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Spielidee: exit room selbst gestalten

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14. Oktober 2018 23:43 # 1
Dschin
Dschin
Ehemaliges Mitglied
Beiträge: 1

Hallo,

Momentan bin ich in meinem Praktikum im psychosozialen Bereich unter anderem in einer Tagesklinik. Dort leite ich die Gruppe kognitives Training, die Krankheitsbilder sind gemischt. Im Laufe meines Praktikums soll ich zum einen in einem Projekt ein Spiel entwickeln, zum anderen steht natürlich die Sichtstunde an - in besagter Gruppe - in der ich das Spiel gerne spielen würde.

Nun habe ich die momentan noch völlig unausgereifte Idee (nachts hat man die verrücktesten Gedanken), einen exit room (natürlich ohne dass die Klienten sich eingesperrt fühlen) selbst zu entwickeln. Bei diesem Spiel geht es im groben darum, Rätsel zu lösen und als Team zu fungieren, um sich aus einem Raum zu "befreien". Die Aufgaben bestünden aus diversen kognitiven Übungen, welche genau, weiß ich noch nicht. Gerne würde ich das ganze alltagsbezogen bzw auf die Tagesklinik bezogen gestalten. Wie, weiß ich auch noch nicht genau.
Von euch wüsste ich gerne, was ihr von der Idee haltet, bevor ich mich in dieser Idee verrenne. Wenn ihr Interesse an der Umsetzung habt, teile ich das hier gerne mit euch.

Liebe Grüße, Dschin
15. Oktober 2018 18:19 # 2
Registriert seit: 29.09.2007
Beiträge: 785

Hallo,
wie gut die Idee ist, ist überhaupt nicht beurteilbar, solange Du nicht die Ziele der Klientinnen nennst.

Aber grundsätzlich ist es nicht notwendig (eher hinderlich), in Sichtstunden ein Feuerwerk an superneuen, superspeziellen Ideen abbrennen zu wollen: es geht in der Sichtstunde darum, eine Rückmeldung zu Deiner normalen Arbeitsweise zu bekommen - und nicht darum, Dozenten zu beeindrucken....

Gruß
nimis
15. Oktober 2018 21:24 # 3
ergo-ex
ergo-ex
Ehemaliges Mitglied
Beiträge: 338

Geändert am 15.10.2018 21:35:00
deine Idee hört sich für mich- 13 Jahre in der ambulanten Psychiatrie(=Hausbesuche) tätig- suuuper anstrengend an..
Nimis hat völlig recht: keep it simple...
Es ist "nur" eine Sichtstunde-- du musst da nicht das Rad neu erfinden..

Allein der Begriff "Exit Room"hätte wahrscheinlich bei einem Großteil meiner Klienten Fluchtreflex, Abwehr und "Nööö!" erzeugt....
Zum einen, weil "Teamarbeit" mit dieser Klientel sehr sehr schwierig ist, zum anderen, weil du niiiiie weißt/einschätzen kannst, ab wann sich wer "eingesperrt" fühlt und noch viel mehr, weil meiner Erfahrung nach, die wenigsten irgendwo "raus" woll(t)en--- sondern endlich mal ins *hust* "normale Leben rein"...
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