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Diskussionsforum

Sichtstunde Multiple Sklerose

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28. Oktober 2021 17:37 # 1
Registriert seit: 28.10.2021
Beiträge: 2

Hallo, ich befinde mich derzeit in meinem ersten Praktikum und habe nächste Woche Sichtstunde. Ich bin in einer Reha Klinik. Unsere Schule lehrt uns Klientenzentriert und direkt an der Handlung zu arbeiten, die Klinik arbeitet funktionell, dadurch fällt es mir jetzt etwas schwer um zu denken. Ich hoffe ich werde hier nicht angegriffen! Kommt hier wohl öfter vor. Meine Anleiterin kann mir leider nicht weiter helfen. Ich benötige hier einfach nur Anregungen, was ich mit meiner Klientin machen kann. Vielleicht können diejenigen die Erfahrung mit MS Patienten haben, mir Anregungen geben.
Meine Klientin ist 34 Jahre alt und hat einen Sohn 12 Jahre alt. Sie ist seit einem Jahr AU und möchte aber gerne so schnell wie möglich in ihren Job als Altenpflegerin zurück. Auf der Arbeit kann sie Patienten nicht heben, weil ihr die Kraft fehlt. Ihr fällt es schwer am Computer zu sitzen und sich zu konzentrieren, da sie dazu auch noch eine Sehstörungen hat. Für mich unrealistisch sie so schnell wieder arbeitsfähig zu bekommen. Sie schafft alles im Haushalt aber unter Anstrengung und mehr Zeit Aufwand. Sie ist sozial isoliert, das möchte sie aber ändern. Sie möchte ein besseres Verständnis für ihre Krankheit bekommen und wieder fit werden.
Messbare Einschränkungen: Handkraft, Bewegungsausmaß

Erst war meine Idee ein Schulterbaum zu nehmen und Widerstandsklammern und alles noch mit etwas kognitiven zu verbinden und im Anschluss noch eine Beratung evtl. Selbsthilfegruppe, Cleo MS App

Dann dachte ich, das ist doch echt mist, da bin ich nicht direkt in der Handlung.

Vielleicht Fenster putzen mit Adaptionsmöglicjkeiten aber da muss ich mir noch Gedanken darüber machen. Für eine Hilfsmittel Beratung ist sie nicht so offen.

Habt ihr ein paar klinentenztierte Ideen?

29. Oktober 2021 17:06 # 2
Registriert seit: 29.09.2007
Beiträge: 785

Hallo,

Welche Handlungen/Beschäftigungen/Tätigkeiten bei denen sie derzeit Probleme hat sind denn DEINER PATIENTIN am wichtigsten?
Wenn sie Hilfsmittelberatung derzeit noch ablehnt: welche Strategien hat sie, um mit den Problemen umzugehen? Evtl. gemeinsam weitere erarbeiten?

Gruß
nimis
30. Oktober 2021 19:11 # 3
Registriert seit: 28.10.2021
Beiträge: 2

Danke für deine Antwort. Die Bestätigungsprobleme habe ich mit dem COPM erhoben. ( ist halt auch übungssache) Sie möchte gerne wieder arbeiten gehen, das war ihr am wichtigsten, jedoch sehen die Ärzte und ich auch ein unrealistisches Ziel. Sie hatte zwar Einschränkungen in den verschiedenen Bereichen ( Selbstversorgung, Produktivität, Freizeit und Erholung) jedoch waren es nicht wirklich Betätigung die ihr wichtig sind. 😅 Ich kann sie ja nicht zwingen. Da sie ihre Krankheit noch nicht bewältigt hat, ist es schwer. Da muss man sie langsam hinführen? Ich denke es ist ihre Aufgabe, ich kann sie begleiten und versuchen durch Übungen, sie darauf aufmerksam zu machen. Ich habe mir das Buch: "Ergotherapie bei MS" Das hilft mir gerade sehr. Meine Sichtstunde ist geplant. Leider hatte ich viel zu wenig Zeit, gerade mal eine Woche. Schade, hätte mich gerne mehr damit beschäftigt, bevor ich Plane. Bin ja im ersten Praktikum, da schaffe keine perfekte Planung. Ich denke fürs Erste ist es gut. Habe zwar jetzt wo alles geschrieben ist, noch Ideen, jedoch kann ich schriftlich nichts mehr ändern.
31. Oktober 2021 22:23 # 4
Registriert seit: 29.09.2007
Beiträge: 785

Äähm - und warum schreibst Du dann hier?
Was war Deine Erwartung an uns ???
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