Hallo ,

wie handhabt Ihr derzeit die Behandlung von Kindern in der Praxis in Bezug auf Infektionsschutz , Abstandsregelung und Auswahl der Therapiematerialien ? Und behandelt ihr nur Schulkinder oder auch Kindergartenkinder ?

Viel Grüße

Hallo,
die Frage hat mich auch interessiert und habe deshalb beim Gesundheitsamt angerufen. Ich habe meine Praxis im Bundesland Bayern und hier darf ich nur " Notfälle " behandeln.
Ist der Notfall ein Kind darf ich es natürlich behandeln. Da natürlich ebenfalls mit Mundschutz für beide und Desinfektionsmittel bei den Materialien.


Zur Zeit habe ich vermehrt Kinder mit Konzentrationsstörungen oder Feinmotorikstörungen.
Deshalb werde ich bis ich weitere Informationen bekomme keine Kinder behandeln sondern nur meine Neurologischen und orthopädischen Patienten.
Frag am besten bei deinem Gesundheitsamt nach, dann bist du auf der sicheren Seite
Lg Florian

Laut DVE:
"....In Nordrhein-Westfalen und Niedersachen wird auf Länderebene davon gesprochen, dass Heilmittel von den Bürgern nur noch aufgesucht werden wenn dazu ein ärztliches Attest vorliegt. Diese Formulierung führte zu Unsicherheiten, was denn damit gemeint sein könnte. Mit dem Attest soll die medizinische Notwendigkeit für die Therapie nachgewiesen werden. Unsere Heilmittel-Verordnungen werden nach § 92 SGB V Heilmittel-Richtlinie ausgestellt, womit automatisch eine medizinische Notwendigkeit für die Therapie indiziert ist."

Guten Morgen

Zitat / hsm hat geschrieben:

wie handhabt Ihr derzeit die Behandlung von Kindern in der Praxis in Bezug auf Infektionsschutz , Abstandsregelung und Auswahl der Therapiematerialien ? Und behandelt ihr nur Schulkinder oder auch Kindergartenkinder ?

Wir achten auf die Abstandsregeln. Im Wartebereich sitzt immer nur ein Patient/eine Familie. Weitere Patienten werden sofort in die Räume verteilt, wenn sie kommen oder müssen vor der Tür warten, bis sie dran sind. Wir bitten die Patienten, punktgenau zu ihren Terminen zu kommen, um Begegnungen im Wartezimmer zu vermeiden Angehörige, die nicht an der Therapie teilnehmen, bitten wir, einen Spaziergang zu machen. In die Therapie kommt maximal eine Begleitperson mit hinein.

Behandelt wird entweder auf Abstand (Beratung von Eltern), mit Acrylglasscheibe mit "Durchreiche" (Da klappen sogar Tests und Spiele) und bei kleineren Kindern, die sich noch nicht an die Hygieneregeln halten können mit Acrylmasken und/oder Mundschutzmasken je nach Situation. Kranke schicken wir nach Hause.

ALLE gehen bei uns sofort bei Betreten der Praxis gründlich Händewaschen. Eltern begleiten ihre Kinder und leiten sie dazu an. Tische, Stühle, Türklinken werden nach der Behandlung desinfiziert. Ich finde, dann muss auch nicht jeder Bleistift desinfiziert werden. Und genau wie vorher desinfiziere ich alles, was irgend jemand in den Mund genommen oder angeniest hat. Kommt aber in der letzten Zeit eher selten vor.

Wir behandeln sowohl Schul- als auch Kindergartenkinder und auch jüngere Kinder, die noch nicht die KiTa besuchen.
Bisher problemlos.

Beste Grüße
xxu

Hallo,

ganz herzlichen Dank für die Antworten , bleibt gesund und haltet durch