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Diskussionsforum

Einstiegsgehalt Meinungen

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12. April 2024 17:42 # 1
Registriert seit: 12.04.2024
Beiträge: 1

Hallo ich bin aktuell auf Jobsuche.
Ich habe bereits Berufserfahrung als Mechatroniker.
Eine Rehaklinik bietet mir eine 40Std Stelle mit Samstags &Feiertags Woche an.
Der Bruttogehalt von 2800€ erscheint mir etwas wenig gegenüber einiger Klassenkameraden.
Urlaubstage 25.

Ist das ein realistischer Gehalt ich habe mit mehr gerechnet.

Liebe Grüße ::smile::
12. April 2024 21:16 # 2
Registriert seit: 03.01.2011
Beiträge: 391

Halte ich für zu wenig. Besonders wenn auch noch Wochenend und Feiertagsarbeit ansteht. Eine 3 sollte bei ner 40 Stunden Woche auch bei einem Berufsanfänger vorne stehen.
13. April 2024 13:21 # 3
Registriert seit: 04.08.2002
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Beiträge: 1255

Ich dachte 30 Tage Urlaub wären Standart, auch ohne Wochenend und Feiertagsdienste.
Eine Kollegin, auch Berufsanfängerin stieg mit 20,-€ ein. Das wären bei 38,5 Stunden so 3300,-, dazu ein auch privat verfügbarer Dienstwagen, 30 Tage Urlaub, 5 Tagewoche zwischen 8 - 18 Uhr in einer kleinen Praxis in NRW.
Hier werden schon Kopfgelder von über 3000 € bei einem Wechsel gezahlt.

Schönes Wochenende
Signaturen lesen ist Zeitverschwendung!
17. April 2024 18:55 # 4
Registriert seit: 21.06.2009
Beiträge: 14

Also ich würde mal aus dem Stehgreif sagen: 3200€ / Monat plus natürlich noch die Feiertags- und Samstagszuschläge.
Der Gehalt ist für die heutige Zeit zu wenig.
___
www.ergo-haenle.de
17. April 2024 19:06 # 5
Registriert seit: 24.02.2023
Beiträge: 18

Die Einstiegsgehälter von etlichen ehemaligen MitschülerInnen (Examen 2023) liegen bei 22-25€/Stunde. (Die 25€ sind Berlin).
Die meisten sind in Kliniken, tw. auch weiter weg.

LG, Cypria
18. April 2024 10:31 # 6
Registriert seit: 12.02.2024
Beiträge: 29

Ich bekomme nach 15 Jahren keine 20€ in einer Praxis.
Spannend.
18. April 2024 17:04 # 7
Registriert seit: 03.01.2011
Beiträge: 391

Zitat / Ergo_2011 hat geschrieben:
Ich bekomme nach 15 Jahren keine 20€ in einer Praxis.
Spannend.


Also ich bekomme die nach 12 Jahren schon. Mit 30 Tagen Urlaub plus 50€ Gutschein. Wenn die neuen Preise durch sind, steht die nächste Erhöhung an.

22-25 sind es hier aber auch nicht (Praxis/ländlich) hoffe aber dann demnächst das zu haben
7. August 2024 13:42 # 8
Registriert seit: 29.08.2020
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Beiträge: 2

Hallo zusammen,

gerade stoße ich auf diesen schon wenige Monate alten Thread - und bin neugierig geworden. Vorab: betreibe selbst mit einem Partner eine Praxis, betrachte das Thema also von beiden Seiten.
Den Mitarbeiter/innen muss es gutgehen, der Betrieb muss Gewinn erwirtschaften und da wir alle im selben Projekt arbeiten möchte das Miteinander auch Freude machen. Da wir eine recht seltene Ausrichtung haben, ist das besonders wichtig - ohne Austausch/Mehr-Augen-Prinzip und Fallbesprechungen untereinander geht es bei uns gar nicht.

Wir orientieren uns beim Gehalt nach drei Seiten. Was gibt unser Betrieb her, was wird für Vergleichbares in der Region geboten und was gibt die Lohn- und Einkommenssteuergesetzgebung obendrauf her, um uns allen noch das eine und andere Bonbon zu ermöglichen.
Mit Kliniken und sog. Zentren können wir meist nicht mithalten. Dort kann zum großen Teil mit anderen Sätzen gearbeitet werden (bis zum 30.05.2024 konnten die SBZ, MVZ, MEZ, KINZ und wie sie alle heißen, bis zu 15,- p.h. mehr abrechnen. Trotzdem haben wir gerade von dort schon Kolleginnen gewonnen, die uns nun bestätigen, dass wir "sehr ordentlich" entlohnen und dafür die Art der Arbeit auch eine ganz andere sei - auch das Miteinander.
Vollzeit heißt eben 38,5 h pw, eine "3" steht natürlich von Anfang an vorn und mehr als 30-32 Klienten pro Woche können wir hier nicht regelhaft betreuen. Die Art unserer Arbeit gibt das nicht her (ausschließlich psychisch-funktionell).
Und nein, dies ist keine Stellenanzeige.....aber der Hinweis, dass man auf weniger nicht eingehen sollte - von beiden Seiten! Wer sich für weniger verkauft (hier in der Region!), ist es vielleicht auch nicht wert, wer deutlich mehr möchte, kann dies sicher auch mit einschlägiger Erfahrung unterlegen. Was man aber recht gut verhandeln kann ist, dass man schon von Anfang an Steigerungen in den Vertrag schreibt - ob in % oder absoluten Beträgen.
Hat Vorteile für beide Seiten. Man "verhandelt" nicht immer mal wieder - beide Seiten können verlässlich rechnen und niemand hat nach einer "Verhandlungsrunde" das Gefühl übervorteilt worden zu sein. Unserer Erfahrung nach verflog die Freude über ausgehandelte Gehaltserhöhungen immer schon nach 2-3 Monaten. Jetzt bekommen wir ungefragt auch mal positive Rückmeldungen wie "alles wird teurer, aber ich hab auch jedes Jahr ein bisschen mehr".

Vielleicht eine Anregung für Praxisinhaber/innen und Kolleg/innen? Was denkt Ihr dazu?


Lasst es Euch gut gehen!
7. August 2024 15:14 # 9
Registriert seit: 30.01.2015
Beiträge: 25

Ich sehe das immer sehr wirtschaftlich, ich kann ein Drittel von dem die Krankenkassen zahlen meinen Mitarbeitern auszahlen, ein Drittel geht für meine Sozialabgaben und Ähnliches drauf, dass letzte Drittel,sind Rücklagen für Fortbildung, Zahlungen wie weihnachts- oder Urlaubsgeld. Gerade um die Coronazeit herum hatten wir sehr viele Kollegen, die lange krank waren, keiner musste sich Sorgen über seinen Arbeitsplatz machen oder darüber das mit mir Stress geben würde. Das kommt immer sehr positiv von meinen Kolleginnen zurück, und darüber bin ich sehr dankbar. Wenn man sich in anderen Branchen umgehört, ein Drittel von dem, was die Kollegen pro Stunde erwirtschaften, ist ein reguläres Gehalt was auch in größeren Firmen ausgezahlt wird. Ich gehe mit meinem Kollegen sehr offen im Bezug auf Gehalt um, wenn sich jemand benachteiligt fühlt oder der Meinung ist er bekommt woanders mehr, dann sprechen wir offen darüber, wie sich ein Gehalt bei mir zusammensetzt. Bisher habe ich damit sehr gute Erfahrungen gemacht, leider geht der Arbeitsmarkt kaum Kollegen her, die eine Stelle suchen, gerade im ambulanten Bereich.
10. August 2024 20:06 # 10
Registriert seit: 11.03.2018
Bundesland: Hessen
Beiträge: 17

In unserer Klinik verdienen Anfänger mindestens 3400eur... mit Berufserfahrung dann auch bis 4900eur
Das bei 38.5h / Woche, 30 Tage Urlaub, Fobis werden komplett gezahlt, Weihnachtageld und monatlich 50eur Einkaufsgutschein
12. August 2024 17:05 # 11
Registriert seit: 04.10.2010
Beiträge: 73

Es kommt darauf an wo du tätig bist . Es kann von bis gehen ..ich glaube beim TVÖD West-- werden Berufsanfänger bei 18 €/Std eingruppiert....bin mir aber nicht sicher , gerne Korrektur falls falsch
14. August 2024 06:58 # 12
Registriert seit: 05.04.2010
Beiträge: 902

Ich finde das so unglaublich, dass es immernoch derartige Unterschiede zwischen West und Ost gibt...
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