Hallo zusammen

Nach dem letzten Jahr habe ich beschlossen den Beruf zu wechseln. Da ich lieber Menschen helfen möchten als Konzernen die Taschen voll zu machen, habe ich mich mit Sozialen Berufen befasst und bin auf den Ergotherapeuten gestoßen.

Nun würde ich gerne ein Praktikum oder zumindest eine Art Schnuppertag in einer Praxis machen um den Beruf aus der Nähe zu "fühlen". Es scheint als würden nur Praktikumsplätze an Auszubildende vergeben. So zumindest die Antworten der therapeutischen Praxen, die ich bisher angeschrieben habe. Daher stelle ich mir die Frage, ob so ein "Schnuppertag" überhaupt machbar wäre oder aufgrund von Corona oder dem Datenschutz (ggfs. Patientendaten?) eben nicht möglich ist.

Zudem ist die Ausbildung eine rein schulische Ausbildung. Dennoch wird ein Ausbildungsgehalt angegeben. Wie läuft das ab? Wer soll das Gehalt bezahlen, wenn ich nirgends angestellt bin. Das "Amt" war bei diesen Fragen übrigens nicht besonders hilfreich

Das wars erstmal. Ein Praktikum möchte ich schon machen, da ich mich während der Ausbildung finanziell sehr einschränken muss, möchte ich wissen, was auf mich zukommen kann.

Vielen Dank vorab

Hallo,
die Ausbildung ist keinesfalls rein schulisch. Sie beinhaltet ein Praktikumsjahr i9n unterschiedlichen Bereichen. Eine Ausbildungsvergütung wird, meines Wissens nach nicht an allen Schulen bezahlt. Bis vor Kurzen kostete sie noch Schulgeld.
Wir, eine kleine Praxis, haben zurzeit einfach keine Kapazitätenfür einen Praktikanten.
Frag in allen erreichbaren Praxen und anderen Einrichtungen nach.
Ergotherapeutische Unternehmen funktionieren ebenso auf kapitalistischen Grundlagen wie andere Betriebe auch, Ausbeutung gibt es auch dort. Teilweise härter als in einem Großunternehmen mit Tarifverträgen und Betriebsrat. Es gibt auch im Pflege- und Medizinalbereich Konzerne.
Schlechte Bezahlung und unbezahlte Stunden sind nicht unbekannt.
Schau dich mal hier im Forum um.

Viel Erfolg

Vielen Dank für deine Antwort.