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Tiergestützte Therapie in der Orthopädie/Ortho-AT

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23. August 2019 12:36 # 1
Registriert seit: 09.02.2012
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Beiträge: 423

Geändert am 23.08.2019 12:38:00
Hallo allerseits,

eine weitere Kollegin geht, sie hat einen Therapiebegleithund, den sie auch oft als Besuchshund in Seniorenheimen einsetzte. Nun fängt sie an in der Orthopädie Reha zu arbeiten. Dort hat sie durch die RV auch jüngere Patienten, die wieder arbeitsfähig gemacht werden sollen (also nicht nur geriatrische Patienten mit klassischer Hüft-TEP).
Ich finde sowas super, wüsste jetzt aber keinen therapeutischen Ansatz in der Orthopädie für die Nutzung eines Hundes und wie man damit argumentieren könnte, abgesehen eben von dem psychisch-funktionellen Aspekt, da Patienten nach einem Unfall oder chron. Schmerzen ja durchaus auch mit Depressionen zu kämpfen haben (die aber ja leider nicht vorrangig bei einer orthopädischen Reha sind).
Ich sagte ihr, ich frage mal hier nach, vielleicht sind hier einige Anregungen von Befürwortern/Nutzern tiergestützter Therapie in der Orthopädie. Ich persönlich kenne sowas nur aus meiner Arbeit in der Psychosomatik und Sucht. Ich kenne ansonsten leider niemanden, der einen Therapiehund einsetzt (irgendwie traurig, der Effekt ist toll).

LG und Danke
Motte
Sag Menschen nicht, wie sie Dinge tun sollen. Sag ihnen was zu tun ist, und sie werden dich mit ihrem Einfallsreichtum überraschen.
23. August 2019 13:58 # 2
Registriert seit: 20.07.2018
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Beiträge: 85

vielleicht in Richtung Therapiemotivation denken? Oder wenn es funktional sein soll z.B. Spaziergang, Fellpflege des Hundes, Spiel mit dem Hund (z.B. Ballwerfen). Ich habe aber keine Ahnung von der Ortho muss ich dazu sagen. Aber das wäre jetzt so das Einzige, was mit in den Sinn kommt.
23. August 2019 18:01 # 3
Registriert seit: 09.02.2012
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Beiträge: 423

Ich weiß nicht genau wie motiviert/unmotiviert die Leute sind... wenn sie aber natürlich danach wieder arbeiten können, werden sie wahrscheinlich nicht die Hände in den Schoß legen (AU-Rente ist wohl finanziell in niemandes Sinn, zumindest war das bei mir in der Psychosomatik so). Aber ich kenn mich in dem Bereich auch überhaupt nicht aus mit tiergestützter Therapie.
Funktional hatte ich ihr was mit Koordination und Gleichgewicht vorgeschlagen... das hatte eine ehem. Arbeitskollegin in der Sucht mit ihrem Jack-Russel-Terrier gemacht, der war sehr versiert in Agility Training. Das hat sie mit Suchtpatienten gemacht, die neurologische Einschränkungen durch Drogenkonsum hatten. Dann wäre das "Therapiemittel" ja auch der Hund. Das macht sicherlich mehr Spaß als Slalom durch Pylone zu laufen. Die Suchtpatienten haben aber ja auch meist nachweislich weniger Antrieb. Da ist das ja nochmal ein anderer Hintergrund. ::confused::
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