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Diskussionsforum

Ausbildung oder Studium der Sozialpädagogik

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18. Mai 2020 18:44 # 1
Registriert seit: 18.05.2020
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Beiträge: 43

Geändert am 11.02.2022 09:01:00
-
18. Mai 2020 21:13 # 2
ergo-ex
ergo-ex
Ehemaliges Mitglied
Beiträge: 338

Geändert am 18.05.2020 21:30:00
ja, ich habe mich 12 Jahre lang nicht wertgeschätzt gefühlt.
Vor allem extrem!! schlecht bezahlt in Relation zu dem, was ich (im Psych/Gerontopsych Bereich) geleistet und "anderen Berufsgruppen abgenommen" habe..
Wenn keiner ran will, machts die Ergo..

Meine Rente (EU Rente wegen: ging nix mehr ) fällt entsprechend aus.........
Die Relation Einkommen- Rente sind wirklich Fakten, an die man auch als junger Mensch denken sollte- ich habs NICHT getan....
Freunde von mir sind geschockt, dass ich in einem unfassbar anspruchslosen Minijob genausoviel /h verdien, wie als Ergo mit 13jähriger Berufserfahrung und ++++ Fortbildungen..

ja, ich habe mich (s.o.) - als Alleinerziehende- ständig um meine finanzielle Situation gesorgt. Es war ein dauerndes
" können wir uns nicht leisten".

ob Abi oder nicht: das Feld ist ganz sicher nicht "ausgeschöpft"....
Es ginge SO viel mehr, wird aber (polit.) nicht gewollt. Standesdünkel und Seilschaften
OMG - womöglich haben die (s.o.--> "minderwertigen") Ergos mehr Erfolge als die durchlauchten Fachärzte..

ja- Ich bin ständig an meine- nein, halt!- anderer Institutionen Grenzen gestoßen: dies war über Ergo nicht abgedeckt, das nicht finanzierbar uswusf.
So oft war das, was sinnvoll gewesen wäre eben nicht "Berufsbildkonform"--- alles andere kostete aber das zig-fache ---- und wäre bewilligt worden.

auch als Ergo kannst du in Beratungsstellen arbeiten, natürlich. Aber das wollen gefühlte 1000 auf gefühlte 100 Stellen für diesen Berufszweig..

Ich würds- und ich habe jahrelang für diesen Beruf gekämpft und ihn mit Herzblut gemacht- nicht mehr machen.

Es ist ein Desaster, weil dieser Beruf SOO schön, so erfüllend, so unfassbar wichtig ist....
So viel bietet, so viel gibt und soviel bringt...
Wenns doch endlich mal an den entscheidenden Stellen gesehen und entsprechend "honoriert " würde (nicht nur finanziell, sondern auch als "Gesamtgeste"- weiß nicht, wie ich das anders ausdrücken soll)
"Klatschen für die Helden" nützt da nur SEHR begrenzt,bzw macht zu Recht sauer, wenns dann nicht grundsätzlich weiter geht..

Bei den herrschenden Umständen also, sorry: never no more

PS: ich hab mit sooo vielen Sozialpädagogen zu tun gehabt....... Ähhh.... ja. Nette Menschen.
Zum überwiegenden Teil wurde da aber -ohne Resultate- viel geredet , geplant und Kaffee getrunken.
Wäre, zumindest für mich, also keine Alternative...

18. Mai 2020 22:28 # 3
Registriert seit: 29.09.2007
Beiträge: 785

Hallo,

auch Ergotherapie kannst Du studieren!

Gruß
nimis
19. Mai 2020 18:17 # 4
ergo-ex
ergo-ex
Ehemaliges Mitglied
Beiträge: 338

Zitat / nimis hat geschrieben:
Hallo,

auch Ergotherapie kannst Du studieren!

Gruß
nimis


Natürlich.
Wobei hier ja immer wieder zu lesen war, dass "Master/Studierte" bei Anstellung eben doch nicht höher honoriert werden, als "schulisch ausgebildete Ergos".

19. Mai 2020 18:40 # 5
Registriert seit: 04.08.2002
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Beiträge: 1242

da sieht man doch, wie gut die Ausbildung ist!
Signaturen lesen ist Zeitverschwendung!
19. Mai 2020 22:45 # 6
Registriert seit: 29.09.2007
Beiträge: 785


Zitat:
Wobei hier ja immer wieder zu lesen war, dass "Master/Studierte" bei Anstellung eben doch nicht höher honoriert werden, als "schulisch ausgebildete Ergos".


Stimmt vielleicht manchmal - aber oft eben auch nicht. Ich werde )mit Studium) nach Tarif bezahlt und bin eingruppiert wie Soz. Päd*innen in vergleichbarer Tätigkeit.

Gruß
nimis
21. Mai 2020 10:55 # 7
Sina12
Sina12
Ehemaliges Mitglied
Beiträge: 121

Ich würde an deiner Stelle Sozialpädagogik studieren. Du hast besser Aufstiegsmöglichkeiten (Master, Psychotherapie usw.) und die Anstellungsmöglichkeiten sind vielfältiger bzw. kannst du einfacher in gut bezahlte Stellen kommen (Behörden usw.) - und eben trotzdem mit Menschen arbeiten.
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