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Diskussionsforum

Thema: Führung Mitarbeiter

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9. April 2023 16:53 # 16
Registriert seit: 05.04.2023
Beiträge: 17

Zitat / HandArbeit hat geschrieben:
Liebe Schneiderlein,

ich verstehe dein Problem zu gut. Bei uns ist es ähnlich: kleine Praxis, familiär, der Versuch, es allen recht und angenehm zu machen.........
und dann festzustellen, das wird auch gerne mal ausgenutzt und bei dem Versuch, die Arbeitszeit "auf Anordnung" zu füllen wird gerne rumgemotzt und gestöhnt über zuviel Arbeit. Wir haben gute Erfahrung mit zeitnaher und offener Kommunikation gemacht.
Z.B. am Ende der Woche die geleisteten Behandlungen vergleichend zusammen zu stellen, Lücken im Kalender deutlich zu kennzeichnen, vorausschauend eventuelle "Lückenfüller" zu benennen oder mal für die kommende Woche nachzufragen, wann der Ausgleich erfolgt.....

Es ist immer schwierig, zu konfrontieren, aber notwendig. Ich wünsche dir viel Kraft dafür!


Auch ein Versuch… danke. Wieviel Zeit gebt ihr so wöchentlich für „Praxisarbeit“ also Therapieberichte usw? Macht ihr das prozentual zu den Wochenstunden oder der Anzahl der betreuten Patienten?
11. April 2023 07:55 # 17
Registriert seit: 02.08.2013
Beiträge: 75

Hallo ,
ich bin zwar kein PI, sonder nur fachliche Leitung, aber ich kontrolliere meinen Mitarbeiter/ Kollegen dahingehend regelmäßig, wie viel offene Zeit er noch hat.
Ich schaue auch, dass er nicht zu viel sinnlose leere Lücken hat, die nicht gefüllt werden können. So ist er immer angehalten, seinen Plan möglichst optimal zu gestalten. Ich bin dafür unter anderem verantwortlich, dass der Kollege immer ausgelastet ist.

Bei uns gibt es feste Arbeitszeiten in der Woche und solange wie die nicht voll belegt sind, sind auch Überstunden nicht erwünscht. ( Das ist eine Vorgabe, an die wir uns halten müssen.) Die Arbeitszeiten haben wir zusammen festgelegt und werden nur bei Bedarf angepasst. Natürlich geschieht das immer nur, wenn wir uns abstimmen und ich die Verschiebung genehmige. Diese Veränderung der Arbeitszeit ist dann bindend und kann auch nicht einfach so wieder geändert werden.

Minusstunden gibt es so nicht, außer wir machen eher Feierabend ( das geht aber nur, wenn es die Überstunden her geben).
Und wir haben den Ansporn unsere Leerzeiten sinnvoll zu nutzen.

Leere Zeiten müssen wir für andere Aufträge nutzen. ( zusätzliche Arbeitsaufträge, Material besorgen, Aufräumen, Therapien vorbereiten usw.)

Ansonsten habe ich in der Woche für jeden etwa 4 Bürostunden eingeplant, sodass auch bei vollem Terminplan genug Zeit für oben genannte Tätigkeiten bleibt.

Und einmal in der Woche ( immer selber Tag/ Zeit) haben wir eine kurze Teamzeit, wo wir zeitnah Probleme, Sorgen, Nöte, Fragen usw. klären.

Auch ich werde regelmäßig angehalten zu schauen, dass alles möglichst sinnvoll geplant wird. Meine Arbeit wird regelmäßig reflektiert und auch kritisiert. Sodass ich immer aufmerksam und achtsam bleiben muss. ( Mein Ansporn ist es tatsächlich kritikfrei zu arbeiten. ::smile::)

Viele Grüße.

11. April 2023 08:12 # 18
Registriert seit: 05.04.2023
Beiträge: 17

Hallo Marylen, danke für die Antwort. Ich gebe aktuell ca. 3 Stunden pro Woche für Praxisarbeit wir Berichte schreiben usw.. Wir haben 20, 25 und 30 Wochenstunden. Wie viele Wochenstunden haben deine Mitarbeiter bei 4 Stunden Praxisarbeit?
Liebe Grüße
14. April 2023 21:51 # 19
Registriert seit: 02.08.2013
Beiträge: 75

Hallo Schneiderlein,
wir haben 30 und 35 Stunden. Ziel ist es irgendwann beide auf 35 Stunden zu arbeiten.

Liebe Grüße
14. April 2023 21:55 # 20
Registriert seit: 05.04.2023
Beiträge: 17

Lieben dank. Ich wollte gerne noch wissen, wieviel Stunden in der Woche für Praxisarbeit wie Therapieberichte zur Verfügung stehen.
Liebe Grüße
15. April 2023 08:22 # 21
Registriert seit: 04.08.2002
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Beiträge: 1247

4 Stunden Bürozeit?
Das finde ich sehr viel, selbst wenn keine Ausfallzeiten anfallen, die man nutzen kann.

Schönes Wochenende
Signaturen lesen ist Zeitverschwendung!
15. April 2023 08:52 # 22
Registriert seit: 05.04.2023
Beiträge: 17

Zitat / rapor hat geschrieben:
4 Stunden Bürozeit?
Das finde ich sehr viel, selbst wenn keine Ausfallzeiten anfallen, die man nutzen kann.

Schönes Wochenende

Hallo, das denke ich auch. Ich geb aktuell 3stunden und finde das schon großzügig.
Vielen Dank für das Feedback.
Such ein schönes Wochenende
15. April 2023 13:39 # 23
Registriert seit: 03.01.2011
Beiträge: 387

Geändert am 15.04.2023 13:42:00
Zitat / Schneiderlein hat geschrieben:
Zitat / rapor hat geschrieben:
4 Stunden Bürozeit?
Das finde ich sehr viel, selbst wenn keine Ausfallzeiten anfallen, die man nutzen kann.

Schönes Wochenende

Hallo, das denke ich auch. Ich geb aktuell 3stunden und finde das schon großzügig.
Vielen Dank für das Feedback.
Such ein schönes Wochenende


Bei 20 Wochenstunden finde ich 3 Stunden fest im Plan mit Bürozeiten auch schon viel.
Ich spreche jetzt aus Angestellten Sicht, arbeite derzeit 25 Stunden die Woche, wir haben keine Bürokraft. Fest im Plan habe ich derzeit 1 1/2 Stunden die Woche. Hauptsächlich genutzt für das übliche was anfällt (Termine planen, AB abhören usw), sowie der Therapievorbereitung. einen kurzen Bericht bekomm ich in der Zeit auch manchmal unter, ansonsten werden für Berichte in der Regel ausgefallende Termine genutzt. Es kann natürlich auch mal sein, das man 15 Minuten nach dem letzten Termin in der Praxis bleibt (natürlich Arbeitszeit, wird dann auch als Bürozeit eingetragen), weil man noch einen Anruf auf dem AB zurück rufen muss oder nochmal probieren muss, jemanden zu erreichen, oder sowas), das kommt natürlich davon, das wir keine Bürokraft haben.
Wir verwalten unseren Terminplan als Angestellte auch frei. Es ist etwas unterschiedlich, wieviel Leerzeiten dadurch bei dem ein oder anderen im Team entstehen. Manche sind sehr bemüht die Lücken auch zu füllen, andere sieht man häufiger im Büro. Wobei man auch sagen muss, das kommt natürlich auch auf die Patienten an, die man hat. Hat man Patienten die häufiger mal absagen oder die letzten Patienten des Tages lassen sich nicht gut vorziehen, hat man natürlich auch mehr Lücken im Plan. Ich persönlich bemühe mich wirtschaftlich zu denken und Lücken auch zu füllen. Ich habe oft 2-3 Leute in der Hinterhand, die sich über einen zweiten Termin die Woche freuen und recht flexibel sind, die ich dann ggf anrufen kann, wenn ich eine Lücke habe und das tu ich dann auch, wenn ich gerade keine Berichte habe, die dringend geschrieben werden müssen.
15. April 2023 15:10 # 24
Registriert seit: 05.04.2023
Beiträge: 17

Zitat / Mietzi hat geschrieben:
Zitat / Schneiderlein hat geschrieben:
Zitat / rapor hat geschrieben:
4 Stunden Bürozeit?
Das finde ich sehr viel, selbst wenn keine Ausfallzeiten anfallen, die man nutzen kann.

Schönes Wochenende

Hallo, das denke ich auch. Ich geb aktuell 3stunden und finde das schon großzügig.
Vielen Dank für das Feedback.
Such ein schönes Wochenende


Bei 20 Wochenstunden finde ich 3 Stunden fest im Plan mit Bürozeiten auch schon viel.
Ich spreche jetzt aus Angestellten Sicht, arbeite derzeit 25 Stunden die Woche, wir haben keine Bürokraft. Fest im Plan habe ich derzeit 1 1/2 Stunden die Woche. Hauptsächlich genutzt für das übliche was anfällt (Termine planen, AB abhören usw), sowie der Therapievorbereitung. einen kurzen Bericht bekomm ich in der Zeit auch manchmal unter, ansonsten werden für Berichte in der Regel ausgefallende Termine genutzt. Es kann natürlich auch mal sein, das man 15 Minuten nach dem letzten Termin in der Praxis bleibt (natürlich Arbeitszeit, wird dann auch als Bürozeit eingetragen), weil man noch einen Anruf auf dem AB zurück rufen muss oder nochmal probieren muss, jemanden zu erreichen, oder sowas), das kommt natürlich davon, das wir keine Bürokraft haben.
Wir verwalten unseren Terminplan als Angestellte auch frei. Es ist etwas unterschiedlich, wieviel Leerzeiten dadurch bei dem ein oder anderen im Team entstehen. Manche sind sehr bemüht die Lücken auch zu füllen, andere sieht man häufiger im Büro. Wobei man auch sagen muss, das kommt natürlich auch auf die Patienten an, die man hat. Hat man Patienten die häufiger mal absagen oder die letzten Patienten des Tages lassen sich nicht gut vorziehen, hat man natürlich auch mehr Lücken im Plan. Ich persönlich bemühe mich wirtschaftlich zu denken und Lücken auch zu füllen. Ich habe oft 2-3 Leute in der Hinterhand, die sich über einen zweiten Termin die Woche freuen und recht flexibel sind, die ich dann ggf anrufen kann, wenn ich eine Lücke habe und das tu ich dann auch, wenn ich gerade keine Berichte habe, die dringend geschrieben werden müssen.

Danke für den Beitrag. Sehe ich ganz genau so.
Schönes Wochenende
15. April 2023 15:45 # 25
Registriert seit: 16.10.2007
Beiträge: 318

Geändert am 15.04.2023 15:47:00
Meine Mitarbeiter haben 10% Arbeiteszeit für vor- Nachbereitung, Büro . Berichte werden in Ausfallzeiten geschrieben . Sollten mal mehr Berichte anfallen , bleiben sie die Zeit länger und schreiben sie als Überstunde.

Habe im Büro normalen Terminblock liegen , indem alle geplanten Therapien mit Bleistift eingetragen werden , diese werden abgehakt wenn stattgefunden. Auch werden dort die Tätigkeiten eingetragen , welche in Ausfallzeiten erledigt wurden zB Bericht xy.
Bei einer Mitarbeiterin häuften sich in Ausfallterminen , arbeiten , wie Büro oder Kopien gemacht. Daraufhin habe ich eine Liste gemacht , welche Arbeiten in Ausfallzeiten zu erledigen sind . ZB. Regal Raum 1 auswaschen , Werkbank reinigen sortiert etc. Im Terminblock wurden dann diese Arbeiten notiert. Seitdem sind Ausfallzeiten deutlich weniger geworden, da es vielleicht doch schöner ist einen Patienten in die Lücke zu legen , anstatt zu putzen

LG Lilly
15. April 2023 16:51 # 26
Registriert seit: 05.04.2023
Beiträge: 17

Zitat / Lillly hat geschrieben:
Meine Mitarbeiter haben 10% Arbeiteszeit für vor- Nachbereitung, Büro . Berichte werden in Ausfallzeiten geschrieben . Sollten mal mehr Berichte anfallen , bleiben sie die Zeit länger und schreiben sie als Überstunde.

Habe im Büro normalen Terminblock liegen , indem alle geplanten Therapien mit Bleistift eingetragen werden , diese werden abgehakt wenn stattgefunden. Auch werden dort die Tätigkeiten eingetragen , welche in Ausfallzeiten erledigt wurden zB Bericht xy.
Bei einer Mitarbeiterin häuften sich in Ausfallterminen , arbeiten , wie Büro oder Kopien gemacht. Daraufhin habe ich eine Liste gemacht , welche Arbeiten in Ausfallzeiten zu erledigen sind . ZB. Regal Raum 1 auswaschen , Werkbank reinigen sortiert etc. Im Terminblock wurden dann diese Arbeiten notiert. Seitdem sind Ausfallzeiten deutlich weniger geworden, da es vielleicht doch schöner ist einen Patienten in die Lücke zu legen , anstatt zu putzen

LG Lilly

Sehr gute Idee, vielen Dank…
24. April 2023 15:10 # 27
Registriert seit: 17.06.2005
Beiträge: 34

Auch ich kenne das Problem. Vor allem finde ich du solltest lernen Chef zu sein. Da gibt es auch einen Mittelweg zwischen Chef und familiär. Das habe ich auch gelernt auch wenn es ein bissel gedauert hat. Aufgaben klar verteilen zum Beispiel. Ich sorge dafür das die Pläne meiner Kollegen gefüllt sind. Natürlich spreche ich auch ab, aber ich schreibe eher ihnen ein als mir wenn sie Lücken haben. Man hat ja auch noch andere Sachen zu tun als Inhaber. Bei mir ist alles Arbeitszeit was mit der Praxis zu tun hat. Es wird genau erfasst was wann gemacht wurde und wie lange sie da waren. Sie dürfen auch mal ne Stunde eher gehen da bin ich recht offen. Und habe auch kein Problem mal mit einer Minusstunde. Über- und Minusstunden fallen aber eher selten an.
Habe zum Beispiel auch meine Praxis auch vollständig digitalisiert und kann beispielsweise von zu Hause aus auf den Computer auf Arbeit zu greifen.
Prinzipiell finde ich es schwer ein gutes Team zu finden. Ich habe dafür lange gebraucht und viel dabei gelernt.

Ich drücke Dir die Daumen. Und gib nicht auf das wird schon.
27. April 2023 18:50 # 28
Registriert seit: 05.04.2023
Beiträge: 17

Vielen Dank für deine Nachricht.
Liebe Grüße
29. April 2023 02:12 # 29
Registriert seit: 30.07.2001
Bundesland: Baden-Württemberg
Beiträge: 112

Der tatsächliche zeitl. Aufwand für Berichte etc. ist vom AG zu vergüten.
Was sollen da sog. "prozentuale Pauschalen" ?
Ein MA, der überwiegend päd. arbeitet hat sicher mehr und ausführlichere Dokus als jmd. der z.B. MFB behandelt.
3~°
29. April 2023 15:24 # 30
Registriert seit: 04.08.2002
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Beiträge: 1247

Die Doku führt man doch gewöhnlich während der Behandlung. Im Anschluß noch mal alles zusammenkratzen wär mir zuviel, lieber direkt, wenn es frisch ist.
Und Berichte sollten kurz und bündig sein. Textbausteine können hilfreich sein. Wir sind ja keine Autoren, gelesen werden sie oft eh nicht.

Schönes Wochenende
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