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Diskussionsforum

Kontrakturprophylaxe

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23. Januar 2020 10:41 # 1
Registriert seit: 30.10.2019
Beiträge: 14

Hallo liebe Experten,

ich habe eine Frage bezüglich einer Dame die einen Schlaganfall erlittet hat. Durch den Insult entwickelt sich eine ausgeprägte Hemiparese. Besonders bei der oberen Extremität entwickelt sich eine starke Beugekontraktur im Bereich Handgelenk und den eine Streck- sowie Beugekontraktur in den Fingergelenken. Ich bin mir unsicher, ob passives Ausdehnen und Durchbewegen oder eine Schiene besser wäre. Könnte tapen für das HG sinnvoll sein?

Bitte um Expertentipps :)

Grüße, Verena
18. Februar 2020 11:17 # 2
Registriert seit: 27.11.2019
Beiträge: 7

Hallo!

Wenn du eine Schiene als gut erachtest musst du dir anschauen, was die Hand im Moment der Extension und kurz darauf macht.
Wenn du eher dagegen arbeitest - sprich zu viel Kraft in die Extension bringst, dann wäre eine Schiene nicht die richtige Lösung, da die Patientin sonst nur zu viel Tonus aufbaut in der Schiene.
Die Hemiplegische Seite sollte zu jederzeit fähig sein "zu handeln" und nicht "fixiert" sein.
Kannst du eine Lagerung mit ihr und den Angehörigen/ der Pflege etc. erarbeiten, die die Extremität entsprechend extensiert?
Tapen wäre mal einen Versuch wert. Achte dabei auf detonisierend und tonisierende Ansätze.

Lg
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