Kyra21
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Liebe Ergo´s :) Wenn unerwünscht, dann bitte löschen. Schon langer her das ich auf dieser Seite war und nun brauche ich euren Rat !!  Nach meiner Ausbildung habe ich leider keinen Job im Bereich Ergotherapie bekommen. Ich habe ca 6 Jahre bei einem ambulanten Pflegedienst gearbeitet und darüber hinaus einen autistischen Schüler über 4 Jahre im Schulalltag betreut. Dann bin ich Mama geworden und hab meine Elternzeit sehr genossen  Jetzt habe ich die Chance bekommen, als Ergotherapeutin im Bereich Psychiatrie zu arbeiten. Bin gerade dabei mich reinzufuchsen und benötige euren Rat. Derzeit arbeite ich mit Patienten aus der Tagesklinik, Gruppentherapie. Einmal die Woche steht ein Konzentrationstraining an, von 75min. Ich brauche Ideen wie ich das ganze aufbauen kann. Meine Vorgängerin hat gern thematisch gearbeitet. Da steh ich total auf dem Schlauch. Ich hab zwar auch paar Rätsel etc; aber mir fällt es noch schwer, das Ganze in einem schönen Gesamtpaket einzubauen. Die Patienten sollen sich nicht langweilen und das Konzentrationstraining auch ernst nehmen. Es sind ca. 6 Leute. Bitte seid alle Lieb und Danke schonmal im voraus
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Geändert am 11.11.2018 16:24:00
Hallo! Ich finde bei Konzentrationstrainings gerade bei erwachsenem Klientel einen edukativen Ansatz sehr wichtig. Das heißt, Rätsel lösen lassen allein wär mir persönlich zu wenig. Das kannst du vielleicht als einen Teil machen, aber dann mit einem klaren Ziel. Aber ich würde die Teilnehmer auch überlegen lassen: Wann im Alltag muss ich mich konzentrieren? Wie schätze ich meine eigene Konzentrationsfähigkeit ein? Gibt es alltägliche Situationen, in denen ich mich gut/weniger gut konzentrieren kann? Woran liegt das? Was brauche ich persönlich, damit ich mich gut konzentrieren zu können? Umgebungsfaktoren, Körperspannung, intrinsische Motivation, klare Zielsetzung, ... Wie lege ich das auf meinen Alltag um? Viel Spaß beim Erarbeiten eines Konzepts!
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Hallo Kyra21, ich arbeite in freier Praxis, aber das Thema habe ich so auch. Die Idee von Vogelbeere finde ich so auch klasse, quasi als Metaebene. Ansonsten hat sich bei uns in der Gruppe das Stengeltraining sehr bewährt. Ist ja vordringlich ein "Gedächtnistraining", aber Konzentration ist dabei ja ein unabdingbarer Anteil. Es macht den Klienten wie den Therapeuten richtig Spaß, gibt immer Mords Lacherei, es gibt die Möglichkeit zur guten Diagnostik und verläuft immer anders. In der Einzeltherapie auch gut einsetzbar. Viel Spaß! kaenguru
Im Alter möchte ich nicht jung aussehen, sondern glücklich.
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Kyra21
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Vielen Dank für eure Antworten !! Gibt mir auf jeden Fall einen guten Ansporn. Ich selbst hab nur noch nicht für mich raus gefunden wie ich die Therapieeinheit gestalte. Wie ich anfange & wann ich was einsetze. Würd auch gerne thematisch arbeiten. Da mach ich's mir unnötig schwer. Ideen für Themen fallen mir wenig ein. Meine Kollegen wissen da auch Bescheid & haben mir nochmals angeboten zum hospitieren mit zu laufen & meinten auch das ich mit der Zeit & Erfahrung mein eigenes Konzept entwickel. LG
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Zum Anfang finde ich es auch schön ein kurzes Spiel einzubauen, z.B. "Ich packe meinen Koffer...." .Das könnte mann auch thematisch abwandeln z.B. für einen Winterurlaub, Osterneier, o.ä. dadurch wird es vereinfacht. Oder eher dynamisch seinen Namen durch eine Geste oder Rhymus ersetzen der Reihe nach dann alle durchführen. Es gibt auch ein Kartenspiel für Erwachsene mit Krimirätseln, macht auch viel Spaß, da es in der Gruppe gelößt wird.
"Fast alles, was wir gelernt haben, wissen wir nicht. Aber wir können es". (Spitzer)
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