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Hintergrund ist dass laut Ergotherapeutengesetz die Erlaubnis als Ergotherapeut tätig zu werden davon abhängt dass man laut §2 Absatz 3. nicht in gesundheitlicher Hinsicht zur Ausübung des Berufs ungeeignet ist.

D.h. du solltest auf jeden Fall keine Erkrankungen haben mit denen du deine Patienten gefährdest. Wie z.B. ansteckende Erkrankungen oder auch schwere psychische Erkrankungen.

Eine behandelnde Depression ohne Alltagseinschränkungen gehört eher nicht dazu. Eher, weil man keine allgemein gültige Aussage dazu treffen kann und es im wesentlichen von dir abhängt.

Frag lieber deinen Arzt und nicht das Internet ;-)

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Ich würde mir da nicht so einen Kopf machen. Wie kommst du darauf, dass man wegen einer Diagnose verurteilt wird? Viele Menschen haben Krankheiten und arrangieren sich damit.
Ich war mit und wegen Depressionen in klinischer Behandlung und 1Jjahr raus. Bei Bewerbungen habe ich nie ein Hehl daraus gemacht und hatte deshalb keine Probleme. Unser Beruf ist eh ein Mangelberuf, da sollte es auch später keine Probleme geben.
Die "Untersuchung" kenne ich eher als Farce. "Sind sie gesund, haben sie eine ansteckende Krankheit? Nein. Okay."

Schönes Wochenende

Anmerkung: Deine Angst und deine Gedanken über die Gedanken anderer kann auch Teil/Ausdruck deiner Depression sein. Falls du die Möglichkeit hast sprich mit (d)einer Therapeutin darüber.

Du bist alltagsfähig, wenn es eine gute Ärztin ist wird sie auch Wert auf deine Einschätzung legen. Es gibt viele Ergotherapeuten die Depressionen haben oder hatten und trotzdem (manchmal auch deshalb) gute Ergotherapeuten sind.
Selbst wenn du jetzt Zweifel hättest ob deine Erkrankung Schwierigkeiten machen könnte, kannst du es auch erstmal probieren und wenn du Ausbildung und Praktika und Prüfung überstanden hast kannst du sicherer sein. Bevor du deine Zulassung bekommst brauchst du eh nochmal ein aktuelles Schreiben vom Arzt.

Geh zum Arzt und wenn der Arzt gut ist ist das auch nur eine Formsache.