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Ergotherapie: Bloß eine Weiterbildung, kein eigenes Berufsbild

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9. Juli 2018 16:46 # 1
Registriert seit: 09.07.2018
Beiträge: 7

Hallo zusammen,

habe bewusst einen "etwas provokanten" Titel für meinen Beitrag gewählt, erwarte dadurch mehr Reaktion.

Wie man bereits an meinen Usernamen entnehmen kann, bin ich Physiotherapeut. Wie viele andere auch, habe ich mir oft die Frage gestellt, worin denn jetzt genau der Unterschied zwischen den beiden (Ergo und Physio) Berufsgruppen liegt. Nach dem ich mich zu dem Thema eingelesen habe, musste ich feststellen, dass es im grunde genommen nur grobe "Unterschiede" gibt, weshalb ich der Meinung bin, Ergotherapie als eigenständiges Berufsbild ist überflüssig.

Es würde viel mehr Sinn machen, dass es als Weiterbildung für Physiotherapeuten angeboten wird. Immerhin gibts auch kein eigenes Berufsbild als Manual -, Bobath- oder Vojta Therapeut. Auch für die Osteopathie, die zwar ein eigenes Berufsbild verdient hat, aber trotzdem "nur" ne Weiterbildung ist.

Auch politisch betrachtet hätte es eher Vorteil statt Nachteile, da man immerhin gemeinsam für ein Recht einstehen kann.

9. Juli 2018 16:53 # 2
Registriert seit: 22.10.2011
Beiträge: 320

Was genau machst du als Physiotherapeut bei einer bipolaren Störung noch gleich? Oder bei einem Asperger Authismus? Oder bei einer Komplexen Handverletzung mit Schienenversorgung? Oder...

Darf gerne weiter geführt werden...
Ich würde dir empfehlen dich nochmal mit unserem Berufsbild auseinanderzusetzen... evtl. wäre dann der Physio für viele hier eine kleine Zusatzqualifikation...::wink::
Dominik Simon
Ergotherapeut / Handtherapeut DAHTH



9. Juli 2018 17:04 # 3
Registriert seit: 09.07.2018
Beiträge: 7

Worauf willst du hinaus? Das Ergo es behandeln Physios aber nicht?
9. Juli 2018 17:17 # 4
Registriert seit: 22.10.2011
Beiträge: 320

Zitat / DerPhysio hat geschrieben:
Worauf willst du hinaus? Das Ergo es behandeln Physios aber nicht?


Du scheinst dich nicht wirklich mit der Ergotherapie beschäftigt zu haben...
Mich würden deine Recherchequellen interessieren, aus meiner Sicht solltest du dir überlegen ob diese Herangehensweise evtl. was mit einer sehr einfachen und nur auf Details beschränkte Sichtweise der Dinge hat... ähnlich wie für manche die Herangehensweise am Patient rein über die Strukturebene ist ...(was die klassische Physiotherapie wäre...)

Ich würde dir vorschlagen mal in einer Ergotherapiepraxis / -Abteilung zu hospitieren.
Meine langjährige Arbeit mit Physios zusammen hat mir gezeigt dass es manchmal doch auch mehr als Massage ist...
Dominik Simon
Ergotherapeut / Handtherapeut DAHTH



9. Juli 2018 17:33 # 5
Registriert seit: 03.01.2011
Beiträge: 387

Ja ich denke darauf will d.simon hinaus. Was natürlich nicht heißen soll, das ein Physio keine Patienten behandelt, der evtl Bipolar sind. ABER du behandelst dann nicht die Bipolare Störung.
Bei einem ADHS Kind behandelst du auch nicht die Verhaltensauffälligkeiten, sondern max komorbide Störung wie Koordinationsdefizite.
Ich will nicht abstreiten, bei manchen Krankheitsbildern, wie einen Apoplex, sieht die Behandlung tlw oft sehr ähnlich aus und nur der Schwerpunkt bzw. der Blickwinkel ist ein Anderer bzw. sollte ein anderer sein. Ergos behandeln nicht Funktionsdefizite in ihrem Schwerpunkt, sondern Einschränkung in der Alltagskompetenz. Da dieser Schwerpunkt, leider noch nicht so mega lange wirklich konsequent verfolgt wird, ist dieser Alltagsbezug leider nicht bei jedem Ergotherapeuten zu 100% zu erkennen bzw. wird auch von den Therapeuten manchmal aus den Augen verloren und dann sieht die Therapie manchmal der Physio sehr ähnlich.

ABER die Ergotherapie nur als Fortbildung zu sehen und den Berufsstand ihre Daseinsberechtigung abzusprechen halte ich für nicht fair. Das Berufsbild ist deutlich vielseitiger und auch deutlich schwammiger und damit haben wir es deutlich schwerer uns zu behaupten und klar zu umreißen worum es geht. Aber glaub mir die 3 Jahre Ausbildung sind mehr als nur ein bisschen basteln und spielen.
9. Juli 2018 17:42 # 6
Registriert seit: 03.01.2011
Beiträge: 387

Das Osteopathie nur eine Fortbildung ist, stimmt übrigens auch nicht. Es gibt auch Vollzeit Ausbildungs und Studiengänge. Die gehen dann in der Regel 5 Jahre (mindestens aber 4).
Ja es gibt sie Berufsbegleitend für Physios, Ärzte und Heilpraktika. Aber auch ganz ohne einer dieser Ausbildungen, kann man Vollzeit Osteopath werden.
9. Juli 2018 17:58 # 7
Registriert seit: 18.10.2012
Beiträge: 1476

Ich sehe es genau wie meine anderen Kollegen. Was machst du mit einen Dementen, ADHSler, was machst du mit einem mit Graphomotorikstörung, Wahrnehmungsstörung etc...

Ich finde die Osteopathie ist schon eine richtige Ausbildung schließlich brauchen viele für die Ausbildung schon 5 Jahre. Wobei man für die Ausübung wiederum die Heilpraktikererlaubnis braucht und diese Ausbildung kann jeder machen. Bei mir in der Klasse machen genau deswegen viele Physiotherapeut den Heilpraktiker, damit sie ihre Osteopathie anbieten dürfen.
Wer kämpft kann verlieren. Wer nicht kämpft hat schon verloren.
9. Juli 2018 19:18 # 8
Registriert seit: 09.07.2018
Beiträge: 7

Geändert am 09.07.2018 19:37:00
Zitat / Mietzi hat geschrieben:
Das Osteopathie nur eine Fortbildung ist, stimmt übrigens auch nicht. Es gibt auch Vollzeit Ausbildungs und Studiengänge. Die gehen dann in der Regel 5 Jahre (mindestens aber 4).
Ja es gibt sie Berufsbegleitend für Physios, Ärzte und Heilpraktika. Aber auch ganz ohne einer dieser Ausbildungen, kann man Vollzeit Osteopath werden.


Rechtlich ist es nur eine Weiterbildung, die du nur als Arzt, Heilpraktiker oder eben Physiotherapeut machen darfst. Im Rahmen des Studiums legst du die Heilpraktiker Prüfung ab, rechtlich bist du aber kein Osteopath danach sondern Heilpraktiker mit der Weiterbildung. Hessen ist das einzige Bundesland wo es seit neustem etwas anders aussieht
9. Juli 2018 19:20 # 9
Registriert seit: 09.07.2018
Beiträge: 7

Zitat / Kukdiehe hat geschrieben:
Ich sehe es genau wie meine anderen Kollegen. Was machst du mit einen Dementen, ADHSler, was machst du mit einem mit Graphomotorikstörung, Wahrnehmungsstörung etc...


...als Physio dann die Weiterbildung zum Ergo (die heutzutage ein eigenes Berufsbild hat) um genau eben diese Sorte von Patienten adaquat behandeln zu können.
9. Juli 2018 19:27 # 10
Registriert seit: 09.07.2018
Beiträge: 7

Zitat / Mietzi hat geschrieben:
Ja ich denke darauf will d.simon hinaus. Was natürlich nicht heißen soll, das ein Physio keine Patienten behandelt, der evtl Bipolar sind. ABER du behandelst dann nicht die Bipolare Störung.
Bei einem ADHS Kind behandelst du auch nicht die Verhaltensauffälligkeiten, sondern max komorbide Störung wie Koordinationsdefizite.
Ich will nicht abstreiten, bei manchen Krankheitsbildern, wie einen Apoplex, sieht die Behandlung tlw oft sehr ähnlich aus und nur der Schwerpunkt bzw. der Blickwinkel ist ein Anderer bzw. sollte ein anderer sein. Ergos behandeln nicht Funktionsdefizite in ihrem Schwerpunkt, sondern Einschränkung in der Alltagskompetenz. Da dieser Schwerpunkt, leider noch nicht so mega lange wirklich konsequent verfolgt wird, ist dieser Alltagsbezug leider nicht bei jedem Ergotherapeuten zu 100% zu erkennen bzw. wird auch von den Therapeuten manchmal aus den Augen verloren und dann sieht die Therapie manchmal der Physio sehr ähnlich.


Darauf wollte ich hinaus. Genau meine Reden. Und ich denke, Ergo als "bloße" Weiterbildung, rückt den eigentlich Sinn wieder in den Fokus.

Zitat / Mietzi hat geschrieben:
ABER die Ergotherapie nur als Fortbildung zu sehen und den Berufsstand ihre Daseinsberechtigung abzusprechen halte ich für nicht fair. Das Berufsbild ist deutlich vielseitiger und auch deutlich schwammiger und damit haben wir es deutlich schwerer uns zu behaupten und klar zu umreißen worum es geht. Aber glaub mir die 3 Jahre Ausbildung sind mehr als nur ein bisschen basteln und spielen.


Und aus dem Grund eine einheitliche und geregelte Weiterbildung, damit man den Physio als solches hat und mit einer Weiterbildung in Ergotherapie weiß, worauf sein Fokus gesetzt ist. Mit der vorher absolvierten Ausbildung zum Physio ist sein Spektrum und die verschiedenen Ansätze und Perspektiven des Therapeuten deutlich adaquater.

Außerdem dauert eine MT Weiterbildung als Physio auch 2 Jahre, zwar nicht so lange wie eure Ergo Ausbildung, aber ein eigenes Berufsbild für Manualtherapeuten verlangt niemand und ist auch nicht gefordert.
9. Juli 2018 19:32 # 11
Registriert seit: 09.07.2018
Beiträge: 7

Wollte niemanden auf die Füße treten. Objektiv betrachtet kann man meine Gedanken nachvollziehen. Kla, wirkt bisschen angreiferisch, aber unter'm Strich sind beides Therapieberufe. Und ich maße mir mal an zu behaupten, dass anatomisch, Physiologisch und Allgemein was den Bewegungsapparat anbelangt, sich vieles deckt und Physios hier und da auch vertiefter in die Materie gehen als Ergos. Deshalb ist der Gedanke dahinter, es zu kombinieren, in dem Ergo als Weiterbildung angeboten wird, nicht verkehrt.
9. Juli 2018 19:33 # 12
ergo-ex
ergo-ex
Ehemaliges Mitglied
Beiträge: 338

Geändert am 09.07.2018 19:36:00
das ist doch eine müßige Debatte.

Ein Glaser kann auch mit Holz umgehen, zb Glasleisten zuschneiden, und (zumindest "alte" )Tischler auch verglasen. Sind beides Handwerksberufe..
Darum ist doch aber sowohl Glaser als auch Tischler eine - zu Recht- unterschiedliche, eigenständige Ausbildung mit jeweils sehr eigenen Inhalten. Auch, wenn sich einiges weniges überschneidet.

Mir scheint, du hast dich sehr oberflächlich über das Berufsbild von Ergos informiert, und schließe mich der Empfehlung an, doch mal eine Zeitlang in eine Ergopraxis reinzuschnuppern.
Ich glaube, du wirst dich wundern

9. Juli 2018 19:56 # 13
Registriert seit: 03.01.2011
Beiträge: 387

Geändert am 09.07.2018 20:00:00
MT dauert 2 Jahre, aber nicht in Vollzeit.
Ergotherapie ist genauso wie Physiotherapie 3 Jahre Vollzeit Ausbildung. Das ist doch nicht zu vergleichen.
Klar man könnte eine Weiterbildung anbieten zum Ergotherapeuten. Aber ich denke wenn man die Grundlage als Physio hat, braucht man trotzdem 2 Jahre Vollzeit, weil so riesig die Überschneidungen eben nicht sind. Genauso könnten wir aber auch sagen, man könnte für uns den Physio auch als Weiterbildung anbieten und da würden für uns dann ebenfalls 2 Jahre locker reichen. Oder wir machen gleich einen Beruf draus und machen dann 5 Jahre Ausbildung draus.

Natürlich deckt sich das Thema Bewegungsapperat, wir erlernen ja keine anderen Muskelgruppen usw als ihr, der menschliche Körper ist und bleibt ja der selbe. Und ja ich würde auch sagen in der Physioausbildung geht man da mehr in die Tiefe. Ist ja auch ganz klar, in der Physiotherapie geht es eben um Funktionseinschränkungen des Bewegungsapperat. In der Ergo geht es um so viele mehr Bereiche und trotzdem muss das alles in 3 Jahren Ausbildung gestopft werden, klar können wir uns dann nicht 1500 Stunden mit dem Bewegungsapperat beschäftigten. Deswegen geht ein Klient nach einer Knie-OP in der Regel ja zum Physiotherapeuten und nicht zum Ergotherapeuten
9. Juli 2018 20:19 # 14
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Bundesland: Sachsen
Beiträge: 20

Nur weil es anteilig Überschneidungen gibt, heißt das nicht, dass die Berufe direkt zusammen gehören. Ein Allgemeinmediziner muss auch physiotherapeutische Kenntnisse haben, bloß halt noch ein bisschen mehr... Machen wir den Arzt also auch zur Weiterbildung des Physios mit entsprechenden Weiterbildung für die Spezialisierung, damit man dann nach 30 Jahren Weiterbildung irgendwann mal anfangen darf, in dem Bereich zu arbeiten, für den man spezialisiert ist... Super Idee.

Tut mir leid, ich finde es etwas frech. Ich bin Ergo-Schülerin ab September und habe mich durchaus schon seit 3 Jahren mit der Materie befasst, von der ehrenamtlichen Spezialisierung auf die Psychiatrie rede ich mal nicht. Ich habe im Umfeld Physiotherapeuten. Wenn ich eine von denen hätte werden wollen, hätte ich mich entsprechend nach einer Ausbildung umgesehen. Aber ich möchte Ergotherapeutin werden. Ganz klar geht es um den Alltagsbezug. Wenn eine alte Dame wegen arthritischer Psoriasis ihre Wohnung nicht mehr aufschließen kann, dann können wir wie ihr wahrscheinlich auch versuchen, ihren Gesundheitszustand zu verbessern. Wenn das nicht möglich ist, erarbeiten wir mit ihr eine Alternative, wie sie ihre Schlüssel trotzdem benutzen kann und zwar direkt vor Ort an ihrer Wohnungstür und mit ihren Schlüsseln. Könnt ihr das auch? Ich frage das ganz offen und ehrlich, weil ich es nicht weiß.

Die Ergotherapie ist als eine Form der Behandlung ehemals von Kriegsveteranen entstanden, wo klar wurde, dass nicht nur die physischen Verletzungen zu behandeln sind, sondern auch die psychischen Traumata. Dasselbe wurde hier in Deutschland in der Psychiatrie irgendwann eingeführt, als man merkte, dass Isolation der Betroffenen an der Situation nichts ändert.
Die Ergo besteht natürlich nicht nur aus Psychiatrie, wie o.g. Kinder mit sozialen Defiziten sind ja nicht unbedingt psychisch krank, sondern eben einfach mit einem speziellen Förderbedarf. Was macht ihr mit denen?

Das sind ein paar der Gründe, warum ich mich für die Ergotherapie entschieden habe. By the way, eine Freundin von mir, langjährige Physio, hat den Beruf aufgeben müssen. Sie hat die Hände voller Psoriasis-Stellen. Ursächlich waren der Hautkontakt und Stress im Beruf, obwohl sie sich im Kollegium und am Arbeitsplatz sehr wohlgefühlt hat.

Ja, wir sollten zusammen für bessere Bedingungen einstehen. Aber es muss aufhören, dass ihr Physios euch als Götter seht, die auf uns andere HME herunter schauen! Ihr seid nicht die einzigen HME und schon lange nicht die einzigen Experten. Wenn ihr mit uns gemeinsam politisch aktiv sein wollt, dann benutzt online den # ohnemeinentherapeuten und lasst den "Physio" weg! Wir wollen gern mit euch gemeinsam an einem Strang ziehen, aber ihr verhindert das, indem ihr u.a. Herrn Spahn mit x-fach kopierten Kommentaren zuspamt und dabei nur euch und eure Interessen im Sinn habt.

Es wäre wirklich, wirklich zu begrüßen, dass etwas für uns HME erreicht wird und ihr euch genauso aktiv daran beteiligt wie wir - oder eben mehr, weil ihr nun einmal zahlenmäßig mehr vertreten seid, weil euer Beruf allgemein bekannter ist. Die Ergotherapie ist nur sehr jung und hat ganz ersichtlichen Nachholebedarf.
Aber es ist hochgradig dreist, hier zu sagen, bitte, liebe Ergos, ihr grabt uns ja das Wasser ab, geht doch bitte woanders hin. Nein, das werden wir nicht! Wir Ergos sind genauso wertvolle HME wie ihr. Und wir fangen gerade erst an! Geht mit uns oder lasst es - aber wundert euch dann nicht über die Reaktionen!

So, das musste mal raus. Ich bin vor allem über Facebook permanent in Ergo-Gruppen unterwegs und kriege alles mit. Es freut mich sehr, dass die Pflege jetzt erste, echte Schritte unternehmen kann. Wir HME werden darauf wohl noch etwas warten müssen, bis die Politik ausgeschlafen hat. Untätig sind wir deswegen noch lange nicht und wir lassen uns auch nicht von irgendwem auf der Nase herumtanzen.

Wenn ich jetzt eine Verwarnung wegen Unfreundlichkeit oder dergleichen bekomme, dann sei es drum. Ergotherapie ist mein Traumberuf und noch viel mehr als das. Ich schaue nicht zu, wie Unsinn über uns verbreitet wird.
Anbei: Heute war die Auftaktveranstaltung für Therapeuten sind wichtig (TSW) - eine Offensive aus der Aktion Therapeuten am Limit (TAL) heraus. Leider konnte ich nicht direkt dabei sein. Wer aber dabei war, war zum Beispiel Joey Kelly.
https://www.facebook.com/TSWTherapeutensindwichtig (kann man auch ohne Account lesen)
9. Juli 2018 20:24 # 15
Registriert seit: 10.02.2005
Bundesland: Niedersachsen
Beiträge: 655

Geändert am 09.07.2018 20:29:00
"Wollte niemanden auf die Füße treten."
Unsinn. Genau das hattest Du vor. Wie kann man so naiv sein, in einem Ergotherapeutenforum den Mitgliedern ihre Berufsberechtigung abzusprechen, zu behaupten, mit einer Fortbildung könne man den ganzen Berufszweig übernehmen und dann niemendem auf die Füße treten wollen? Das ist Scheinheiligkeit pur. Wenn Du schon provozieren willst, dann steh auch dazu.

"... unter'm Strich sind beides Therapieberufe."
Yo. Da machst Du toller Allround-Physio denn auch gleich ne Weiterbildung zum Psychotherapeuten. Drei bis vier Wochenendkurse machen Dich dann zu einem Allestherapierer.

"... dass anatomisch, Physiologisch und Allgemein was den Bewegungsapparat anbelangt, sich vieles deckt und Physios hier und da auch vertiefter in die Materie gehen als Ergos."
Hier und da – aha. Woher weißt Du denn das? Kennst Du das Curriculum für Ergotherapeuten? Ich mache Dir einen Vorschlag: Du leitest eine meiner Gruppentherapien für Kinder mit Aufmerksamkeitsstörungen und zeigst mal so richtig, was Du als Physiotherapeut über kognitive und emotionale Funktionen weißt.

Ich behaupte jetzt mal das Gegenteil: Mit meiner fundierten Ausbildung, die mir grundlegendes Wissen in Anatomie, Physiologie, Neurologie, Psychologie etc. vermittelt hat, übernehme ich Deine Patienten zusätzlich zu meinen und sie merken nicht mal, dass ich gar kein Physiotherapeut bin. Neiiin, ich will Dir nicht auf die Füße treten ...

Erst denken, dann posten. Karsten
R46.2 – und Spaß dabei!
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