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Knöcherner Strecksehnenabriss, Mittelfinger, re

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7. Oktober 2024 12:43 # 1
Registriert seit: 07.10.2024
Beiträge: 1

Hallo,
ich habe mir vor 6,5 Wochen einen Knöcherner Strecksehnenabriss, Mittelfinger, rechts zugezogen. Gelenkbeteiligung ca. 50%. Das Endglied hing zwar, aber ich konnte noch gegen Widerstand strecken und normal beugen. Keine Schmerzen.
Mir wurde „empfohlen“, zu operieren. Da ich Angst habe, hat man mir aber auch alternativ eine Schiene in leichter Hyperextension angeboten. Ich habe mich für die Schiene entschieden.

Nun nach 6 Wochen ist das Fragment auf dem Röntgen nicht mit dem Hauptknochen verbunden. Es ist deutlich nah am Hauptknochen und man sieht im unteren Frakturspalt-Teil minimal „Nebel“. Oben ist noch eine kleine Lücke ohne Nebel.

Aussage Arzt 1: das wird nichts mehr, nicht verheilt, Gelenk instabil! Da hätte viel dichter weißer Kallus sein müssen im Röntgen nach 6 Wochen. Da wird sich nichts mehr tun!

Arzt 2: nicht verheilt … bisher.
Leichter Nebel könnte aber vielleicht Kallus oder Bindegewebe sein. Vielleicht wird das doch noch was und auch die Lücke oben geht irgendwann zu. Könnte trotzdem normal funktionieren, vielleicht mit kleiner Einschränkung, selbst wenn das Röntgen so bleibt wegen Kompensationsmechanismen (Verstehe ich nicht, wenn es doch instabil ist…). Wir lassen noch 2 Wochen Schiene.

Meine Frage: wer hat recht?
Und: kann Kallus nach 6 Wochen eventuell noch nicht richtig sichtbar sein? Tut sich dann bis Woche 8 noch was?

Danke!!!!!!! (In großer Sorge)
Kate
10. Oktober 2024 14:23 # 2
Registriert seit: 30.07.2001
Beiträge: 9

Hallo Kate,

hey, sei guten Mutes, das dauert manchmal seine Zeit, Schiene weitertragen (ist das eine Stack´sche?) und zwar 24/7, auch bei der Körperhygiene - wobei sie ggf. abgenommen ist - darauf achten, dass der Finger in leichter Überstreckung bleibt. Und sonst Finger, Arm, Hand usw. ganz natürlich bewegen und nutzen. Finger/Hand ist hoffentlich ohne Verband. Nach 8 Wo erneut Röko, dann evtl. Schiene tagsüber ab und nur noch nachts für weitere 2 - 3 Wochen.

Ich persönlich würde noch mit meiner Sorge in Kontakt gehen und allem, was da noch so auftaucht.(Nach vielen Jahren mofu arbeite ich jetzt schon lange im psych-Bereich und dort eben sehr gerne mit inneren Anteilen.) Sei gut zu Dir!

Und zum "wird nichts mehr" habe ich viele Beispiele, u.a. ein für mich ganz besonderes: Patient auf der ITS, Neurologe: "Hirnstamminfarkt, das wird nix mehr!" und einige Tage (!!) später verließ dieser Patient auf eigenen Füßen, voll orientiert und mobil, sehr gut gelaunt winkend die Station und das Krankenhaus.

Viele Grüße
Anne

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