Registriert seit: 25.11.2012
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Guten Abend, ich bin grade mitten im Prozess der SRK Anerkennung um in der Schweiz arbeiten zu können. Leider findet man im Internet sehr wenige Infos dazu, auch die Themen hier im Forum sind sehr alt und unvollständig was das angeht. Hat jemand vielleicht Erfahrung damit? Zu mir, ich habe meine Ausbildung 2016 abgeschlossen und arbeite seitdem in einer Praxis in Berlin. Der PRE Check den man als erstes machen muss ist durch. Grade bin ich also dabei alle Formulare für das Anerkennungsgesuch zusammen zu stellen. Ich würde mich sehr über jegliche Tipps, sei es die Anerkennung, die Jobsuche oder auch das Arbeiten in der Schweiz freuen. Vielleicht hat ja jemand Erfahrung, oder kennt jemanden der in der Schweiz arbeitet. Vielen Dank für eure Hilfe Mit freundlichen Grüßen Celine
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Hallo Welche Infos fehlen Dir? Link Seite des Berufsverbandes,dort sind auch immer die meisten Stellen ausgeschrieben und sonst auch viele Infos. Grüsse und viel Erfolg
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Registriert seit: 25.11.2012
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Zitat / nirtak70 hat geschrieben:Hallo Welche Infos fehlen Dir? Link Seite des Berufsverbandes,dort sind auch immer die meisten Stellen ausgeschrieben und sonst auch viele Infos. Grüsse und viel Erfolg Danke erstmal für die Antwort :) Naja, vielleicht hat ja jemand Erfahrung damit. Grade was die Anerkennung angeht, wann muss man Ausgleichsmaßnahmen machen? So richtige Kriterien habe ich jetzt nicht gefunden. Gibt es deutliche Unterschiede in der Arbeit zwischen einer Praxis in Deutschland und einer Praxis in der Schweiz? Ist es sprachlich sehr schwer oder kommt man da schnell rein? Allgemein, gibt es Dinge die man vorher wissen sollte? Klar gibt es auf der Websites ein paar Infos, im Internet hab ich auch viel gelesen ![::smile::](images/smile.gif) direkte Erfahrungen wären mir aber viel mehr wert
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...bin zwar Schweizerin mit vier deutschen Kolleginnen im Team und kursgebend in Deutschland unterwegs, darum versuche aber trotzdem ein paar Infos zu geben. Betr. Anerkennung: es geht um die gleichwertigkeit der Ausbildung. d.H. eine seriöse Antwort kann Dir nur jemand geben, der genau die gleiche Ausbildung wie Du gemacht hat. Nimm es so wie es kommt, aktuell gibt es so viele offene Stellen, dass Du wahrscheinlich auch im Prozess der Ausgleichsmassnahme schon angestellt würdest, vielleicht einfach mit Lohneinbussen. Betr. sprache: Alle Schweizer könnten " Hochdeutsch" sprechen und geben sich auch Mühe es zu tun, wenn Du danach fragst. Dialekte gibt es viele und einige, die sehr eigenes Vokabular haben, d.H. auch da kommt es drauf an wo Du dann arbeitest und wie sprachaffin Du bist. Bei älteren Menschen in ländlichen Regionen und sehr kleinen Kindern wird es am schwierigsten sein. Und die Schweiz ist mehrsprachig und Einwanderungsland, dh es gibt Regionen wo Klienten entweder in einer anderen Landessprache sprechen oder andere Sprachen (albanisch,serbokratisch,tamilisch,portugiesisch...) Betr. Arbeiten: hast Du Dich schon mit dem Tarifsystem und Kostenträgern, sowie mit dem Sozialversicherungssystem auseinandergesetzt? Das ist Erfahrungsgemäss das was der grösste Unterschied ist. Ob mehr Betätigungsorientierung im Fokus ist oder Assessment eingesetzt werden kommt sehr drauf an. Und es gibt noch die " Kulturunterschiede" die immer wieder zur Sprache kommen bei den deutschen Einwanderern,da gibts einige Bücher dazu, die Fettnäpfchen aufzeigen,aber auch da kommt es auf Dich drauf an. Alles Gute für Deinen Wechsel
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Registriert seit: 25.11.2012
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@nirtak70 Vielen Dank, ich hab dir einfach mal privat geschrieben =)
Falls jemand anderes vielleicht noch Erfahrungen hat und diese teilen würde, freue ich mich auch über direkte Nachrichten =D
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@nirtak70 Vielen Dank, ich hab dir einfach mal privat geschrieben =)
Falls jemand anderes vielleicht noch Erfahrungen hat und diese teilen würde, freue ich mich auch über direkte Nachrichten =D
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Registriert seit: 25.11.2012
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Ich dachte es ist Zeit für ein kleines Update :)
Ich fange in Februar in einer Praxis in der Schweiz an. Hab mir vermutlich viel zu viele Gedanken gemacht, alles gar nicht so schlimm :D
Falls also jemand fragen an, meldet euch ruhig bei mir :)
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Registriert seit: 20.07.2018
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Geändert am 12.01.2022 15:13:00
Wie wäre es denn, wenn du einfach mal berichtest, was aus deiner Sicht die Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen der Arbeit in Deutschland und der in der Schweiz sind? :)
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Registriert seit: 25.11.2012
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Die Idee finde ich gut :) Ich bin jetzt seit einigen Wochen in der Schweiz (Ostschweiz) in einer reinen pädiatrischen Praxis angestellt. Der größte Unterschied ist für mich eindeutig der zeitliche Aspekt. Ich habe mehr Zeit für die Therapie, kann selbst entscheiden wie lang die Therapie gehen soll (zwischen 1 Std und 2 Std). Auch kann ich das frei ändern (Eine Woche mal 2 Std, z.B. wegen Ausfall oder weil man ein bestimmtes Projekt machen möchte, sonst 1 Std..). Man hat Zeit für Berichte welche von der Krankenkasse auch finanziert werden. Ebenso Zeit für Gespräche mit Eltern, Erziehern oder sonstigen Bezugspersonen des Kindes. Anders ist sonst wohl das Thema "Abklärung" die man vor Therapiestart in 99% der Kinder hat. Man hat 2x 2 Stunden Zeit für Testungen, Beobachtungen, Gespräche.. um festzustellen ob das Kind einen Bedarf hat oder nicht. Erst dann wird die richtige Therapie beantragt und durchgeführt. Abgesehen davon (Was allerdings den Alltag sehr! positiv beeinflusst) ist die Arbeit sehr ähnlich. Sprachlich habe ich eindeutig noch meine Schwierigkeiten, aber die Kinder finden es toll wenn ich etwas nicht verstehe und sie mir etwas beibringen können ![::biggrin::](images/biggrin.gif) Meine Anerkennung muss ich noch machen, dafür hat man 2 Jahre Zeit. Für mich persönlich war es eindeutig die richtige Entscheidung (Aktuell =D) Ich fühle mich total wohl. Die Landschaft ist toll, ich habe super Kollegen und die Arbeit ist klasse :)
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Registriert seit: 09.08.2022
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Hallo Celine, Das freut mich dass es dir in der Schweiz so gut gefällt. Ich beantrage auch grade die Anerkennung und habe ein paar Fragen an dich. Den precheck habe ich schon durch und meine Unterlagen sind eingereicht. Wie lange hat es denn gedauert bis das Srk dir den Bescheid geschickt hat nachdem du alles eingereicht hattest. Musst du nun Ausgleichs Maßnahmen machen und darfst Dabei schon offiziell arbeiten und auch abrechnen? Und was muss man genau als Maßnahme machen? Entschuldige dass ich so viele Fragen stelle aber es ist etwas schwierig genaue Zeiten und antworten zu erhalten. Lg
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Registriert seit: 25.11.2012
Bundesland: Berlin Beiträge: 25
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Hoi Iwi Es ist ja schon eine Weile her, ich hoffe inzwischen hast du etwas vom srk gehört. Der pre check hat sich bei mir damals ganz schön gezogen.. Etwa 6 Monate hat dienstag ganze Prozedur gedauert. Ich habe Ausgleichsmaßnahmen gemacht (aufgrund des fehlenden Bachelors). Allerdings konnte ich dennoch ganz normal arbeiten. Man darf als angestellte Therapeutin arbeiten, abrechnen.. Man muss nur innerhalb von 2 Jahren die Ausgleichsmaßnahmen erfüllen, länger darf man sonst nicht als Therapeutin hier arbeiten. Also nur Mut, Therapeutenmangel herrscht hier auch, aber zum Glück etwas weniger schlimm als im Deutschland 😅
Bei Fragen schreib mir ruhigen privat, das seh ich dann eher 😊
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Registriert seit: 05.10.2022
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Hallo 👋 ich mache gerade auch die Anerkennung durch aber für die Podologie und warte jetzt auch schon sehr lange darauf. Ich bin gespannt was sie noch alles wollen oder/und welche Ausgleichsmaßnahmen ich dann absolvieren muss. Könnt ihr mir nochmal berichten wie es bei euch war? Danke
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Registriert seit: 20.05.2023
Beiträge: 1
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Hallo Celine Das SRK verlangt sowohl für Ergotherapeuten wie auch für èhysiotherapeueten die Bachelor Anschluss, falls man ein Diplom hat ohen Bsc dann wird der Wissenschaftiche kurs verlangt. Dazu wird geschaut aus welchhes Land man kommt EU Raum ist immer Ok, ddann schaut man ob die Sprachkentnisse Ok sind (B2). Das Prozess kann zwischen 6 Monaten und 2 Jahren gehen. Das Anerkennungs Prozess muss beie einen Arbbeitgeber stattfinden die selber auch die Bsc oder Msc kwalifikatiion besitzt dh. das jemand die selber diese Anpassungs Lehrgang gemacht hat dies nicht machen kann.
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Registriert seit: 05.10.2022
Beiträge: 2
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Hallo 🙋 ich habe für meine Podologie endlich die Anerkennung. Im September 22 hatte ich damit angefangen und nun im Juli 23 sehnsüchtig erhalten. Ich muss keine Ausgleichsmaßnahmen durchführen. Nur die restliche Gebühr bezahlen. Wünsche allen viel Glück dabei. Liebe Grüsse
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Registriert seit: 26.04.2012
Beiträge: 54
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Hi. Was muss man denn z.B. für Ausgleichsmassnahmen machen?
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