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Taktile Verarbeitungsschwierigkeiten

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22. November 2019 08:48 # 1
Registriert seit: 30.10.2019
Beiträge: 14

Liebe Experten,

gerne würde ich um einen Rat fragen:
Ein Kind (männlich, 5a) ist bei mir neu in der Therapie. Nach dem Erstgespräch wurde klar, dass der Junge Schwierigkeiten und Irritationen in der sensiblen Verarbeitung von Reizen erlebt.
z.B: Schnürt sich Schuhe viel zu eng, verweigert eincremen, Etikett an T-shirt werden als störend erlebt, Socken müssen immer gleich hoch raufgezogen sein, sucht viel Körperkontakt..

Hat jemand von euch Tipps, wie ich die weiteren Therapieeinheiten planen kann. Gibt es für diese Situation konkrete Vorgangsweisen? Gibt ein konkretes Befundungsinstrument? Ist eine SI- angelehnt Therapie sinnvoll? Würdet ihr hier einen TopDown oder BottomUp Ansatz wählen?

Ich freue mich über jede Anregungen :)

Liebe Grüße!

22. November 2019 13:07 # 2
Registriert seit: 22.08.2004
Beiträge: 387

Hallo,

Was möchten die Eltern bzw. was hat der Junge für ein konkretes Betätigungsziel?
Natürlich könntest du nach SI auf propriozeptive Reize wie z.B. klettern etc. Therapie aufbauen. Aber noch besser wäre COPM a kids z.B. mit den Activiti Cards und Alltagsbezogen mit den Eltern Kind die Therapie zu planen.


24. November 2019 16:10 # 3
Registriert seit: 30.10.2019
Beiträge: 14

Vielen lieben Dank für die Antwort! :)

Ziel der Mutter ist es, dass sich ihr Kind ohne größere Schwierigkeiten alleine anziehen kann und dadurch morgens weniger Zeitaufwand entsteht.
Das Ziel des Kindes konnte ich in der ersten Stunde- die ich primär als Elterngespräch nutze- noch nicht ermitteln. Leider habe ich keine pädiatrischen Assessments zur Verfügung. Gibt es hier gute Alternativen?

Grüße,
Verena


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