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Berufseinstieg, Stipendien, Fragen

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8. September 2019 16:48 # 1
Registriert seit: 20.08.2017
Beiträge: 61

Geändert am 08.09.2019 18:24:00
Hallo an alle!

Ich war lange nicht hier online, weil ich mir ein kleines Online-Verbot auferlegt hatte, um mich auf die Ausbildung zu konzentrieren. - Habe das Examen jetzt bestanden und einen ziemlich guten Abschluss hingelegt. ::biggrin:: Dadurch habe ich Anspruch auf ein Stipendium für Weiterbildungen. :)

Meine Frage hat vor allem damit zutun, und ich hoffe, ihr könnt vielleicht eure Meinung mitteilen? (Ich suche nicht unbedingt eine Lösung, nur.. bin ich hin- und hergerissen, und habe wenig Möglichkeit, Feedback hier vor Ort dazu zu erhalten.)

Kontext:
Als Berufsanfängerin, in meiner Region (S-A), und mit dem Wunsch, zunächst in einer psychosomat. Rehaklinik oder psych. Tagesklinik, habe ich jetzt gerade ein wirklich unterirdisches Gehalt, wenn ich mit Beiträgen hier vergleiche. (Knapp unter 13€/h, nur 25 Tage Jahresurlaub) -- Aber das habe ich zunächst in Kauf genommen, weil, siehe oben. (Bitte nicht steinigen? v_v)

Jetzt sieht es aber so aus, als ob mir die Leitung die Tage nicht oder nur anteilig und ungern genehmigen wird, die ich für meine Fortbildungen möchte. -- Dazu: Ich möchte keinen Zuschuss, sondern "nur", dass die Tage als Arbeitstage bezahlt werden, und auch nicht von meinem Urlaubskonto abgezogen - oder nicht mal genehmigt.

(Auch möglicherweise wichtig: Hier in der Region gibt es leider sehr wenig anderweitige Angebote - entweder bin ich Halbzeit eingestellt, oder Mutterschaftsvertretung. Praxen wollen, dass ich einen eigenen PKW mitbringe, und Seniorenheim ist tatsächlich der Bereich, in den ich nicht langfristig möchte.)

Ich überlege gerade, wie unrealistisch meine Vorstellungen dazu vielleicht auch sind?

Ich dachte immer, dass es für PI und Einrichtungen vorteilhaft ist, wenn der AN nur "Tage" möchte, statt Bezuschussung, und dass es gut ist, dass ich so schnell wie möglich ganz viel lernen möchte, um meine Klienten und Patienten besser versorgen zu können. :/ Aber scheinbar habe ich da irgendetwas entweder nicht im Kopf, das ich mit bedenken sollte, oder es ist von AG-Seite nicht ganz ok..?

Uff. Das war jetzt ganz schön viel. o_o

Falls die von euch, die schon Berufserfahrung haben (oder auch aus PI-/Leitungsposition) mir da ihre Meinung teilen / ein wenig Kontext geben könnten, wäre ich super dankbar! ::smile::

Noch ein schönes Wochenende!

(Hoffe, dass das jetzt der richtige Ort für das Thema war)
8. September 2019 18:01 # 2
Registriert seit: 22.08.2004
Beiträge: 387

Geändert am 17.09.2019 10:18:00
Beitrag wurde gelöscht!


12. September 2019 18:04 # 3
Registriert seit: 20.08.2017
Beiträge: 61

Hallo :)

Vielen, vielen Dank für deine Antwort. Gibt mir schon einmal sehr deutlich den Impuls, dass mein Eindruck von "Hey.. da stimmt was nicht," vermutlich nicht ganz daneben lag. /seufz

Urgh. :'( Ich finde das Arbeiten im psych. Bereich (insb. wenn teilstationär oder ambulant) wirklich super- insbesondere, weil ich hier in meiner Einstellung öfter mal Sachen "darf," wie z.B. den Plan etwas umändern. Ich befürchte, das hängt eher damit zusammen, dass es keinen interessiert, -was- gemacht wird, solange es in die Abrechnung kommt. :'( Aber sei's drum, die Arbeit selbst ist befriedigend. Ich habe Gruppen- und Einzeltherapien - und die Abwechslung brauche ich einfach- und kann mich inhaltlich des Öfteren echt ausleben.. Das ist alles super. Aber die Möglichkeit, mich weiterzuentwickeln.. die fehlt.

Etwas Anderes zu finden.. wird vermutlich schwer. Nicht, dass ich es nicht in Angriff nehmen möchte, nur.. hatte ich wohl offensichtlich gehofft, dass mir jemand sagt, mein AG ist gar nicht so schlimm, sondern "plausiblen Grund einfügen". >__>

(Gäbe es eine Praxis mit mehr Gruppenmöglichkeiten, dann wäre mein Traum vermutlich erfüllt. :'D)

Och menno. /mit Fuß aufstampf ::wink::
14. September 2019 10:34 # 4
Registriert seit: 22.08.2004
Beiträge: 387

Hallo,

gerade in psychiatrischen Kkliniken wird viel in Gruppentherapien gearbeitet und du hast bessere Arbeitsbedingungen als in einer Praxis.


15. September 2019 19:08 # 5
Registriert seit: 12.09.2002
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Beiträge: 279

Zitat / Geschenk hat geschrieben:
Ich habe auch schon bei solchen AG gearbeitet. Ich habe dann die Fortbildungen gemacht, die ich wollte und mich für die Zeit krank schreiben lassen bei 25 Tagen Urlaub mit 40 Std./W.

Von solchen Vorgehensweisen würde ich dringend abraten. Das ist Betrug und kann berechtigterweise zur fristlosen Kündigung führen. Wäre ich dein Arbeitgeber, würde ich dich nach so einem Post noch im Nachhinein anzeigen und bei der Krankenkasse melden. Die ist nämlich ebenfalls durch deinen Betrug finanziell geschädigt worden und damit auch die Gemeinschaft der Versicherten.
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