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Diskussionsforum

Therapieassistenten

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27. Januar 2023 20:40 # 1
Registriert seit: 04.05.2007
Beiträge: 3

Hallo,
Ich arbeite seit 10Jahren in einer geriatrischen Reha (Rheuma, Ortho und selten neurologische Patienten) und habe zur Zeit "ein Brett" vorm Kopf. Ich komme zu keiner Lösung und hoffe, dass mir jemand helfen kann. Ich glaube, ich bin Betriebsblind geworden und brauche neue Impulse.
Wir haben auf Grund von mangelndem Ergos mit Therapieassisstenten angefangen. Es klappt mit den beiden recht gut. Sie übernehmen das Motomed, Gedächtnistraining und zur Zeit auch die Eingangstests.
Mein Chefarzt ist der Meinung, dass ein Ergo 3-4 Therapieassisstenten koordiniert und die sollen dann z.B. mit den Patientem Socken anziehen beüben, damit wir Ergos uns mehr unseren Kernkompetenzen widmen können. Jetzt fühlt es sich so an, dass unser Job von jedem gemacht werden kann und man braucht dafür noch nicht mal mehr eine Ausbildung.
Mich würde interessieren, wie bei euch Therapien in der geriatrische Reha aussehen, was für Gruppen habt ihr, arbeitet ihr auch mit Therapieassisstenten?

Über Antworten würde ich mich sehr freuen.
8. Februar 2023 15:32 # 2
Registriert seit: 20.07.2018
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Beiträge: 85

das klingt genauso, wie das im Ausland gehandhabt wird. Ich find das ehrlich gesagt ganz cool :) Im Ausland machen die ergos dann eher befundung, anamnese, zielplanung, testungen usw. Vielleicht wäre das ja auch ein Weg für euch.
8. Februar 2023 19:49 # 3
Registriert seit: 04.05.2007
Beiträge: 3

Danke für deine Antwort.
Ich bin auch gar nicht abgeneigt den Therapieassisstenten mehr Aufgaben zu geben und denke, wenn sie eingearbeitet sind, dann können sie wirklich eine gute Hilfe sein.
Ich denke auch, auf Grund des Fachkräftemangels muss man neue Wege probieren.
9. Februar 2023 07:58 # 4
Registriert seit: 06.05.2011
Beiträge: 238

Zitat / Stöffi hat geschrieben:
das klingt genauso, wie das im Ausland gehandhabt wird. Ich find das ehrlich gesagt ganz cool :) Im Ausland machen die ergos dann eher befundung, anamnese, zielplanung, testungen usw. Vielleicht wäre das ja auch ein Weg für euch.

im Ausland haben die Assisstenten aber einen Bachelor (3 jährige Ausbildung) und die Ergos einen Master (5 jährige Ausbildung).

Was liefert dass denn ein Bild über unseren Berufsstand wenn angelernte Hilfskräfte den großteil unseres Jobs machen? Nicht falsch verstehen, prinzipiell kann ich mir ein ähliches Modell "Therapiedurchführer" und "Therapieorganisierer" vorstellen, nur bitte dafür braucht es auch Grundlagen und nicht aus der reinen Personalnot.
9. Februar 2023 15:15 # 5
Registriert seit: 20.07.2018
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Beiträge: 85

Zitat / Sssophie hat geschrieben:
Zitat / Stöffi hat geschrieben:
das klingt genauso, wie das im Ausland gehandhabt wird. Ich find das ehrlich gesagt ganz cool :) Im Ausland machen die ergos dann eher befundung, anamnese, zielplanung, testungen usw. Vielleicht wäre das ja auch ein Weg für euch.

im Ausland haben die Assisstenten aber einen Bachelor (3 jährige Ausbildung) und die Ergos einen Master (5 jährige Ausbildung).


nee das ist tatsächlich nicht überall so. Also, dass die Assistenten einen Bachelor haben. In Kanada zum Beispiel ist das ein einjähriger Lehrgang. Aber ja, ungelernt sind die natürlich nicht.

Spannend wäre es zu wissen, wie das ganze bei uns abgerechnet wird.
9. Februar 2023 15:17 # 6
Registriert seit: 20.07.2018
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Beiträge: 85

ich sehe das aber tatsächlich eher als Chance für die Ergotherapie bei uns. Eben weil wir ja oft abgetan werden als z.B. "basteltanten". Wenn also jetzt Assistenten eingesetzt werden, um zum Beispiel ADLs zu trainieren, kann sich die Ergotherapie darauf konzentrieren vernünftige Befunde, Anamnesen, Zielsetzungen usw. auszuarbeiten und mal zeigen, dass wir eben auch mehr können und man uns auch mal mehr zutrauen darf
9. Februar 2023 15:36 # 7
Registriert seit: 23.02.2009
Bundesland: Hessen
Beiträge: 135

Therapieassistenten kenne ich auch aus dem Ausland und das waren dann Ergotherapeuten, Physiotherapeuten und Krankenschwestern deren Ausbildung nicht anerkannt worden war. Die Qualität der Assistenz war sehr personenabhängig und diese Assistenten dann ohne Supervision Therapie machen zu lassen ist in meinen Augen keine Option. Als Co-Therapeuten kann ich es mir vorstellen, aber das war's dann auch schon. Und wenn die Ergotherapeuten hier dann mehr Zeit für Befunde, Anamnese, Zielsetzungen brauchen möchte ich die Frage in den Raum werfen, wie diese Zettel mit Inhalten gefüllt werden, wenn keine Therapie stattfindet wo die Daten erhoben werden. Und wenn dann doch Therapie stattfindet, dann ist der Assistent also ein zusätzlicher Termin für den Patienten?!?

Auch bei uns gibt es die Idee, dass in der Psychiatrie nun artverwandte Therapeuten, aber auch nur inhaltlich Interessierte auf Ergotherapiestellen gesetzt werden sollen, weil die Stellen sonst zu lange unbesetzt bleiben und die Angst herrscht, dass die freien Stellen dann gestrichen werden, aber wenn das Berufsbild derart verwässert wird, braucht man sich in der Zukunft nicht wundern, wenn die Abteilungen dann einen Pro-Forma-Ergo noch angestellt haben und der Rest dann Basteltanten und Spaziergänge-Begleiter sind, denn die dürften deutlich günstiger im Unterhalt sein...
9. Februar 2023 19:39 # 8
Registriert seit: 04.05.2007
Beiträge: 3

Vielen Dank, dass ihr mir Antworten gegeben habt.
Auf der einen Seite finde ich es eine gute Idee, aber ich sehe auch das Negative. Ich stelle mir halt nur die Frage, für welche Seite bin ich? Oder ignoriere ich alle negativen Gedanken und wir probieren es einfach aus, wie bei so einigen Dingen die wir getestet haben und dann irgendwann wieder verworfen haben oder lass ich es lieber gleich sein?
Über die Abrechnung habe ich mir gar keine Gedanken gemacht. Das werde ich noch mal abklären.
20. Februar 2023 17:02 # 9
Registriert seit: 22.10.2022
Beiträge: 21

Hallo! Ich arbeite in der stationären Altenpflege, habe also nicht direkt Erfahrung mit Therapieassistenten - diesen Beruf kannte ich tatsächlich noch nicht bisher. In meinem Team habe ich deinen Beschreibungen nach aber teilweise unsere zusätzlichen Betreuungskräfte wiedererkannt. Ich kann deine Zweifel nachvollziehen, auch bei uns läuft es immer weiter darauf hinaus, dass Betreuungskräfte "Gedächtnistrainings", "Lauftraining", Motomed, "Esstrainings" ... übernehmen. Ich weiß selbst nicht so recht was ich davon halten soll. Mag sein, dass alle schon mal solchen ergotherapeutischen Trainings hospitiert haben und mit Berufserfahrung lernt man sicher auch viel dazu, aber Grundlagen fehlen einfach grundsätzlich bei allen. - Kein Wunder denn sie sind ja einfach keine ergos, überschreiten aber meiner Meinung nach tagtäglich ihre eigenen Kompetenzen. Gleichzeitig fühle ich als Ergo mich dadurch überhaupt nicht mehr ernst genommen, denn immer wieder kommt die Diskussion auf "Wir machen doch das gleiche wie ihr ergos, etc". Langsam habe ich darauf einfach keine Lust mehr, darauf dass ich mir von betreuungskräften mit 4monatiger Schulung meinen Beruf erklären lassen muss. Vielleicht kennt hier ja auch jemand diese Situation oder hat vielleicht sogar inzwischen eine Lösung dafür gefunden..

Liebe Grüße
20. Februar 2023 19:39 # 10
Registriert seit: 06.05.2011
Beiträge: 238

Zitat / Emilini hat geschrieben:
Hallo! Ich arbeite in der stationären Altenpflege, habe also nicht direkt Erfahrung mit Therapieassistenten - diesen Beruf kannte ich tatsächlich noch nicht bisher. In meinem Team habe ich deinen Beschreibungen nach aber teilweise unsere zusätzlichen Betreuungskräfte wiedererkannt. Ich kann deine Zweifel nachvollziehen, auch bei uns läuft es immer weiter darauf hinaus, dass Betreuungskräfte "Gedächtnistrainings", "Lauftraining", Motomed, "Esstrainings" ... übernehmen. Ich weiß selbst nicht so recht was ich davon halten soll. Mag sein, dass alle schon mal solchen ergotherapeutischen Trainings hospitiert haben und mit Berufserfahrung lernt man sicher auch viel dazu, aber Grundlagen fehlen einfach grundsätzlich bei allen. - Kein Wunder denn sie sind ja einfach keine ergos, überschreiten aber meiner Meinung nach tagtäglich ihre eigenen Kompetenzen. Gleichzeitig fühle ich als Ergo mich dadurch überhaupt nicht mehr ernst genommen, denn immer wieder kommt die Diskussion auf "Wir machen doch das gleiche wie ihr ergos, etc". Langsam habe ich darauf einfach keine Lust mehr, darauf dass ich mir von betreuungskräften mit 4monatiger Schulung meinen Beruf erklären lassen muss. Vielleicht kennt hier ja auch jemand diese Situation oder hat vielleicht sogar inzwischen eine Lösung dafür gefunden..

Liebe Grüße


Therapieplanung/Ziele setzen und Auswahl der Mittel ist Ergosache.
Die Entscheidung was genau mit einem Klienten gemacht wird:
Welches Hilfsmittel für Lauftraining, innen oder außen, Treppenstufen ja/nein, Welche Steigungen...
Wieviel Unterstützung beim Esstraining mit welchem Ziel, teilweise auch welche Kost
Therapie mit Verhaltensauffälligen Personen -> Analyse warum das Verhalten auftritt und Vorschlag für Anpassung des Settings

Betreuungskraft hat eine andere Aufgabe als eine Ergotherapie. Allerdings muss ich manchen Betreuungskräften Recht geben eine gut ausgebildete (inklusive Fortbildung) und erfahrene Betreuungskraft ist hilfreicher als ein schlecht ausgebildeter Ergotherapeut (leider gibt es sie noch die Basteltanten...)

Da hilft es nur den eigenen Berufsstand klar darzustellen. Gute Doku der Planung und Begründung der Auswahl, klare Kommunikation und Aufgabenverteilung.
21. Februar 2023 20:55 # 11
Registriert seit: 22.10.2022
Beiträge: 21

Zitat / Sssophie hat geschrieben:
Zitat / Emilini hat geschrieben:
Hallo! Ich arbeite in der stationären Altenpflege, habe also nicht direkt Erfahrung mit Therapieassistenten - diesen Beruf kannte ich tatsächlich noch nicht bisher. In meinem Team habe ich deinen Beschreibungen nach aber teilweise unsere zusätzlichen Betreuungskräfte wiedererkannt. Ich kann deine Zweifel nachvollziehen, auch bei uns läuft es immer weiter darauf hinaus, dass Betreuungskräfte "Gedächtnistrainings", "Lauftraining", Motomed, "Esstrainings" ... übernehmen. Ich weiß selbst nicht so recht was ich davon halten soll. Mag sein, dass alle schon mal solchen ergotherapeutischen Trainings hospitiert haben und mit Berufserfahrung lernt man sicher auch viel dazu, aber Grundlagen fehlen einfach grundsätzlich bei allen. - Kein Wunder denn sie sind ja einfach keine ergos, überschreiten aber meiner Meinung nach tagtäglich ihre eigenen Kompetenzen. Gleichzeitig fühle ich als Ergo mich dadurch überhaupt nicht mehr ernst genommen, denn immer wieder kommt die Diskussion auf "Wir machen doch das gleiche wie ihr ergos, etc". Langsam habe ich darauf einfach keine Lust mehr, darauf dass ich mir von betreuungskräften mit 4monatiger Schulung meinen Beruf erklären lassen muss. Vielleicht kennt hier ja auch jemand diese Situation oder hat vielleicht sogar inzwischen eine Lösung dafür gefunden..

Liebe Grüße


Therapieplanung/Ziele setzen und Auswahl der Mittel ist Ergosache.
Die Entscheidung was genau mit einem Klienten gemacht wird:
Welches Hilfsmittel für Lauftraining, innen oder außen, Treppenstufen ja/nein, Welche Steigungen...
Wieviel Unterstützung beim Esstraining mit welchem Ziel, teilweise auch welche Kost
Therapie mit Verhaltensauffälligen Personen -> Analyse warum das Verhalten auftritt und Vorschlag für Anpassung des Settings

Betreuungskraft hat eine andere Aufgabe als eine Ergotherapie. Allerdings muss ich manchen Betreuungskräften Recht geben eine gut ausgebildete (inklusive Fortbildung) und erfahrene Betreuungskraft ist hilfreicher als ein schlecht ausgebildeter Ergotherapeut (leider gibt es sie noch die Basteltanten...)

Da hilft es nur den eigenen Berufsstand klar darzustellen. Gute Doku der Planung und Begründung der Auswahl, klare Kommunikation und Aufgabenverteilung.


Danke für deine Antwort.
Ich weiß nicht ob ich im Moment einfach zu viel alles zerdenke, aber es hört sich immer mehr so an als ob wir Therapeuten nur noch die Planung übernehmen und die eigentliche Therapie abgeben. Dabei sind wir doch Therapeuten um zu therapieren. (Das heißt natürlich nicht dass die Planung weniger wichtig sei).. wie du richtig sagst ergo und betreuung sind eigentlich zwei unterschiedliche Paar Schuhe. Dabei will ich auch gar nicht gegen meine Kollegen feuern, ich habe ein super Team, nur die Aufgabenverteilung finde ich einfach zu schwammig. Jeder will/muss alles machen und im Endeffekt geht keiner mehr seinem eigentlichen Beruf nach. ::confused::
22. Februar 2023 21:24 # 12
Registriert seit: 29.09.2007
Beiträge: 785

Zitat:
es hört sich immer mehr so an als ob wir Therapeuten nur noch die Planung übernehmen und die eigentliche Therapie abgeben. Dabei sind wir doch Therapeuten um zu therapieren. ... nur die Aufgabenverteilung finde ich einfach zu schwammig. Jeder will/muss alles machen und im Endeffekt geht keiner mehr seinem eigentlichen Beruf nach.


Gerade wurde doch die Aufgabenverteilung von Sssophie sehr klar beschrieben :

Aufgabe der ET bleibt sorgfältige Anamnese, Befund und Auswahl der Methoden. Evidenzbasiert! Spätestens hier KANN doch niemand kurz angelerntes die ETs erstzen. Bei der Umsetzung der Maßnahmen erst können dann Hilfskräfte ins Spiel kommen. Klarer geht es doch kaum, oder?
23. Februar 2023 17:20 # 13
Registriert seit: 22.10.2022
Beiträge: 21

Zitat / nimis hat geschrieben:

Gerade wurde doch die Aufgabenverteilung von Sssophie sehr klar beschrieben :

Aufgabe der ET bleibt sorgfältige Anamnese, Befund und Auswahl der Methoden. Evidenzbasiert! Spätestens hier KANN doch niemand kurz angelerntes die ETs erstzen. Bei der Umsetzung der Maßnahmen erst können dann Hilfskräfte ins Spiel kommen. Klarer geht es doch kaum, oder?


Wird es so bei euch gehandhabt? Für mich klingt es wie Perlen vor die Säue. Was bringt eine fachlich korrekte, evidenzbasierte Planung, wenn sie dann nicht von Fachkräften durchgeführt wird? Alles kann noch so schön geplant sein, wenn dem durchführenden Personal das therapeutische Wissen fehlt, wird es meiner Meinung nach einfach NIE therapeutisch durchgeführt.
Ich verstehe schon den Ansatz, dass die Ergo alle Maßnahmen individuell und passend plant, aber es gibt doch einen Unterschied zwischen THERAPIEangeboten und BETREUUNGSangeboten, zumindest gibt es den bei uns. Problematisch ist es dann, wenn Betreuungskräfte plötzlich "Esstrainings" oder "Lauftrainings" durchführen ohne zu wissen was dazu gehört. Eine Betreuungskraft kann Mahlzeiten begleiten und zum Essen animieren.
Oder Spaziergänge mit einem Bewohner durch den Garten unternehmen. Das macht es aber nicht zum Training und es wäre auch rechtlich einfach nicht zulässig.
In einer Praxis würde doch auch niemals jemand auf die Idee kommen seine Therapie von einem Nicht-Therapeuten durchführen zu lassen. Das wäre illegal und Kassenbetrug. Nur weil wir stationär generell nicht auf Verodnung arbeiten ist unsere Arbeit doch nicht weniger wertvoll oder anspruchsvoll.
23. Februar 2023 19:20 # 14
Registriert seit: 06.05.2011
Beiträge: 238

Nein, ich wollte nur deutlich machen was never ever eine Betreuungskraft tun sollte.

Es gibt Dinge die können beide machen und von außen betrachtet sieht es gleich aus. z.B. einen Spaziergang durch den Garten machen.

Ja ich gehe mit Patienten von außen betrachtet spazieren, eigentlich arbeite ich an korrektem Hilfsmitteleinsatz, Abbau von Sturzängsten, Erweiterung der Kompetzen wie gehen auf unebenem Untergrund.... aber irgendwann komme ich zu dem Punkt Hilfsmittel ist klar, sinnvolle Strecken/Umgebung und der Klient braucht Übung, da muss ich nicht jede Übung mitbegleiten (denn das wäre Perlen für die Säue), das kann auch eine angelernte Hilfskraft/Angehöriger/Freiwilliger Helfer/Praktikant... machen. Trotzdem begleite ich den Prozess, frage nach, greife bei Problemen ein oder evaluiere nach Zeitpunkt x.

Oder ich habe den Eindruck der Klient ist unruhig/weglaufgefährdet/aggressiv weil er zu Zeitpunkt y nichts zu tun weiß und dann ins grübeln kommt. Evtl. versuche ich zu therapieren indem ich für Zeitpunkt y eine angemessene Aufgabe/Beschäftigung suche (das muss ich nicht machen, sondern kann delegieren) oder ich versuche durch Biographiearbeit einen angemessenen Rahmen für seine Grübeleien zu finden (das muss ich machen). Beide Prozesse begleite ich und evaluiere ich.

Verständllicher wie eine sinnvolle Aufgabenteilung aussehen kann?
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