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Hallo, mich würde interessieren, wie andere Praxen die Vor - und Nachbereitungszeit handhaben. Zum Beispiel motorisch-funktionell 30-45 Minuten inklusive Vor- und Nachbereitung. Behandelt ihr 30 Minuten und 15 Minuten werden als Leerlauf hinten dran gehangen für die Vor - und Nachbereitung? Oder ist alles eng getaktet und die Therapeuten behandeln 25 Minuten und nutzen die letztens 5 Minuten zum desinfizieren usw? Wie viel Orgazeit am Tag, oder pro Woche bekommen eure Mitarbeiter? Aktuell bekommen meine Mitarbeiter 30-45 Minuten Orgazeit pro Tag. Ansonsten behandeln wir so kurz es geht, also um meinem oben genannten Beispiel zu folgen, 30 Minuten bei motorisch-funktioneller Behandlung. Ich persönlich finde die Orgazeiten schon recht viel, wenn man das auf den Monat hoch rechnet und dann noch auf die ganzen Mitarbeiter hoch rechnet, dann geht dadurch schon viel Geld verloren. Allerdings möchte ich meine Mitarbeiter ungern ausbrennen. Also, was haltet ihr für angemessen und wie regelt ihr das? Ich freue mich über einen regen Austausch :)
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Registriert seit: 30.09.2021
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Klär das doch mit den Beteiligten bzw. den Betroffenen in deinem Unternehmen. Jeder handhabt dies unterschiedlich, so wie es seine Unternehmensstrukturen vorgeben. Hier hast du höchstwarscheinlich die Verfechter von "Uns Angestellten stehen die vollen 15 min pro Behandlungseinheit zu!!!" bis "In den zusätzlichen 15 min Mindestbehandlungszeit ist alles rund um die Behandlung abgedeckt und wird auf Therapeuten, Praxisinhaber und Rezikräfte und evtl. Reinigungskräfte aufgeteilt.". Viel Spaß bei der nachfolgenden Diskussion.
"Lebe im Heute als wenn es kein Morgen geben würde. Wenn es doch ein Morgen gibt, um so besser für dich."
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30 Min. Behandlungszeit pro Sitzung sind ja eh schon knapp bemessen. Ich behandle bei MFB (mind.) eine halbe Stunde "am Patient". Die +/- 5 Min. für Hygieneaufwand - einschl. Lüften etc. - gehen "auf mein Konto". Dadurch ergeben sich dann u.U. etwas "krumme" Anfangszeiten. Zum Thema MA kann ich aktuell nichts sagen, da in meiner Praxis keine angestellt sind. Von meiner Zeit als Angesteller kenne ich es aber auch so, dass, je nach VO, eben 30/45/60 getaktet war. Sprich der "Rest", also die besagten 15 Min. unberücksichtigt blieben.
3~°
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Aus meiner Erfahrung heraus ist es sinnvoller die Zeiten zu bündeln, um dann genügend Zeit für Team, Fallbesprechungen, Berichte schreiben und Telefonate zu haben. Sinnvoll ist es auch, die Ausfallzeiten zu nutzen. Der Aufwand der einzelnen MA`s ist unterschiedlich, in der Pädiatrie fällt meist mehr an als z.B. in der psychisch-funktionellen Behandlung. Ich rechne mit einem Aufwand zwischen 10 und 15% der Arbeitszeit und schaue regelmäßig. ob genügend Zeit und genügend Umsatz vorhanden sind. Mit dem MA`s darüber im Austausch zu sein läßt das Miteinander in der Praxis entspannt bleiben!
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@ Ensa Du hast dazu eine persönliche Nachricht (PN) von mir erhalten.
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Meine ehemalige Mitarbeiterin kam jedes Mal 15 Min bis 30 Min vor Arbeitsbeginn und machte da den Corona test ind dieser Zeit wo sie auf das Ergebnis gewartet hatte, hat sie auch die Doku gemacht und Therpieberichte geschrieben. Sonst würden Berichte und die Doku so wie Vorbereitung von Therapiematrialien oder desinfizieren auch in den Ausfallzeiten gemacht
Wer kämpft kann verlieren. Wer nicht kämpft hat schon verloren.
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Hallo Ensa, wir bemühen uns, tatsächlich zwischen den Behandlungen 15 Minuten Pause einzuhalten, die für Reinigung, Terminvergabe, Anrufe, Vor- und Nachbereitung oder Ortswechsel zur Verfügung stehen. Berichte werden in Ausfallzeiten geschrieben oder wenn es sich staut, dafür auch schon mal eine Therapiezeit geopfert. Denn oft sind dafür mehr als 10 Minuten nötig. D.h. MFB und HLT im 45-MinutenTakt, SPB 60 min, PFB 75 min. Das entspannt den Tag und lässt leichter Absprachen zwischen den Kollegen zu, die wir für ein gutes Betriebsklima unverzichtbar halten. Kommt alle gut durch den Sommer!
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Registriert seit: 30.09.2021
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Zitat / HandArbeit hat geschrieben:Hallo Ensa, wir bemühen uns, tatsächlich zwischen den Behandlungen 15 Minuten Pause einzuhalten, die für Reinigung, Terminvergabe, Anrufe, Vor- und Nachbereitung oder Ortswechsel zur Verfügung stehen. Berichte werden in Ausfallzeiten geschrieben oder wenn es sich staut, dafür auch schon mal eine Therapiezeit geopfert. Denn oft sind dafür mehr als 10 Minuten nötig. D.h. MFB und HLT im 45-MinutenTakt, SPB 60 min, PFB 75 min. Das entspannt den Tag und lässt leichter Absprachen zwischen den Kollegen zu, die wir für ein gutes Betriebsklima unverzichtbar halten. Kommt alle gut durch den Sommer! Da ist eine Bürokraft (Reinigung, Terminvergabe, Anrufe, Vor- und Nachbereitung) deutlich günstiger als jeder Therapeut. Wer mehr als einen Dreizeiler als Therapieberich schreibt und dabei länger als zwei bis drei Minuten benötigt ist wirtschaftlich unrentabel und macht viel mehr als die GKV verlangt und bezahlt. Jeder entscheidet halt selbst wie er das Geld an wen verteilt.
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Zwar schon etwas älter der Beitrag, aber der Rahmenvertrag mit den Krankenkassen sagt:"Die Vor- und Nachbereitung des Arbeitsplatzes und der Therapiemittel ist für die Maßnahmen der Ergotherapie unabdingbar. Denn nur die individuelle Anpassung an die funktionellen und strukturellen Schädigungen und Beeinträchtigungen der Aktivitäten und Teilhabe der Patienten sowie die Berücksichtigung relevanter Kontextfaktoren gewährleisten den sinnvollen Einsatz der Methoden und Verfahren der Ergotherapie.“ Damit soll eine adäquate Therapie gesichert werden. Es liegt nicht einfach so im Ermessen des Praxisinhabers, wie er das Geld verteilt. Und mal ehrlich: das hört sich so an als würden dieTherapeuten das gesamte Geld bekommen, das die Kassen für eine Therapie zahlen. Ich persönlich finde eine gute Dokumentation sehr wichtig und diese ist nicht in 5 Minuten inklusive aufräumen, desinfizieren, vorbereiten, Händewaschen... möglich.
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Zitat / Weltraumhippe_Gal hat geschrieben:Zwar schon etwas älter der Beitrag, aber der Rahmenvertrag mit den Krankenkassen sagt:"Die Vor- und Nachbereitung des Arbeitsplatzes und der Therapiemittel ist für die Maßnahmen der Ergotherapie unabdingbar. Denn nur die individuelle Anpassung an die funktionellen und strukturellen Schädigungen und Beeinträchtigungen der Aktivitäten und Teilhabe der Patienten sowie die Berücksichtigung relevanter Kontextfaktoren gewährleisten den sinnvollen Einsatz der Methoden und Verfahren der Ergotherapie.“ Damit soll eine adäquate Therapie gesichert werden. Es liegt nicht einfach so im Ermessen des Praxisinhabers, wie er das Geld verteilt. Und mal ehrlich: das hört sich so an als würden dieTherapeuten das gesamte Geld bekommen, das die Kassen für eine Therapie zahlen. Ich persönlich finde eine gute Dokumentation sehr wichtig und diese ist nicht in 5 Minuten inklusive aufräumen, desinfizieren, vorbereiten, Händewaschen... möglich. Wie haben wir nur vor dem aktuellen Rahmenvertrag gearbeitet. Das muss ja fachlich unterirdisch gewesen sein? Wo hast du nur deine Weisheiten her? Es ist das gleiche Zeitfenster wie seit Jahrzehnten schon, nur mit einem anderen Namen, und nur auf Drängen der Berufsverbände definiert, da diese ein Zeitfenster und eine Vergütung für die administartiven Tätigkeiten in den Vertrag eingebunden haben wollten. Du kannst es dir aber auch selbst weiterhin schönreden, statt auf die fachlichen Ausführungen von den Berufsverbänden zu diesem Thema zu hören.
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Geändert am 18.07.2023 21:40:00
Ich sage lieber nichts mehr, auf so eine Art der Kommunikation habe ich keine Lust.
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Zitat / onkel tom hat geschrieben:Zitat / Weltraumhippe_Gal hat geschrieben:Zwar schon etwas älter der Beitrag, aber der Rahmenvertrag mit den Krankenkassen sagt:"Die Vor- und Nachbereitung des Arbeitsplatzes und der Therapiemittel ist für die Maßnahmen der Ergotherapie unabdingbar. Denn nur die individuelle Anpassung an die funktionellen und strukturellen Schädigungen und Beeinträchtigungen der Aktivitäten und Teilhabe der Patienten sowie die Berücksichtigung relevanter Kontextfaktoren gewährleisten den sinnvollen Einsatz der Methoden und Verfahren der Ergotherapie.“ Damit soll eine adäquate Therapie gesichert werden. Es liegt nicht einfach so im Ermessen des Praxisinhabers, wie er das Geld verteilt. Und mal ehrlich: das hört sich so an als würden dieTherapeuten das gesamte Geld bekommen, das die Kassen für eine Therapie zahlen. Ich persönlich finde eine gute Dokumentation sehr wichtig und diese ist nicht in 5 Minuten inklusive aufräumen, desinfizieren, vorbereiten, Händewaschen... möglich. Wie haben wir nur vor dem aktuellen Rahmenvertrag gearbeitet. Das muss ja fachlich unterirdisch gewesen sein? Wo hast du nur deine Weisheiten her? Es ist das gleiche Zeitfenster wie seit Jahrzehnten schon, nur mit einem anderen Namen, und nur auf Drängen der Berufsverbände definiert, da diese ein Zeitfenster und eine Vergütung für die administartiven Tätigkeiten in den Vertrag eingebunden haben wollten. Du kannst es dir aber auch selbst weiterhin schönreden, statt auf die fachlichen Ausführungen von den Berufsverbänden zu diesem Thema zu hören. Auf diese passiv-agressive Antwort von Dir erübrigt sich ein Eingehen meinerseits.
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Zitat / Weltraumhippe_Gal hat geschrieben:Zitat / onkel tom hat geschrieben:Zitat / Weltraumhippe_Gal hat geschrieben:Zwar schon etwas älter der Beitrag, aber der Rahmenvertrag mit den Krankenkassen sagt:"Die Vor- und Nachbereitung des Arbeitsplatzes und der Therapiemittel ist für die Maßnahmen der Ergotherapie unabdingbar. Denn nur die individuelle Anpassung an die funktionellen und strukturellen Schädigungen und Beeinträchtigungen der Aktivitäten und Teilhabe der Patienten sowie die Berücksichtigung relevanter Kontextfaktoren gewährleisten den sinnvollen Einsatz der Methoden und Verfahren der Ergotherapie.“ Damit soll eine adäquate Therapie gesichert werden. Es liegt nicht einfach so im Ermessen des Praxisinhabers, wie er das Geld verteilt. Und mal ehrlich: das hört sich so an als würden dieTherapeuten das gesamte Geld bekommen, das die Kassen für eine Therapie zahlen. Ich persönlich finde eine gute Dokumentation sehr wichtig und diese ist nicht in 5 Minuten inklusive aufräumen, desinfizieren, vorbereiten, Händewaschen... möglich. Wie haben wir nur vor dem aktuellen Rahmenvertrag gearbeitet. Das muss ja fachlich unterirdisch gewesen sein? Wo hast du nur deine Weisheiten her? Es ist das gleiche Zeitfenster wie seit Jahrzehnten schon, nur mit einem anderen Namen, und nur auf Drängen der Berufsverbände definiert, da diese ein Zeitfenster und eine Vergütung für die administartiven Tätigkeiten in den Vertrag eingebunden haben wollten. Du kannst es dir aber auch selbst weiterhin schönreden, statt auf die fachlichen Ausführungen von den Berufsverbänden zu diesem Thema zu hören. Auf diese passiv-agressive Antwort von Dir erübrigt sich ein Eingehen meinerseits. Ist vielleicht auch besser so. Aus diesem Grund zitiere ich die Beiträge die ich beantworte, bevor diese gelöscht werden und keiner mehr die Zusammenhänge erkennen kann.
"Lebe im Heute als wenn es kein Morgen geben würde. Wenn es doch ein Morgen gibt, um so besser für dich."
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Zitat / Weltraumhippe_Gal hat geschrieben:Ich sage lieber nichts mehr, auf so eine Art der Kommunikation habe ich keine Lust. ... verständlich... wenn auch schade...
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Zitat / Micha hat geschrieben:Zitat / Weltraumhippe_Gal hat geschrieben:Ich sage lieber nichts mehr, auf so eine Art der Kommunikation habe ich keine Lust. ... verständlich... wenn auch schade...  Ja, das finde ich auch schade. Aber eine solche Antwort ist keine Grundlage einer Diskussion sondern dient dem Verfasser nur dazu, klar zu stellen, dass es sowieso kein Miteinander auf Augenhöhe gibt. Deshalb meide ich Gespräche, die schon so beginnen.
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