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Vergütung nach Patienten

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17. Dezember 2018 21:07 # 16
Registriert seit: 27.12.2016
Bundesland: Mecklenburg-Vorpommern
Beiträge: 67

Hallo,
@Ergofee85
2h Orga pro Monat sind ja richtig "üppig".

@ErgoNapi
Respekt für den wertschätzenden Umgang mit Deinen Mitarbeitern. Ist ja nicht gängige Praxis
17. Dezember 2018 21:16 # 17
Registriert seit: 11.12.2018
Bundesland: Baden-Württemberg
Beiträge: 7

Vielen Dank für eure Beiträge. Ich habe heute mit meinem Chef gesprochen und werde ab Januar ein festgehalt von erstmal 1600Euro brutto bekommen. Ist zwar nicht so viel aber ein Anfang und er will es ab Ende der Probezeit erhöhen. Bin mal gespannt ob er Wort hält. Aber ich schau mich trotzdem mal auf dem Markt um,ob sich was besseres findet.
18. Dezember 2018 09:03 # 18
falladar
falladar
Ehemaliges Mitglied
Beiträge: 1376

Zitat / Ergofee85 hat geschrieben:
Vielen Dank für eure Beiträge. Ich habe heute mit meinem Chef gesprochen und werde ab Januar ein festgehalt von erstmal 1600Euro brutto bekommen. Ist zwar nicht so viel aber ein Anfang und er will es ab Ende der Probezeit erhöhen. Bin mal gespannt ob er Wort hält. Aber ich schau mich trotzdem mal auf dem Markt um,ob sich was besseres findet.


Hast du in deinem Eingangspost von 13,00 € Brutto- oder Nettostundenlohn geschrieben?
Bekommst du die 1600,00 € Brutto pro Monat auch für 20 Stunden pro Woche?
Bedeuten für dich 50% auch 20 Wochenstunden Arbeitszeit?

Wenn du immer nur von Brutto ausgegangen bist/ausgehst und die restlichen Arbeitsbedingungen gleich bleiben, dann hast du ab Januar für 20 Stunden pro Woche eine deutliche Lohnerhöhung um 5,46 € auf 18,46 € erhalten. Dein Bruttostundenlohn erhöht sich dann von 1126,67 € um 473,33 € auf 1600,00 €. Von "wenig" kann dann wohl nicht mehr wirklich die Rede sein. Das wären für eine Vollzeitstelle 3200,00 € Brutto. Von diesem Gehalt träumen nicht wenige Therapeuten in Deutschland.

Wenn ihr nicht wisst wie ihr euren Stundenlohn ausrechnen sollt, hilft euch z.B. diese Seite weiter:
https://www.finanz-tools.de/stundenlohnrechner.php

LG falladar
18. Dezember 2018 11:42 # 19
Registriert seit: 11.12.2018
Bundesland: Baden-Württemberg
Beiträge: 7

Ich hab jetzt meine Stunden erhöht. Arbeite ab Januar 30 Std. Pro Woche bzw. Zwei ganze Tage in der Woche. Es macht mir grad riesig Spaß und ich hab tolle Patienten. Vielen Dank für die kommis,ihr habt mir echt weiter geholfen. LG
18. Dezember 2018 15:30 # 20
Registriert seit: 04.08.2002
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Beiträge: 1247

30 Stunden an 2 Tagen finde ich recht viel, ich hab nie mehr als 10 - 11 Stunden pro Tag geschafft.
Signaturen lesen ist Zeitverschwendung!
18. Dezember 2018 15:45 # 21
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Bundesland: Baden-Württemberg
Beiträge: 7

Oh das war ein kommunikatives Problem. Ich arbeite in der Woche 30 Stunden, davon 2 ganze Tage und 3 nur bis 13Uhr.
Das kann man ja gar nicht schaffen.
18. Dezember 2018 18:21 # 22
falladar
falladar
Ehemaliges Mitglied
Beiträge: 1376

Zitat / Ergofee85 hat geschrieben:
Ich hab jetzt meine Stunden erhöht. Arbeite ab Januar 30 Std. Pro Woche bzw. Zwei ganze Tage in der Woche. Es macht mir grad riesig Spaß und ich hab tolle Patienten. Vielen Dank für die kommis,ihr habt mir echt weiter geholfen. LG


30 Std/Woche, 1600,00 € Brutto ergibt einen Stundenlohn von 12,31 € Brutto.
Sollten das die Rahmenbedingungen sein, dann hast du dich zu vorher um 0,69 € pro Stunde verschlechtert.

LG falladar

PS: Du hast eine PN.
18. Dezember 2018 18:30 # 23
Registriert seit: 11.12.2018
Bundesland: Baden-Württemberg
Beiträge: 7

Ja prinzipiell richtig. Ich komm aber nicht ganz auf die 30 Std. Es sind so wie es bisher aussieht nur 26,5 Std. Ich schau ja jetzt erstmal, wie es läuft. Bisher hatte ich einen bruttolohn von 876 Euro pro Monat, da ja nach Std bezahlt wurde (13€ brutto) und leider auch die ausfälle die ich hatte, nicht bezahlt wurden bzw.nicht nach Anwesenheit meinerseits. Jetut weiß ich auch, dass sowas nivht ganz rechtens ist t. Nun gibt's erstmal ein festgehalt und da bin ich erstmal froh drum. Dann kann man etwas besser rechnen,was übrig bleibt am Monatsende. Im März ist die Probezeit vorbei und dann schau ich mal, wie viel er erhöht.
18. Dezember 2018 20:45 # 24
falladar
falladar
Ehemaliges Mitglied
Beiträge: 1376

Die 30 Std. sind nicht dein Problem, sondern die deines Chefs. Er ist in der Verantwortung dich zu beschäftigen. Und wenn du ihm den ganzen Tag die Glatze pollierst oder ihm Äpfel mundgerecht in kleine Stücke schneidest. So lange du bereit bist deine vereinbarte Arbeitszeit dem Unternehmen zur Verfügung zu stellen und nicht früher nach Hause gehst, so lange steht dir auch das volle Gehalt zu. Nur deine Freizeit muß er dir nicht bezahlen.

Eine Lohnkürzung muß er dir auch begründen damit diese rechtskräftig ist. Er kann dir jedoch nicht mehr Arbeitszeit anbieten und dein Gehalt kürzen weil nicht so viele Patienten da sind. Eine Lohnkürzung kann er nur vornehmen, wenn der Grund in deinem Verhalten, deiner Arbeitsleistungsfähigkeit liegt oder es dem Betrieb wirtschaftlich nicht zuzumuten ist. D.h. die Praxis geht sonst pleite, wenn er nicht die Gehälter aller MA kürzt.

Wenn du dich später doch für einen Wechsel deines AG entscheiden solltest, dann kannst du die dir zustehenden, zu unrecht gekürzten, Gehaltskürzungen über einen Anwalt mit Zinsen nachfordern lassen. Deine Aussichten auf Erfolg sind dabei nicht gerade gering.

LG falladar

PS: 876,00 € Brutto/Monat => 10,11 € Brutto/Std. Bis 13,00 € Brutto/Std. fehlt einiges. (250,67 € Brutto/Monat oder ca. 130,00 € Netto/Monat). Sehr uncool.
19. Dezember 2018 08:23 # 25
Registriert seit: 04.08.2002
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Beiträge: 1247

Solche Arbeitsbedingungen hätten mich früher sehr schnell krank gemacht. Hört sich für mich nach einem eher feudal geführtem Betrieb an.

Viel Kraft
Signaturen lesen ist Zeitverschwendung!
19. Dezember 2018 14:12 # 26
Registriert seit: 09.02.2012
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Beiträge: 423

Geändert am 19.12.2018 14:13:00
Und mal wieder eine Bestätigung, dass es sich nicht lohnt. Da verdiene ich in einer Fabrik als Produktionshelferin (nichts gegen Produktionshelfer) deutlich mehr. Auch ohne Schichtbetriebt und Wochenendarbeit.

Schade, dass sich schon wieder eine Ergotherapeutin weit unter Wert verkauft und damit auch noch zufrieden zu sein scheint. Sie hat sich finanziell VERSCHLECHTERT und ihr Chef verkaufte ihr das tatsächlich als LOHNERHÖHUNG. Das ist weit entfernt von arbeitsrechtlich koscher. Ohne Worte. Aber es gibt immer 2 Seiten: Eine, die besch*** und eine, die sich be*** lässt. Und damit leider auch andere mit reinreitet, denn die Chefs probieren es dann bei anderen natürlich auch und wenn sie nur zeitlich begrenzten Erfolg damit hatten. Das ist wieder mehr Kohle, die auf Kosten der Mitarbeiter in die Cheftasche wandern.
Wie gesagt, ohne Worte sowas... sowohl von dem absolut unseriösen Chef, als auch der Ergo mit fraglichem Selbstwert.
Sag Menschen nicht, wie sie Dinge tun sollen. Sag ihnen was zu tun ist, und sie werden dich mit ihrem Einfallsreichtum überraschen.
21. Dezember 2018 17:18 # 27
ergo-ex
ergo-ex
Ehemaliges Mitglied
Beiträge: 338

Geändert am 21.12.2018 20:38:00
.... das WIRKLICH schlimme ist, das ich als "zwangsberentete" Ergo, die sich zur mickrigen Rente (WEIL eben immer so schlecht gezahlt wurde) was dazu verdienen muss, als Putzfachkraft ::wink:: dasselbe, nein: netto mehr (!!) kriege, als ich als Ergo mit 13jähriger Berufserfahrung plus zig "großen" Fortbildungen hatte... ( --->HH/SH)
Wenn ich Freunden und Bekannten meinen letzten Verdienst nenne, ernte ich ungläubiges Schweigen...

Drum lache, wenns nicht zum weinen reicht!! (Grönemeyer)


Sehr ernstgemeinter Hinweis an alle jungen Kolleg/inn/en: was ihr JETZT verdient, ist die Grundlage für eure Rentenberechnung...
Egal, wie das Rententhema auch in einigen Jahren aussehen wird.... Altersarmut ist quasi vorprogrammiert
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