Hallo liebe Leute,
ich befinde mich momentan in meinem ersten Fachpraktikum und bin im 2ten Jahr. Das Praktikum absolviere ich in einer Wfbm für Menschen mit psychischen Erkrankungen und leichten Behinderungen. Ich soll nun meine Sichtstunde vorbereiten. Da in dieser Wfbm die Klienten leider weder an einer Therapieeinheit interessiert sind, noch stabil genug dafür sind, war es sehr schwierig Jemanden für die Sichtstunde zu finden. Ich habe nun also eine 45 Jahre alte Frau, die an einer starken Depression leidet. Ich habe mit ihr ein COPM-Interview durchgeführt bei dem ein sehr unsicheres Betätigungsanliegen zum Vorschein kam. Die Frau hat sowohl Schwierigkeiten beim Antrieb um alltägliche Aufgaben zu schaffen, als auch ein Problem mit der körperlichen Kraft. Bei der Frage, welches der beiden Betätigungsanliegen ihr mehr zu schaffen macht, sagte sie, dass beide gleich wichtig für sie wären und sie beides gerne im gleichen Verfahren verbessern möchte. Nun ist mein Problem, dass ich jetzt Schwierigkeiten habe zum einen eine Betätigungsanalyse durchzuführen und auch wie ich das ganze dann in der Sichtstunde angehen soll. Wir haben leider, was arbeitstherapeutische Maßnamen betrifft, sehr wenig bis eigentlich gar nichts gelernt, da wir in dem Fach nicht weit gekommen sind. Meine Lehrerin hatte uns nur die Aufgabe gegeben, die Mittel zu nutzen, die wir in der Schule durchgeführt haben, zu nutzen, leider kann man diese aber nicht auf die Menschen hier in der Wfbm anwenden.
Da meine Sichtstunde bereits in einer Woche stattfindet und ich dadurch total unter Stress stehe, stehe ich total auf dem Schlauch und weiß nicht mehr weiter, vielleicht hat ja einer von euch eine Idee.
Danke schonmal im Voraus!
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