möglichkeit, jemals wieder zurück in die GKV zu kommen.Ausgang ungewiss- Schulden dafür ziemlich sicher..

PKV ist was für gesunde, alleinstehende, best-/gutverdienende Leute.
Sobald sich an einer dieser Prämissen was ändert, ist eine PKV alles andere als "besser" oder günstig. Und zurück in die GKV kommt man nicht (mehr)so leicht, da haben sich offensichtlich einige Vorgaben geändert und es geht wohl nichtmal mehr über "wieder anstellen lassen".
Und, wie ich -allerdings nur flüchtig- gelesen habe, da müsstest du dich richtig reinarbeiten, ist die PKV ein Auslaufmodell. (Infos hatte ich u.a. von ph.de)

PKV heißt auf jeden Fall Beitragsunsicherheit in der Zukunft, da diese Jahr für Jahr anhand der Ausgaben nach Altersgruppe und Region neu festgelegt werden - so ähnlich werden ja auch KfZ versichert....

Was da dann rauskommt kann keiner wissen... wie PKVen mit festen Beiträgen arbeiten? Keine Ahnung!