Hallo zusammen :)

Ich bin neu hier und hoffe das mir so einige helfen können, am Freitag habe ich einen Bewerbertag an der Lvr Ergotherapieschule in Essen, nun weiß ich nicht was auf mich
zukommt hat da eventuell jemand schon seine erfahrungen ? Und was könnte ich da am besten anziehen ich habe mir überlegt sport mit fein zu kombinieren oder was meint ihr ?

Bevor du nun morgen(?) "unbeantwortet" ins Rennen musst: Keinerlei Erfahrung mit der genannten Schule. Normalerweise wird aber nichts verlangt, was man nicht könnte. Wahrscheinlich kommt irgendwann sowas ähnliches wie "warum (ausgerechnet) Ergotherapie"---- DANN wäre es gut, wenn du mehr sagen könntest, als " was mit Menschen/ helfen wollen"...
Wenn du "bei dir" bleibst, wird das. Es sind ALLE das erste Mal da!!!
Und: Ich kenne wenig Berufe, in denen es so wenig Dresscode gab, wie bei Ergotherapeuten- da hab ich von Rastafrisuren über bestens gestylte Locken, "fette" Tatoos und Piercings, gebügelter Bluse bis Gothic-Style schon so ziemlich alles gesehen. Ein bunter Haufen eben ;)
Come as you are, würde ich sagen- wenn DU dich wohlfühlst, wirst du im Auftreten authentisch sein.
Gutes Gelingen!

Klar kann sie kommen wie sie will.
Aber...
Ich würde darauf achten, dass du einigermaßen ordentliche Klamotten trägst. So wie du später mal Patienten behandelst, wenn nicht irgendein Outfit vorgeschrieben ist. Am besten was bequemes aber einigermaßen seriös. Das macht meinen Erfahrungen nach den besten Eindruck.

LG

Zitat / KevinB92 hat geschrieben:

Klar kann sie kommen wie sie will.
Aber..
Ich würde darauf achten, dass du einigermaßen ordentliche Klamotten trägst. So wie du später mal Patienten behandelst, wenn nicht irgendein Outfit vorgeschrieben ist. Am besten was bequemes aber einigermaßen seriös. Das macht meinen Erfahrungen nach den besten Eindruck.
LG

Ein interessanter Beitrag und dennoch finde ich, dass er falscher nicht formuliert werde könnte!
Ich habe bereits in unterschiedlichen Bereichen gearbeitet und immer wieder die Erfahrung gemacht, dass man, wenn man sich dem Klientel etwas anpasst, man immer einen besseren Zugang bekommt. Sprich: Bei alten Omas, die noch den Krieg miterlebt haben, verstecke ich meine Tattoos und Piercings (ja, das geht!). Meine grell roten Haare binde ich inkl. meiner eingeflochtenen Dreads zu eine Flechtzopf zusammen.
Bei meinem psychiatrischen Klientel und Suchtpatienten kriegt man jedoch deutlich schlechteren Zugang, wenn ich da so geschniegelt im Blazer aufkreuze. Abgesehen davon, dass es eben nicht "ich" bin, also mich nicht freiwillig so kleiden würde, fühle ich mich mit offenen Haaren deutlich wohler und sehe auch nicht so streng aus. Das heißt aber nicht, dass es mit den Omas nicht auch authentisch ist. Es ist einfach sehr erstaunlich, wie unterschiedlich man über versch. "Looks" wirken kann. Und - wenn man es gezielt einsetzen kann um eine gute Klient-Therapeut-Beziehung herzustellen - wieso nicht?
Mir würde da was viel Kreativeres einfallen: Nimm 2 recht gegensätzliche Outfits mit und präsentiere dich mal so und mal so (inkl. Frisur/Makeup, falls du welches trägst - ich nicht). Und dann ziehe die Verbindung zu deinem entsprechenden Klientel. So hast du aufjedenfall Wirkung bei den Leuten dort und bleibst im Gedächtnis. Klar, man arbeitet mit Klischees, aber durchaus sinnvoll. Viel Glück!

P.S.: 20% meiner Mitschüler waren damals Gothics, inkl. mir.

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Zitat / Motte123 hat geschrieben:

Mir würde da was viel Kreativeres einfallen: Nimm 2 recht gegensätzliche Outfits mit und präsentiere dich mal so und mal so (inkl. Frisur/Makeup, falls du welches trägst - ich nicht). Und dann ziehe die Verbindung zu deinem entsprechenden Klientel. So hast du aufjedenfall Wirkung bei den Leuten dort und bleibst im Gedächtnis. Klar, man arbeitet mit Klischees, aber durchaus sinnvoll. Viel Glück!

Würde ich nicht um die Burg machen... Das könnte auch falsch rüberkommen. Es geht bei einer Bewerbung nicht darum, das Rad neu zu erfinden und mit möglichst verrückten Aktionen aufzufallen. Ich würde wie andere Vorschreiberinnen empfehlen, einfach in bequemer, vertrauter, eventuell etwas schickerer Kleidung dort hinzugehen. Du wirst sicher das passende finden. Aber denk dran: Wichtiger ist, dass du weißt, warum du dich bewirbst und was du wie sagst, und nicht, in welchem Aufzug. Obwohl auch das natürlich den ersten Eindruck beeinflusst.

Zieh dir einfach eine schöne Jeans an und ein schönes T Shirt. Man zieht sich zu Vorstellungsgesprächen leicht schicker an. Das Outfitt sollt zum Beruf passen. Ich würde mich eher sportlich elegant kleiden. Und dann ziehst du noch flache Schuhe an. Am besten ganz normale Halbschuhe so in Richtung sportlich elegant an. Sonst wichtig ist, dass du dich noch schön stylst. Etwas Mac UP sollte immer sein, auch wenn man normalerweise keins trägt. Mit bisschen Wimperntusche, Lidschatten, Mac UP und Concealer. Das ganze mit ein bisschen Puder fixieren, damit nix verläuft. Ich würde große Tattoos verstecken und Haare sollten schon frisch gewaschen und gestylt sein und nicht irgendwie platt herunter hängen.

Und wie war es?
Es würde sicher nicht nur mich interessieren, da von deinen Erfahrungen zu hören.

Schönes Wochenende

@Motte 123:

also, wenn jemand bei einer Bewerbung mit Verkleidungen anfinge, wäre der erste Eindruck schonmal gründlich im Eimer. Ich habe festgestellt, dass sich authentische Bekleidung immer auszahlt. Ob Du nun Dreadlocks oder einen Bürstenschnitt hast, als Therapeut wirst Du für gute Arbeit akzeptiert und nicht für irgendwelchen Verkleidungsblödsinn.

Karsten

Ich bin immer als Ich gegangen, ansonsten war es Theater. Aber das war ein anderer Beruf.

Dringende Memo an mich:
Hör doch endlich auf, Zeit /Mühe, auf "Anfragen" neuer User zu verschwenden!!

In 7 von 8 Fällen kommt da nix mehr...Antworten abgreifen und ..........??
Ich bin ja nun schon älter und frag mich wirklich:
Ist das ein Generationending? Erziehungssache? Folge der "Virtualität"?. Persönliches "Versagen"?.. ist mir eigentlich auch egal- wenn ich- ich übertrage jetzt mal- im "echten Leben" jemanden auf der Straße nach XYZ frage, drehi ich mich doch nicht nach der Antwort grußlos um und gehe ..

6- setzen!

Scheinbar haben viele meinen Beitrag nicht verstanden: Es ging eben NICHT um Verkleidung sondern um das Einnehmen unterschiedlicher Rollen, was wir alle zwangsläufig im Alltag machen. Aber im Grunde war es ja das, was ich auslösen wollte. ^^
Denke nicht, dass es schlecht ankommt, denn wenn man sich mit dem Rollenbild des Therapeuten auseinandersetzt, ist das besser, als wenn man tunnelblickartig sagt: "Ich bin ich." Stimmt ja auch in den wenigsten Fällen.

Hallo, ich war am Freitag auch beim Bewerbertag in Essen und wollte euch mal berichten wie es war:
Nach der Begrüßung kam zuerst ein schriftlicher Teil dran, indem jeder eine individuelle Frage in 30 min beantworten musste. Danach wurden wir(20 Bewerber) in 2 Gruppen aufgeteilt, und dann wiederum in 4er-Grüppchen, in welchen wir in 10 min ein kleines Referat vorbereiten und dann der Gruppe vorstellen mussten. Nach einer kurzen Pause haben wir uns dann in der Gruppe zusammengesetzt und jeder sollte einmal erzählen warum er sich den Beruf des Ergotherapeuten ausgesucht hat, mit Rückfragen vom Lehrer. Dann hat noch jeder eine Frage auf einem Zettel zum beantworten bekommen. Am Schluss haben wir noch eine Führung durch das Haus bekommen und ein kleines persönliches Gespräch mit dem Lehrer. Das hört sich alles viel schlimmer an, als es tatsächlich war. Alle waren super freundlich und locker.

PS: Gekleidet waren alle ziemlich legere. Manche eleganter mit Bluse/Hemd, aber auch viele im Pulli.

Zitat / Azubi2019 hat geschrieben:

Hallo, ich war am Freitag auch beim Bewerbertag in Essen und wollte euch mal berichten wie es war:
Nach der Begrüßung kam zuerst ein schriftlicher Teil dran, indem jeder eine individuelle Frage in 30 min beantworten musste. Danach wurden wir(20 Bewerber) in 2 Gruppen aufgeteilt, und dann wiederum in 4er-Grüppchen, in welchen wir in 10 min ein kleines Referat vorbereiten und dann der Gruppe vorstellen mussten. Nach einer kurzen Pause haben wir uns dann in der Gruppe zusammengesetzt und jeder sollte einmal erzählen warum er sich den Beruf des Ergotherapeuten ausgesucht hat, mit Rückfragen vom Lehrer. Dann hat noch jeder eine Frage auf einem Zettel zum beantworten bekommen. Am Schluss haben wir noch eine Führung durch das Haus bekommen und ein kleines persönliches Gespräch mit dem Lehrer. Das hört sich alles viel schlimmer an, als es tatsächlich war. Alle waren super freundlich und locker.

PS: Gekleidet waren alle ziemlich legere. Manche eleganter mit Bluse/Hemd, aber auch viele im Pulli.

Herzlichen Dank für deinen Bericht!
Darf ich fragen, was das "Aufsatzthema" war, bzw., worum es in den Gruppenarbeiten ging?
Alles Gute dir, und ich drücke die Daumen, es es dort für dich klappt!

Danke für deine Rückmeldung, bzw. deinen Beitrag.
Ich drück dir unbekannterweise die Daumen!
Schade dass die Frederstellerin noch keine Zeit gefunden hat eine Rückmeldung zu geben.

Gutgehn