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Kognitives Training als Präventionsmaßnahme von den KK anerkennen lassen

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29. Mai 2019 15:51 # 1
Registriert seit: 16.12.2013
Bundesland: Bayern
Beiträge: 2

Hallo ihr Lieben,

ich plane ambulate Gruppen für kognitives Training anzubieten. Um es für Selbstzahler atraktiver zu gestalten, dachte ich daran den Kurs als "präventive Maßnahme" zertifizieren zu lassen. So wie man das z.B für Sturzprophylaxe bei der zentralen Prüfstelle für Prävention machen kann. Damit die Krankenkassen einen Zuschuß zahlen. Leider weiß ich überhaupt nicht wie bzw wo das geht.

Kann mir hier jemand weiter helfen?

LG
29. Mai 2019 17:17 # 2
Registriert seit: 06.05.2011
Beiträge: 236

Die Krankenkassen stellen ihren Versicherten Primärpräventionskurse in den folgenden Handlungsfeldern zur Verfügung:
Handlungsfeld Bewegungsgewohnheiten
Handlungsfeld Ernährung
Handlungsfeld Suchtmittelkonsum
Quelle: https://www.gkv-spitzenverband.de/service/versicherten_service/praeventionskurse/primaerpraeventionskurse.jsp

Die Zertifizierung erfolgt durch die zentralen Prüfstelle für Prävention.
Allerdings: Eine Präventionsmaßnahme nach §20 SGB V ist für kognitives Training nicht vorgesehen. Es bleibt dir nur die Möglichkeit es als Selbstzahlerleistung anzubieten.
30. Mai 2019 11:06 # 3
Registriert seit: 04.08.2002
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Beiträge: 1243

Und für Selbstzahler läuft es oft als Gedächtnistraining oder gehirnjogging bei Verbänden und Gemeinden.
Auch Selbsthilfegruppen, die zum Teil aus solchen Kursen hervorgegangen sind, existieren.

Überleg dir einen möglichst hochtrabenden Namen und versuche es alsPsychotraining an Firmen oder esoterische Gruppen zu verkaufen.
Nein, das ist kein Betrug, das ist Marktwirtschaft.

Schönes Wochenende
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