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Fallbeispiel psychosoziale BHV

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17. Juli 2020 23:18 # 1
Registriert seit: 27.06.2019
Beiträge: 6

Hallo,

ich muss gerade für die Schule ein Fallbeispiel ausarbeiten und eine Therapie mit einem Patienten planen.
Der Patient ist 87 Jahre alt. Seine Diagnosen sind: Z.n. Apoplex, Hemiparese, Arterielle Hypertonie und chronischer Alkoholabusus.
Als weitere Infos habe ich noch: cholerische Persönlichkeit, hoher Fernsehkonsum und kein Interesse an Familie und Freunde.

Da in in diesem Bereich (psycho-sozial) keine Erfahrungen habe, fällt es mir sehr schwer, eine passende Therapie zu planen.

Da der Patient eine Hemiparese hat, würde ich gerne mit ihm aktive Bewegungsübungen machen. Außerdem möchte ich sein Gleichgewicht verbessern, seine kognitiven Funktionen stärken und auch seine Interaktionsfähigkeit stärken.

Nun weiß ich aber nicht, ob das auch in den psychosozialen Bereich passt. Vor allem das, mit den motorischen Übungen. Da in diesem Bereich ja vor allem Menschen sind, die psychische Krankheiten / Störungen haben, mein Fallbeispiel Patient aber vor allem körperlich eingeschränkt ist.

Aus meinen Unterlagen werde ich leider auch nicht schlauer.

Nun ist meine Frage, ob ich im psychosozialen Bereich auch motorisch arbeiten kann?

Über Anregungen und Tipps, was ich vielleicht noch mit diesem Patienten machen könnte, wäre ich sehr dankbar!
18. Juli 2020 07:02 # 2
Registriert seit: 02.08.2013
Beiträge: 75

Hallo
Du kannst gerne aktiv mit ihm arbeiten.
Aber ....
In deinem Fallbeispiel steht ja drin, dass er wenig Interessen zeigt ( außer am TV ). Stell dir die Frage, ob dies dir im Weg stehen könnte oder ob er sofort alles mit machen würde? Inwiefern wirkt sich der Alkohol auf ihn aus?
Überprüfe nochmal deine Denkweise um an deine Ideen/ Vorstellungen zu kommen, dann wird dir sicher noch einiges Auffallen, warum dein direkter Weg ( den du beschrieben hast) vielleicht gar nicht der richtige Weg ist.
Dein Fallbeispiel hat ja noch mehr Probleme, als " nur" die Hemiparese.

18. Juli 2020 09:30 # 3
Registriert seit: 27.06.2019
Beiträge: 6

Hallo, danke für die Antwort!

Ich könnte mir vorstellen, dass er durch den Alkoholkonsum und auch seine cholerische Art vielleicht aggressives Verhalten zeigen könnte.

Und das mit dem Fernsehen könnte tatsächlich ein Problem darstellen. Vielleicht kann ich ihn mit handwerklichen Tätigkeiten mit Ton oder Gips motivieren?

Ich hatte auch überlegt, etwas mit ihm zu kochen oder zu backen. Vielleicht auch mit einer weiteren Person, sodass er auch in die soziale Interaktion gehen muss.
18. Juli 2020 17:22 # 4
Registriert seit: 02.08.2013
Beiträge: 75

Schreibe deine Gedanken auf und schaue das du deine Denkweise ins psychosoziale bekommst.

Meinen Praktikanten gebe ich gerne auf den Weg, sich nochmal mit den Begriff zu beschäftigen ( was bedeutet psychosozial, was steckt in dem Wort usw.).

Habe dir noch eine PN geschickt.

Gruß
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