Diskussionsforum
Privatpatienten-Frust
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Liebe Kolleginnen und Kollegen,
das Thema Privatpatienten wurde schon öfter im Forum diskutiert. Trotzdem möchte ich an Euch eine Frage stellen und bin gespannt auf eure Rückmeldungen. In unserer Praxis haben wir die Preismodalitäten für Privatpatienten klar geklärt. Die Privatpatienten bekommen bei der Aufnahme vor Therapiebeginn alle Formulare zur Durchsicht und Unterschrift ausgehändigt. Hierzu zähllt auch die Honorarvereinbarung, in der deutlich formuliert ist, dass die Preise unabhängig vom persönlichen Versicherungsumfang des jeweiligen Patienten gültig sind, etc. Wir verrechnen die üblichen und empfohlenen Sätze und selbstverständlich keine Beihilfesätze. Genau das ist wohl unser Problem, denn die ortsansässigen HM-Erbringer tun genau dieses oder sind sogar noch darunter (....und jammern dann rum....). Also eigentlich alles klar geregelt. Nun zu meinem "Problem": Nach erfolgter Rechnungsstellung erleben wir hier nahezu bei fast allen Patienten eine Welle der Aufruhr, die KK übernehme die Kosten nicht, etc.,, Vom der Behandlungszufriedenheit und dem Therapieerfolg ist dann plötzlich nichts mehr zu hören. Natürlich diskutiere ich nicht nachträglich um Preise oder Rechnungsstellungen, ich bin ja nicht auf dem Basar! Ich selbst bin auch privatversichert, habe aber beispielsweise bei meinem Zahnarzt noch nie jemanden an der Anmeldung jammern oder diskutieren sehen, weil die Füllung zu teuer ist und die KK nur teilweise zahlt.... Ein Patient wollte uns sogar beim DVE anschwärzen, weil er sich durch die Rechnungsstellung sozial benachteiligt fühlte und hat einen Beschwerdebrief an den DVE geschrieben. Er hat aber einen wirklich guten und aussagekräftigen Brief vom DVE zurückbekommen, der unsere Vorgehensweise und unser Preisgefüge absolut als ortsüblich und adäquat bewertet hat. Also ging der Schuß für den Patienten nach hinten los, da er dachte, er wäre im Recht. Trotzdem, wenn ich die viele Zeit und den Ärger, die Zahlungsversäumnisse, die Mahnungen und alles zusammen rechne, merke ich, dass ich keine Lust mehr habe PKV Patienten zu behandeln. Ich werde sie zu den Kollegen schicken, die wohl für gerne bereit sind für Preise aus DM-Zeiten zu behandeln. Ergeht es sonst noch jemandem wie mir? Ist jemand auch schon mal an den Punkt gekommen, keine PKV-Patienten mehr aufzunehmen? Wie macht ihr das?
Liebe Grüße,
magnoli
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Geändert am 04.04.2019 10:00:00
Da ich auch halb ambulant arbeite, kann ich nur sagen, dass unser Unternehmen auch keine PKV Patienten mehr aufnimmt. Die meisten PKV-Patienten sind extrem geizig, haben es aber besonders dicke (das ist ja leider sehr oft so). Kassenpatienten entrichten diese Preise meist ohne jegliches Murren. Wir sind im üblichen Preisspiegel von NRW. Unser Chef hat mit der GL nun abgesprochen, dass PKV-Patienten daher nicht mehr genommen werden, weil es ein Verwaltungsaufwand ist, mit dem das Unternehmen schlussendlich sogar Miese macht (Verwaltungskräfte, Stundenlohn... das läppert sich) bzgl. Mahnungen schreiben, anrufen, sich mit Anwälten auseinandersetzen... irgendwie scheinen Privatpatienten auch oft zu denken, dass für sie andere Gesetze gelten und geraten dann ganz schön ins Schleudern, wenn ihnen ihr eigener Beschwerdebrief um die Ohren fliegt. Ich kann es verstehen und bin da auch äußerst zufrieden mit. Zwar soll man ja objektiv sein, menschlich gesehen sind mir Kassenpatienten aber auch um Längen lieber.
Sag Menschen nicht, wie sie Dinge tun sollen. Sag ihnen was zu tun ist, und sie werden dich mit ihrem Einfallsreichtum überraschen.
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Geändert am 04.04.2019 12:32:00
Hallo magnoli! Ich finde es super wie klar und selbstbewußt ihr den Kontakt mit den Privaten gestaltet - ihr macht alles richtig! Warum nicht so weiter machen - außer vielleicht die Diskussionen konsequent verkürzen bzw. nicht dafür zur Verfügung stehen. Preise sind vorher bekannt (bei uns stehen sie auch auf der Homepage!) und mit der Unterschrift haben Sie sie anerkannt. Punkt! Was Dich nervt sind ja die Diskussionen - richtig? Und was Du noch kannst, zumindest suksessiv (schreibt man das so?) - auf die Kollegen vor Ort argumentativ einwirken. Infoabend Privatpreise, Rundbrief etc. - vielleicht sind ja auch Kollegen dabei, die unsicher sind und irrtümlich Preise gestalten. Die wären Dir dann vielleicht sogar dankbar.... Ich bin ja auch Organisationsberater und Du glaubst nicht was meine Beratungskunden aus dem Heilmittelbereich alles glauben, wenn es um PKV Preise geht.... da geht es auch um Wissensvermittlung!
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Ich kenne das auch mit manchen Privat Patienten und manchmal denke ich, dass ich am liebsten keine Beihilfeberechtigten Patienten mehr behandle, die meinen nämlich immer man wäre zu teuer. Wobei ich im Gespräch es denen immer deutlich mache, das mein Satz über de Beihilfesatz liegt. Manche sehen es dann schon ein wenn du etwas über de Beihilfesatz liegst aber wehe du liegst deutlich drüber. Ich habe jetzt vor gerade bei den Beamten die Beihilfesätze zu zeigen was sie von der Kasse erstattet bekommen und was mein Preis wäre, damit die dann genau wissen wie viel sie noch drauf zahlen müssen und mach denen noch deutlich, dass schließlich GVK Patienten auch ziemlich viel noch dazuzahlen müssen. Ich habe bis jetzt bei einem Beihilfepatienten auch so gemerkt, dass ich damit besser fahre, dass er gleich weiß, wie viel er noch aus eigener Tasche zahlen muss. Und es gibt auch viele Privat Patienten die dann schon am Telefon sagen, dass ich ja viel zu teuer bin und die andere Praxis die ebenfalls Privatpreise über den Beihilfesatz hat dann eben 5,00€ oder 10,00€ billiger ist. Die ist dann eben zur anderen Praxis gegangen, weil sie günstiger ist und ich noch nicht mal den Höchstsatz sprich den 2,3 Fachen Satz nehme geschweige den den 2 Fachen Satz. Wenn du den nehmen würdest dann hätte ich überhaupt keine Privat Patienten. Bei uns im Ort nehmen die meisten den 1,6 bis 1,8 Fachen Satz. Über den 1,8 Fachen Satz liegt glaube ich bei uns in meiner Umgebung fast keiner
Wer kämpft kann verlieren. Wer nicht kämpft hat schon verloren.
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Wir nehmen 1,8 fach - also ab Juli 2019 für psychich funktionell 114 Euro, nicht weniger! Steht auch immer auf unserer Homepage! Keine Diskussion und regelmäßiges Gespräch mit Berufskollegen über unsere Freiheit zur Preisgestaltung. Das Wort Beihilfe interessiert uns absolut nicht
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Hallo liebe Kolleginnen und Kollegen! Danke schon mal für eure Rückmeldungen! Es tut wirklich gut zu lesen, dass es euch auch so und mit ähnlichen Erfahrungen ergeht. Wir berechnen auch 1,8fach. Die Preise auf der Homepage finde ich auch sehr gut, HHAltona! Auch deine Idee, die Kollegen zu informieren finde ich richtig. Leider haben einige Kollegen vor Ort solche Knebelverträge mit den PKVs unterschrieben. Zu Dumpingpreisen, versteht sich. Ich weiß es von einem Patienten, der von seiner PKV nach dem Einreichen unserer Rechnung eine Liste übersendet bekommen hat, welche Ergos vor Ort diese Verträge eingegangen sind, zu ihren Preisen behandeln und er soll sich doch an diese Praxen wenden..! Unfassbar, oder? Es bestärkt mich sehr, eure direkten Vorgehensweisen zu erfahren und dass es euch auch so ergeht/erging.
Herzliche Grüße, magnoli
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Hallo zusammen,
Ihr sprecht mir echt aus der Seele. Bin in Baden- Württemberg in einer Praxis. Habe jetzt auch erst wieder zwei PKV Patienten "gehabt" (dass man diese Patienten auch weiterhin noch hat, kommt ja kaum noch vor.....). Die eine sagte mir weitere Termine schon nach dem zweiten Termin ab mit der Begründung, dass die Therapie nicht die richtige für sie sei (wohlgemerkt, nachdem ich ihr den Honorarvertrag mit dem exakt zu zahlenden Preis (1,8 fachen Satz) ausgehändigt habe) und die andere Patientin meinte, dass sie nach Beendigung des aktuellen Rezepts woanders hingehen würde (in ortsnähere Praxis - und selbstverständlich läge es nicht an mir oder den Preisen.....)...... Ganz toll. Bei PKV Patienten habe ich immer den Eindruck, als ob ich fachlich unterqualifiziert sei und keine Therapie anbieten könnte, die den Preis "rechtfertigen" würde..... Einfach ein besch.... Gefühl.
Wie handhabt ihr es denn mit PKV Patienten, die schon lange bei euch sind und es auch bleiben werden, die jedoch (weil es früher bei uns halt Mal so war - Schande über mich) schon immer zum GKV Satz abgerechnet wurden? Wenn ich jetzt vom GKV Satz plötzlich auf den 1,8 fachen Satz steigere, ist das ja schon hammermäßig. Wobei ich den Hausbesuchsbetrag "nur" auf 1,4 anheben will (das habe ich in der Gebührenübersicht vom Buchner Verlag als Richtlinie gelesen). Wie begründe ich das dem Patienten, und ist so eine Preissteigerung denn überhaupt zulässig? Bei einer Patientin hatte ich ein Gespräch und die meinte, dass wenn die PKV dann halt nur noch so bezahlt wie bisher, ist es eben so, und sie hat dann den Eigenanteil. Sie wollte aber trotzdem ein Begleitschreiben zur Preiserhöhung, das sie der Rechnung an die PKV beilegen wollte. Gibt es da was? LG
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Zitat / magnoli hat geschrieben:Ich weiß es von einem Patienten, der von seiner PKV nach dem Einreichen unserer Rechnung eine Liste übersendet bekommen hati Standardantwort an den Pat.: Sie wissen schon, dass Sie als Privatpatient die freie Arzt- und Therapeutenwahl haben und Ihnen das auch richterlich immer wieder zugesprochen wird?Ich empfehle Kollegen und Pat. immer wieder gern die Seite vom Physio-Kollegen Michael Lierke - http://mtk-physio.de/Info-Box/info-box.htmlDa ist alles was wichtig ist zusammengefaßt!
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Zitat / Nocturne hat geschrieben: Wobei ich den Hausbesuchsbetrag "nur" auf 1,4 anheben will (das habe ich in der Gebührenübersicht vom Buchner Verlag als Richtlinie gelesen LG Auch das muss man nicht so machen - viel wichtiger ist eine reale Kostenkalkulation. Wir nehmen unseren Stundensatz anteilig für An- und Abreise. Warum sollte ich auch meine wertvolle Arbeitszeit "verschwenden" Und zu der Frage mit den Preisanpassungen: Das ist von vielen Faktoren abhängig - Anteil an den gesamten Patienten, Wie abhängig bist Du von den PP, wie ist die Kultur vor Ort (siehe magnoli) usw.??? Bedenke das die meisten PPs Verträge haben, in denen Preise für Heilmittel nicht festgelegt sind. Das bedeutet das die PKVen auch die Preise der Behandler zahlen müssen, für die sich die PP entschieden haben. Dazu gibt es auch eine Urteilssammlung hier beim Kollegen - http://mtk-physio.de/Info-Box/Privatpatienten-Info/privatpatienten-info.html
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Hallo HHAltona,
danke für die tollen Links! Sehr hilfreich!
Die PKV´s versuchen sich zu drücken wo es nur geht und mißachten oder ignorieren die vorhandenen Rechtssprechungen und "pokern" mit ihren Patienten. Aber das ist die Sache der Patienten. Da hilft nur eisern bleiben. Ich diskutiere mit keinem Privatpatienten mehr, weil bei mir der Ofen nun aus ist. Nach 10 Jahren Praxis (und 20 Jahren Berufserfahrung) möchte ich mich nicht mehr zum Kasperl machen lassen. Nirgendwo kann ich so rumeiern, wenn es um Leistungen geht. Wenn ich beim Schreiner Fenster kaufe, kosten die ihr Geld. Punkt. Und mich ärgert, dass bei uns versucht wird zu diskutieren. Das finde ich einfach unverschämt und auch abwertend. Warum denn bei uns? Weil wir so sozial sind? Es ist sehr bestärkend, dass ich nicht alleine frustriert bin. Ich werde heute mit meinem Mann besprechen -wir sind beide Ergos und führen die Praxis (in BY übrigens)- wie wir mit den Bestandspatienten verfahren. Dann werde ich euch berichten. @Nocturne: Ich möchte dich ermutigen, dich durchzusetzen. Kein Arzt, Sanitätshaus o.ä. würde so mit sich umgehen lassen. Du kannst rein theoretisch deine Preise gestalten wie du willst - freie Marktwirtschaft.... Es ist längst an der Zeit, dass wir ernst genommen werden und mit den PKV-Patienten können wir das direkt umsetzen.
Viele Grüße,
magnoli
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Moin zusammen Diskussionen über Privatpreise habe ich selten, weil ich nicht mit mir handeln lasse. Die Patienten gehen dann woanders hin, wenn ihnen meine Preise nicht passen - das habe ich bisher aber nur ein einziges Mal erlebt, und diese Patientin hat wochenlang versucht, die Preise zu drücken und immer dieselbe Antwort bekommen. Als sie ging, war niemand traurig. Ich erhöhe meine Privatpreise jeweils zum 1. Januar, bei Bestandspatienten dann, wenn eine neue Verordnung fällig ist (die erste zu Jahresbeginn wird dann noch zum alten Tarif abgerechnet). Neuanmeldungen bekommen bei der Aufnahme den Vertrag in Kopie mit der Empfehlung, die Preise mit ihrer Krankenkasse abzusprechen und sich über die Höhe der Zuzahlung im Voraus zu informieren. Fertig. Das gab im Nachhinein noch nie Probleme. Was mich persönlich viel mehr stört, ist die Zahlungsmoral der Privatpatienten. Ich habe es schon sehr häufig erlebt, dass diese meinten, erst zahlen zu müssen, wenn das Geld von ihrer Krankenkasse überwiesen wurde, obwohl ich eine Zahlungsfrist von 10 Tagen in der Rechnung und im Vertrag angebe. Da drohe ich dann schon mal an, eine Therapiepause einzulegen bis zur Rechnungsbegleichung, in der Regel kommt das Geld dann schneller. Ein einziges Mal musste ich in 20 Jahren ein Privathonorar per Mahnbescheid einfordern, dies aber wohl nur, weil der Patient eine Rechnung über drei Ausfälle parallel bekommen hat und meinte, ich solle die mit auf die Rechnung schreiben, was ich natürlich nicht getan habe. Beide Rechnungen sind mittlerweile bezahlt, der Patient musste dann leider auch die Kosten für zwei Mahnbescheide plus Folgekosten tragen. Aufgrund meiner Erfahrungen behandele ich Privatpatienten ebenso gerne wie Kassenpatienten. Der Erfahrung des Vorschreibers, dass Kassenpatienten ohne zu Maulen ihre Rechnungen begleichen würden, kann ich mich leider nicht anschließen. Wenn Termine privat bezahlt werden sollen, die unentschuldigt nicht eingehalten wurden, dann fangen die meisten an, zu diskutieren, egal ob Privatpatient oder GKV, hohes oder kein Einkommen und gleich, was der Grund für den verpassten Termin war ("vergessen", "Auto kaputt", "Kindergeburtstag" oder Ramadan). Eine Frage an die unter euch, die Privatpatienten zu vernünftigen Preisen (also über Beihilfe) behandeln: macht ihr Ausnahmen für Patienten, die im "Basistarif" der privaten KK versichert sind? Ich habe einen Vermerk unter meinen Privatverträgen stehen, dass diese mich ansprechen können und dann bei entsprechendem Nachweis einen angepassten Preis erhalten können. Das ist allerdings bisher noch nie vorgekommen. Danke schon mal für Antworten. Ich nehme übrigens den 1,6 fachen Satz der GKV . Und das in der ärmsten Stadt NRWs . Schönes Wochenende, xxu
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Zitat / xxu hat geschrieben:
Eine Frage an die unter euch, die Privatpatienten zu vernünftigen Preisen (also über Beihilfe) behandeln: macht ihr Ausnahmen für Patienten, die im "Basistarif" der privaten KK versichert sind? Ich habe einen Vermerk unter meinen Privatverträgen stehen, dass diese mich ansprechen können und dann bei entsprechendem Nachweis einen angepassten Preis erhalten können. Das ist allerdings bisher noch nie vorgekommen.
Danke schon mal für Antworten. Ich nehme übrigens den 1,6 fachen Satz der GKV . Und das in der ärmsten Stadt NRWs .
Schönes Wochenende, xxu
Zu der Frage folgendes Erlebnis: Junger Mann, kein Einkommen, F20.0 - PKV versichert im Basistarif durch die vermögenden Eltern... Er hat tatsächlich nur 41 Euro von der PKV für seine Behandlung bekommen, die aber damals schon 47 Euro bei den GKVen gekostet hat. Er hat bei uns 46 Euro draufzahlen müssen. Ich werde mich der Idee des Sozialtarifes nicht komplett verschließen, möchte aber auch nicht ausgenommen werden. Wo noch Vermögen ist (Geld, Haus, Schmuck, etc...) werde ich mich damit aber zurückhalten bzw. halte ich mich zurück! Grüße in die alte Heimat!
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Hallo ich hatte mal einen Beihilfepatienten der wollte uhrsprünglich natürlich nur eins Behandlung zum Beihilfesatz haben. Darauf hin meinte ich geht nicht und wir haben uns auf 50,00€ für eine Motorisch Funktionelle Behandlung geeinigt, da ihm 54,00€ zu teuer gewesen wären. Und ich auch sagen muss, dass ich auf Privatpatienten schon angewiesen bin. Aber auf den Beihilfesatz lasse ich mich nicht runter hanteln. Wobei das auch meine Schmerzgrenze ist und unter 50,00€ gehe ich da nicht.
Wer kämpft kann verlieren. Wer nicht kämpft hat schon verloren.
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Guten Abend zusammen! Sehr interessant, was ihr alles aufführt! Vielen Dank für eure zahlreichen Statements! Mein Mann und ich haben heute gemeinsam das Procedere rund um die Privatpatienten nochmal neu definiert und ich glaube, dass wir eine gute Lösung gefunden haben- natürlich auch dank eurer vielen Anregungen. Ich habe mich nun wieder etwas beruhigt und favorisiere, so wie es meinem eigentlichen Naturell entspricht, den Weg der goldenen Mitte. Wir werden auf unserer Internetseite - wie HHAltona auch- einen Privatpatienten-Bereich einstellen, wo wir unsere Preise aufführen (nochmal: VdeK-Satz + 1,8 Steigerungssatz). Dann sind womöglich schon mal die ersten Privatpatienten vorab informiert. Unser Aufnahmeprocedere ist ja schon recht passabel geregelt, nur greifen wir dem nochmal einen Schritt voraus. Bisher haben die Privatpatienten die ganzen Anmeldeformulare am Tag des Erstgespräches ausgefüllt, unterschrieben und sind dann ins Erstgespräch geholt worden. Ab jetzt bekommmen die Neuanmeldungen die Honorarvereinbarung ausgehändigt und wenn sie eine Behandlung zu den genannten Konditionen wünschen, könnnen sie erst einen Termin vereinbaren. Dann sollte doch hoffentlich Ruhe sein und alle Unklarheiten beseitigt. So fühlt es sich rund an! Ich danke euch nochmal herzlich für euer Engagement! Toll, dass es diese Möglichkeit gibt, sich auszutauschen! Viele Grüße, magnoli
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Geändert am 05.04.2019 22:44:00
Hallo magnoli, Danke für Deine Rückmeldung und die Beschreibung Deiner Problemlösung - das ist ja in Foren nicht so selbstverständlich! Jetzt kannst Du sehen wofür Dein Problem aus dem ersten Beitrag gut war! Und ich persönlich finde Eure Lösung richtig gut und kann mir gut vorstellen, dass sie gut zum beschriebenen Problem passt!
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