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Erste Arthritis Patientin für Sichtstunde

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16. Januar 2020 15:05 # 1
Registriert seit: 16.01.2020
Beiträge: 7

Hallo!
Ich stehe bald vor meiner ersten Sichtstunde und meine Klientin leidet unter rheumatoider Arthritis.
Die meisten Probleme machen Ihr die Hände und der Rücken. Mein Plan war nun eigentlich mit Therapieknete zu arbeiten, meine Lehrerin meinte aber wehe wir arbeiten damit...::blink::

Hättet ihr vielleicht ein paar Ideen die ich mit ihr in der Therapie machen könnte?
Sie hat auch eigentlich keine Beschwerden derzeit, nur wenn sie zu lange Gartenarbeit leistet.
Desweiteren hat sie ihren Job gekündigt weil es ihr zu stressig war, arbeitet jetzt aber am gleichen Arbeitsplatz als Minijob und will nach der Reha wieder Vollzeit arbeiten.

PS: Ich hätte noch eine weitere Frage...und zwar geht es um die jeweiligen 5 Minuten Eingangs- und Ausgangsgespräch...Habt Ihr Vorschläge/Tipps mit welchen Fragen ich diese 5 Minuten besser füllen kann?
16. Januar 2020 18:27 # 2
Registriert seit: 22.08.2004
Beiträge: 387

Es geht nicht darum, mit der Patientin "irgendwas" zu machen, was keinen Bezug zu ihren Alltag oder auch Zielen hat.
Mach mit ihr ein Assesment z.B. COPM oder frag sie nach ihrem "normalen" Tagesablauf. Was macht sie wannn?, wie klappt es? Was ist ihr am wichtigsten, wieder mit der Hand tun zu können.
Benenne die von ihr formulierten Ziele und schreibe sie nach dem "ergotherapeutischen" Fachterminus noch mal auf. Z.B. Die Patientin möchte in einer Woche wieder mit der Hand einen Dosendeckel öffnen können oder mit dem Kuli schreiben können. d.h. z.B. Pronation/Suppination des Daumens, etc.
Anschließend schaust du dir die Betätigung an, die sie mit der Hand tun möchte, machst Fotos oder filmst es. Dann analysierst du die Tätigkeit mit ihr und für dich. Wo bestehen die Schwierigkeiten? Was geht gut? Wie nimmt die Patientin es wahr? Dies könnte man auch in einer Sichtstunde tun. Dann überlegst du, was getan werden muss, damit sie "ihr formuliertes" Ziel erreicht. Hilfsmittel? Schulung?



16. Januar 2020 18:57 # 3
Registriert seit: 16.01.2020
Beiträge: 7

Zitat / Geschenk hat geschrieben:
Es geht nicht darum, mit der Patientin "irgendwas" zu machen, was keinen Bezug zu ihren Alltag oder auch Zielen hat.
Mach mit ihr ein Assesment z.B. COPM oder frag sie nach ihrem "normalen" Tagesablauf. Was macht sie wannn?, wie klappt es? Was ist ihr am wichtigsten, wieder mit der Hand tun zu können.
Benenne die von ihr formulierten Ziele und schreibe sie nach dem "ergotherapeutischen" Fachterminus noch mal auf. Z.B. Die Patientin möchte in einer Woche wieder mit der Hand einen Dosendeckel öffnen können oder mit dem Kuli schreiben können. d.h. z.B. Pronation/Suppination des Daumens, etc.
Anschließend schaust du dir die Betätigung an, die sie mit der Hand tun möchte, machst Fotos oder filmst es. Dann analysierst du die Tätigkeit mit ihr und für dich. Wo bestehen die Schwierigkeiten? Was geht gut? Wie nimmt die Patientin es wahr? Dies könnte man auch in einer Sichtstunde tun. Dann überlegst du, was getan werden muss, damit sie "ihr formuliertes" Ziel erreicht. Hilfsmittel? Schulung?



Ja das ist mir schon klar das ich nicht "irgendwas" machen soll nur die Klientin hat überhaupt keine Probleme in Ihrem Alltag...das ist eben mein Problem
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