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Mein Bewerbungsanschreiben

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7. Juli 2019 13:37 # 1
Registriert seit: 07.07.2019
Beiträge: 1

Hallo, ich beende jetzt bald meine Ausbildung und möchte mich bewerben. Ich tuh mich da immer sehr schwer mit sollchen Bewerbungsanschreiben, wesshalb ich gerne mal eure meinung wissen möchte, wie ihr mein Anschreiben findet. Über tipps und verbesserungsmöglichkeiten freue ich mich sehr.



Sehr geehrte Frau X,

bezugnehmend auf die Stellenanzeige bei .......... möchte ich mich bei Ihnen als Ergotherapeutin bewerben.

Meine Ausbildung zur Ergotherapeutin im............................. beende ich am 31.August 2019. Während meiner Ausbildung wurde mein Interesse besonders im Fachbereich Geriatrie geweckt. Durch meine Praktika in diesem Bereich habe ich meine Kompetenzen wie Empathie und Kommunikationsfähigkeit Weiterentwickelt und konnte diese durch das eigenständige Planen, Leiten und Durchführen von Einzel- und Gruppenaktivitäten unter Beweis stellen. Geduld und Freude am Umgang mit Menschen sowie ein überdurchschnittliches Maß an Motivation können Sie bei mir ebenso voraussetzen wie Zuverlässigkeit.
Ich würde mich freuen, die Möglichkeit zu bekommen, mich in Ihrem Haus persönlich und beruflich weiter entwickeln zu können und meine erlernten Fähigkeiten und Kenntnisse in Ihr Team einbringen zu können.

Ich hoffe, dass meine Bewerbungsunterlagen Ihr Interesse an meiner Person geweckt haben und stehe Ihnen gerne für Fragen zur Verfügung. Über eine Einladung zum Vorstellungsgespräch freue ich mich sehr.

Mit freundlichen Grüßen
.................
8. Juli 2019 08:41 # 2
Registriert seit: 09.02.2012
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Beiträge: 423

Geändert am 08.07.2019 08:43:00
Hallöchen,

was ich in meinen Jahren im Bewerbungstraining mit Patienten gemerkt habe:
Es gibt nicht DIE richtige Bewerbung. Manche wollen sie nach DIN ISO, andere finden das schrecklich (z.B. ich, 4 Pkt, Einzug oben ist absolut übertrieben in meinen Augen). Manche finden es toll, wenn man kreativ in der Gestaltung ist und z.B. die Firmenfarben nach Hex nimmt für die Gestaltung. Andere finden das schrecklich.


1.) Im ersten Teil noch hinzufügen, was dich an der Stelle besonders reizt! Evtl. auch schon Fobis erwähnen, die du anstrebst und die dazu passen oder wenn du ein Studium anstrebst (MA). --> der 2. Absatz im 2. Teil mit nach oben nehmen und den in Erwähntem einflechten.

2.) Geh im 2. Teil viel mehr in die Tiefe und nimm Bezug auf das Unternehmen!!!! Mit welchem Modellen oder Assessments hast du gearbeitet (die für den Arbeitsplatz relevant sind natürlich)? Evtl. HLT-Programme?
Es klingt wie eine Initiativbewerbung, die man an ALLE Unternehmen schicken kann, das ist nicht gut!

3.) Nenne weniger Stärken (z.B. nur Empathie und Zuverlässigkeit), aber dann konkret an Beispielen BEGRÜNDEN (Empathie z.B. Angehörigen- und Aufklärungsarbeit bei Demenzpatienten, chron. Schmerzpatienten o.ä.), Zuverlässigkeit bei der Selbständigen Planung von Gruppensettings (konkretes Beispiel).

4.) "Ich hoffe" weglassen. Klingt nach betteln. Schreibe einfach: "Ich freue mich Ihre Einrichtung kennenzulernen und mich bei Ihnen persönlich vorstellen zu dürfen" oder ähnliches. Das reicht völlig. Für Fragen haben sie deine Nummer, du kannst voraussetzen, dass dein zuk. AG bei Rückfragen auf dich zukommt. ::smile::


Viel Erfolg!

P.S.: Je mehr Bewerbungen du schreibt, desto mehr wirst du merken, wie du dich dort weiterentwickelst und veränderst. Das ist gut so.
Sag Menschen nicht, wie sie Dinge tun sollen. Sag ihnen was zu tun ist, und sie werden dich mit ihrem Einfallsreichtum überraschen.
15. Juli 2019 11:36 # 3
falladar
falladar
Ehemaliges Mitglied
Beiträge: 1376

Zitat / chanti.00 hat geschrieben:
Hallo, ich beende jetzt bald meine Ausbildung und möchte mich bewerben. Ich tuh mich da immer sehr schwer mit sollchen Bewerbungsanschreiben, wesshalb ich gerne mal eure meinung wissen möchte, wie ihr mein Anschreiben findet. Über tipps und verbesserungsmöglichkeiten freue ich mich sehr. ...


Schnapp dir deine Bewerbungsmappen und geh direkt in die Firmen. Du kannst dabei das Anschreiben ruhig weglassen, wenn du gleich mit dem jeweils zuständigen Personalchef oder Praxisinhaber redest. Du solltest im Gespräch nur genau wissen was du willst, in welchen Bereichen du gerne arbeiten willst, wo du beruflich hinarbeiten möchtest und zu welchen Konditionen du dich anstellen lassen willst.

... oder du schaust z.B. hier:

https://www.bewerbung2go.de/vorlage/physiotherapeut.html

LG falladar

PS: Du kannst dich auch bei uns bewerben.
www.Ergotherapie-Thomas-Lamm.de
15. Juli 2019 14:34 # 4
Registriert seit: 09.02.2012
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Beiträge: 423

Geändert am 15.07.2019 14:35:00
@falladar:

Ich finde die Anschreiben auf dieser Seite ehrlich gesagt völlig ungeeignet, besonders für jemanden, der ohnehin noch nicht so versiert in Bewerbungen schreiben ist. Ich picke mir nur mal ein paar Sachen raus:

1.) Umzug: Man sollte es tunlichst sein lassen, den Umzug als Begründung für das Stelleninteresse zu nehmen. Erstmal ist das kein Grund zum wechseln bei den heutigen Kilometern und man könnte es so interpretieren, dass ein Mitarbeiter nicht mal ein paar Kilometerchen auf sich nehmen möchte um zu seiner heißgeliebten Arbeit zu fahren. Ich übertreibe, aber so kommt es bei vielen Personalern an. Zudem sollte es tatsächlich mehr geben, dass einen an der Einrichtung interessiert, als das "ums Eck´". Oder? ::wink::

2.) Die positiven Eigenschaften werden völlig zusammenhanglos aneinandergereiht, ohne irgendein konkretes Beispiel, ohne Bezug aufs Unternehmen. Glaubwürdig? Eher nicht, eher "Massenbewerbungsschreiben".

3.) Den Ort schreibt man gar nicht mehr ins Anschreiben mit rein. Das ist schon seit Jahren nicht mehr gängig.

Insgesamt finde ich die Anschreiben sehr ungeeignet und nicht mehr zeitgemäß. Unser Beruf ist kreativ, daher kann man auch gern kreativ in der Formulierung und in der Gestaltung sein. Die Sachen sehen aus wie für eine Bewerbung in der Lohnbuchhaltung oder beim Steuerberater. Das "klassische Anschreiben" ist gar nicht erst verfügbar. Vielleicht auch besser so... ::wink::
Sag Menschen nicht, wie sie Dinge tun sollen. Sag ihnen was zu tun ist, und sie werden dich mit ihrem Einfallsreichtum überraschen.
15. Juli 2019 19:47 # 5
falladar
falladar
Ehemaliges Mitglied
Beiträge: 1376

@Motte123 Es ist doch heutzutage egal was und wie dies in einem Anschreiben steht oder nicht. Ein Krankenhaus sucht genauso händeringend Therapeuten wie ein Pflegeheim, eine Rehaeinrichtung oder eine Praxis. Ob der potentielle Mitarbeiter in dem ausgeschriebenen Bereich arbeiten kann, ins Team passt oder nur ein Blender ist, erkennt man in der Bewerbung oft nicht, jedoch im Arbeitsalltag. Ich hatte im meinem Berufsleben schon die tollsten Bewerbungen auf dem Tisch liegen, die sich nachher als reinstes Blendwerk herausstellten. Teilweise wurden diese noch nicht einmal selbst verfasst. Was soll also der ganze Quatsch von "nicht mehr zeitgemäß" und "Massenbewerbungsschreiben".

Ich benötige Therapeuten und keine Künstler. Ein Berufsanfänger muss sich erst einmal mit seinem Beruf auseinandersetzen und sich in diesem wiederfinden. Welcher Bewerber setzt sich heutzutage noch mit seinem zukünftigen Arbeitgeber auseinander und versucht Informationen über diesen herauszubekommen? Die meisten wissen oft noch nicht einmal genau was sie selbst wollen. Die meisten Bewerber wissen nur was sie nicht wollen. Das "Warum" wiederum können oder wollen die wenigsten Bewerber beantworten.

Ich geb fast jedem Bewerber eine Chance. Was man noch nicht kann, kann man meist lernen. Nicht jeder kann alles, und auch nicht sofort. So lange die Bereitschaft da ist, sich ins Unternehmen einzubringen und dazuzulernen, ist erst einmal alles in Ordnung. Dazu benötige ich kein perfektes Anschreiben.

LG falladar
16. Juli 2019 09:56 # 6
Registriert seit: 06.05.2011
Beiträge: 236

Zitat / falladar hat geschrieben:
@Motte123 Es ist doch heutzutage egal was und wie dies in einem Anschreiben steht oder nicht. Ein Krankenhaus sucht genauso händeringend Therapeuten wie ein Pflegeheim, eine Rehaeinrichtung oder eine Praxis. Ob der potentielle Mitarbeiter in dem ausgeschriebenen Bereich arbeiten kann, ins Team passt oder nur ein Blender ist, erkennt man in der Bewerbung oft nicht, jedoch im Arbeitsalltag. Ich hatte im meinem Berufsleben schon die tollsten Bewerbungen auf dem Tisch liegen, die sich nachher als reinstes Blendwerk herausstellten. Teilweise wurden diese noch nicht einmal selbst verfasst. Was soll also der ganze Quatsch von "nicht mehr zeitgemäß" und "Massenbewerbungsschreiben".

erstens das und zweitens: wenn man von PLZ 12345 nach PLZ 54321 umzieht, ist ein Umzug aus meiner Sicht durchaus geeigneter Anlass für eine Bewerbung und kann als solcher genannt werden. Es schadet allerdings auch nicht wenn man noch ein paar Gründe hat warum man sich für dieses Unternehmen entschieden hat.
17. Juli 2019 20:49 # 7
Registriert seit: 05.12.2005
Beiträge: 124

Geändert am 17.07.2019 22:02:00
Ich würde auch reinschreiben, das du in dem Bereich bereits ein Praktikum absolviert hast und die Praktikumsbeurteilung zur Bewerbung hinzufügen. Finde ich genau richtig.

Fähigkeiten würde ich nur kurz nennen.

Assessment oder Dokumentationsprogramme finde ich auch erwähneswert.

19. Juli 2019 14:36 # 8
Registriert seit: 09.02.2012
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Beiträge: 423

Geändert am 19.07.2019 14:45:00
@falladar: Du kannst nicht von dir immer auf alle anderen schließen. Du hast, soweit ich weiß, eine Praxis. Das ist ein himmelweiter Unterschied zu einer Rehaklinik oder einem Krankenhaus. Praxen suchen so gut wie alle händeringend und finden niemanden, weil man ja immer ein eig. Auto haben muss. Schau in die Stellenanzeigen, es steht bei fast jeder Praxissuche dabei. ::thumbup:: Und dann bitte auch bis 20 Uhr arbeiten, weil ja die Berufstätigen erst ab 18 Uhr können. Ich sag da nichts mehr zu... Ach ja und KHs, die jetzt auch meinen Therapeuten 7 tage die Woche beschäftigen zu müssen, suchen auch händeringend. Es sind aber im Vergleich zu Praxen eine verschwindend geringe Anzahl (den Stellenangeboten hier zu entnehmen).

Rehakliniken und Krankenhäuser suchen mitnichten und wenn sie gut sind erst Recht nicht. Das mag bei Physios mittlerweile so sein, bei Ergos (noch) nicht. Entsprechend hat man dann auch gewisse Ansprüche ans Bewerbungsanschreiben und es zeugt nicht gerade von Kompetenz wenn man sagt: "Scheiß egal, rotz was hin, Hauptsache du bist gut." Sollte nicht auch die innere Einstellung zum Arbeitsplatz passen?! Klar, außen hui und innen pfui bringt nichts, aber außen pfui und innen hui ist trotzdem nicht wie außen hui und innen hui.

@Sssophie: Ein Umzug ist ein Grund für einen selbst, aber nicht für den Arbeitgeber. Wenn man das in einen Topf wirft, fällt man damit ganz schön auf die Nase. ::laugh:: Da sollte dann doch deutlich mehr kommen als so eine Begründung.

Sag Menschen nicht, wie sie Dinge tun sollen. Sag ihnen was zu tun ist, und sie werden dich mit ihrem Einfallsreichtum überraschen.
19. Juli 2019 16:01 # 9
falladar
falladar
Ehemaliges Mitglied
Beiträge: 1376

Zitat / Motte123 hat geschrieben:

Rehakliniken und Krankenhäuser suchen mitnichten und wenn sie gut sind erst Recht nicht. Das mag bei Physios mittlerweile so sein, bei Ergos (noch) nicht. Entsprechend hat man dann auch gewisse Ansprüche ans Bewerbungsanschreiben und es zeugt nicht gerade von Kompetenz wenn man sagt: "Scheiß egal, rotz was hin, Hauptsache du bist gut." Sollte nicht auch die innere Einstellung zum Arbeitsplatz passen?! Klar, außen hui und innen pfui bringt nichts, aber außen pfui und innen hui ist trotzdem nicht wie außen hui und innen hui.


Allein hier bei ergoXchange für Berlin:

https://www.ergotherapie.de/stellenboerse/stellenangebot.aspx?id=30611
https://www.ergotherapie.de/stellenboerse/stellenangebot.aspx?id=30813
https://www.ergotherapie.de/stellenboerse/stellenangebot.aspx?id=30817
https://www.ergotherapie.de/stellenboerse/stellenangebot.aspx?id=30650
https://www.ergotherapie.de/stellenboerse/stellenangebot.aspx?id=30702
https://www.ergotherapie.de/stellenboerse/stellenangebot.aspx?id=30651
https://www.ergotherapie.de/stellenboerse/stellenangebot.aspx?id=30783
https://www.ergotherapie.de/stellenboerse/stellenangebot.aspx?id=30738

Ich kenne in und um Berlin kein KH mit eigener Ergoabteilung die nicht auch händeringend Ergotherapeuten suchen. Selbst in der JVA werden Ergotherapeuten dringend gesucht. Als ambulantes Unternehmen werde ich immer wieder angefragt, ob wir nicht Mitarbeiter auf Honorarbasis in die Einrichtung schicken könnten oder zumindest Urlaubs- und Krankheitsvertretungen übernehmen könnten.
Oft bieten diese Einrichtungen nur befristete und Teilzeitverträge an. Es ist selten, das es unbefristete Vollzeitstellen sind. Ich weiß zwar nicht wo du deine Informationen her hast, jedoch Facebook, Xing u.a.m. zeigen derzeit ein anderes Bild. Das du nicht so viele Stellenangebote für Ergos, im gegensatz zu Physios, in Kliniken und Rehaeinrichtungen findest, liegt vielleicht auch daran, dass nicht alle KH und Rehaeinrichtungen eigene Ergoabteilungen haben.

Das sind meine persönlichen alltäglichen Erfahrungen. Deine grusligen Arbeitsbedingungen gibt es immer wieder und wird es auch weiterhin geben, so lange sich immer noch Arbeitnehmer finden die dies mit sich machen lassen. Das ist jedoch kein grundsätzliches Problem von ambulanten Praxen.

Mir ist es lieber, wenn kein Anschreiben nach neuestem Standart an der Bewerbung ist, als wenn ich dem Inhalt sowieso nicht glauben darf. Eine Bewerbung ist eine Selbstdarstellung, mit der sich der Bewerber von seiner besten Seite zeigen will. Ob dies der zukünftige Chef auch so sieht und herausliest bleibt abzuwarten. Die tollsten Bewerbungen sind bei uns in den letzten Jahren auch die größten Reinfälle gewesen. Was nützt mir ein perfektes Anschreiben, wenn der Bewerber dauernd seine Vorstellungsgesprächstermine verschiebt, absagt oder einfach nicht erscheint, 10 min vor dem Termin (oder auch mal ein paar Tage später) eine Mail mit der Terminabsage schickt, sich verleugnen läßt, nicht ans Telefon geht, mich schlichtweg verarscht. Ach ja, vielleicht ist das die "kreative Seite" der Ergotherapeuten? Darauf kann ich gut und gerne verzichten. Dann doch lieber altmodisch und klassisch.

LG falladar.




22. Juli 2019 13:20 # 10
Registriert seit: 09.02.2012
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Beiträge: 423

Ja, Berlin. Dann bringe doch bitte auch noch München und Hamburg mit ins Spiel. In diesen Städten kann keiner mehr wohnen bzw. es sich nicht mehr leisten. Die klammere ich jetzt mal bewusst aus!

Das Suchen und Finden sind zwei völlig verschiedene Dinge. Man sucht händeringend, möchte aber kein vernünftiges Gehalt bezahlen. Dann kann die Not dementsprechend auch nicht soooo groß sein. ::thumbup::

Es gibt tatsächlich Ballungszentren, wo permanent viele suchen, nicht nur Praxen, sondern auch KHs und Kliniken.
Genau die sind aber dann meistens börsendotiert und von großen Holding, AGs und GmbHs aufgekauft worden! Dort wird der Lohn nicht annähernd gut bezahlt und dementsprechend suchen sie! Ich kenne keine AVR- oder TVÖD-Einrichtung, die sucht! Tut mir leid, da habe ich gerade mal geschaut. Zumindest hier ist nichts zu verzeichnen!
Und genau solche Einrichtungen kann man mittlerweile mit Praxen gehaltsmäßig gleichsetzen. Praxen suchen aber dennoch oft vergebens!

Ich picke mir mal ein Angebot heraus:
https://www.ergotherapie.de/stellenboerse/stellenangebot.aspx?id=30824

Was soll ich dazu noch sagen?? ::unsure::

Sag Menschen nicht, wie sie Dinge tun sollen. Sag ihnen was zu tun ist, und sie werden dich mit ihrem Einfallsreichtum überraschen.
22. Juli 2019 16:43 # 11
falladar
falladar
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... was soll man da noch sagen? Münster halt. ::confused::
22. Juli 2019 18:37 # 12
Registriert seit: 18.10.2012
Beiträge: 1476

Ich finde das Bewerbungsanschreiben schon wichtig wie es gestaltet ist. Der Bewerber sollte sich schon bemühen ein gutes Bewerbungsanschreiben zu verfassen. Und dass man vor hat dort hin zu ziehen gehört schon in das Anschreiben mit rein. Als ich mich noch vor 6 Jahren bewarb wurde ich eher zum Bewerbungsgespräch eingeladen wenn ich begründet habe warum ich dort hin ziehen möchte. Wenn einer wegen des Freundes dort hin ziehen möchte, dann heist es, dass er nicht nach einem Jahr dort wieder aufhört, weil er eine Stelle in der Heimat gefunden hat. Ich wurde damals schon eher aufgrund meines Wohnortes aussortiert. Klar alles was jetzt innerhalb von 30 bis 45 Minuten zum Arbeitsplatz im Berufsverkehr fahrbar ist, da braucht man auch den Umzug als Grund nicht hinein schreiben. Aber alles was weiter weg ist schon. Bzw auch keine ewige Gondelei über Landstraßen.
Ich bin schon eine die keine Lust auf Dauer hat 45 Min jeden Tag für die Arbeit auf einer Landstraße zu fahren. Da sind 30 Min im Berufsverkehr das höchste der Gefühle.
Wer kämpft kann verlieren. Wer nicht kämpft hat schon verloren.
23. Juli 2019 07:59 # 13
Registriert seit: 09.02.2012
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Beiträge: 423

@falladar: Ist aber nur eins von vielen. Wenn man in der Jobbörse der Arbeitsagentur schaut wird einem noch schlechter. Umso mehr schade finde ich es für die Praxen, die wirklich gute Arbeitsbedingungen bieten, denn deren Ruf wird damit mit durch den Kakao gezogen. Nur wie sollte man es ändern?

@kukdiehe: Das finde ich auch. Fachkräftemangel sollte kein Grund sein, sich nicht mehr anzustrengen, das empfände ich als unfair. Auch, wenn man es sich leisten könnte.
Ich bin auch nicht grundsätzlich dagegen, den Umzug im Anschreiben zu erwähnen. Der Grund wäre für mich allerdings wichtig.
Ich habe viele Erfahrungen in unterschiedlichen Einrichtungen gesammelt. Das war für mich und meine Findung sehr wichtig. Mich zog es dann aber nach Jahren des Herumreisens in DE wieder zurück in die Heimat. Dort bin ich aufgewachsen, dort habe ich meine Familie und mein ursprüngliches soziales Umfeld (teilw. Freundschaften aus der Schulzeit bis jetzt). Ich habe Erfahrungen in der Schnelllebigkeit und Oberflächlichkeit der Großstädte gesammelt, sowohl im beruflichen als auch im sozialen Umfeld. Ich möchte die Erfahrungen nicht missen, sie haben mir gezeigt, wo ich hin möchte. Die Jobs ähnelten dem Leben in den Städten dort (siehe die Stellenanzeige aus Münster). Mein Wohnort ist übrigens nicht mein Arbeitsort. ::laugh:: Sofern man weiß, dass man sicher dort arbeiten möchte, kann man dann ja immer noch umziehen. Ich wäre damals in der Probezeit nicht umgezogen, das wäre mir zu unsicher gewesen.

Ein Umzug kann zudem viele Gründe haben:
- Zurück in die Heimat
- Zum Freund ziehen / mit Freund zusammenziehen -> das finde ich eher unglücklich, wenn man das sagt, denn dann könnte u.U. iwann Trennung erfolgen (erneuter Jobwechsel?) oder die berühmt-berüchtigte Babypause (gilt ja ledier nur für Ws). ::biggrin::
- Nahe bei den alten Eltern wohnen
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