Geändert am 28.11.2018 13:41:00
Hallo Sally,
genau damit machen die ganzen Privatschulen (die allesamt eher schlecht sind) aber ihre Kohle! Wenn du auf einer staatlichen Schule bist, haben die aber teils noch schwierigere Prüfungen, damit es nicht zu viele Ergotherapeuten gibt. Quasi wie beim Mathestudium: Im 2. Semester wird alles rausgesiebt was nicht Niet und Nagel fest ist - in der Ergoausbildung halt kurz vor dem Examen, damit man richtig schön abkassieren kann
Man wird ja informiert über die mehrmaligen Versuche, die man hat, wenn man nicht bestanden hat. VOR Antritt der Ausbildung! Das reicht den Schulen dann als Begründung.
Was du noch tun könntest, ist, der Entscheidung der Prüfer zu widersprechen. Wenn du nur eine einzige Sache nicht wusstest, kannst du doch gar nicht durchgefallen sein. Ich war in Anatomie beileibe keine Leuchte und selbst ich hab bestanden (das heißt schon was, glaub mir!).
Von daher kann ich mir das nicht vorstellen, dass du wegen eines kleinen Punktes komplett durchgefallen bist. Welches Thema hattest du? Um dir was zu raten brauchen wir noch viel detaillierte Informationen zum Prüfungsablauf, zur Begründung der Prüfer etc. Darüber schreibst du gar nichts, das wird aber benötigt um sich ein Bild davon zu machen.
Natürlich ist dieses Forum keine Rechtsberatung, wenn du rechtlich fachliche Hilfe möchtest, bleibt dir nichts anderes übrig als dir einen Anwalt zu nehmen und die Prüfungsentscheidung anzufechten.
Hier gab es aber auch mal einen Beitrag von einem höchst unreflektierten angehenden Ergo (der das ja zum Glück nicht geworden ist), der gemeint hat, er hätte einen Sonderstatus wegen irgendwelchen Zipperlein und könnte nun mit Anwalt und Richtern dagegen vorgehen. Ganz schlechte Entscheidung, denn das kommt ganz schlecht bei sowas. Es wirkt nämlich immer so, als wäre man nicht kritikfähig. Also wie sieht es da bei dir diesbezüglich aus?
Sag Menschen nicht, wie sie Dinge tun sollen. Sag ihnen was zu tun ist, und sie werden dich mit ihrem Einfallsreichtum überraschen.