Diskussionsforum

Hallo an alle (:

Ich bin seit 2016 Ergotherapeutin und spiele nun schon länger mit dem Gedanken berufsbegleitend Medizinpädagogik zu studieren.

Hat da irgendjemand persönliche Erfahrungen gemacht und möchte berichten?

Ich bin noch ein bisschen unsicher, wann ich am besten damit starten sollte. Da mein Mann und ich ein einjähriges Kind haben und der Wunsch nach einem zweiten besteht (aber nicht akut).

Ich will mich unbedingt weiterbilden, weil ich meine Perspektiven als Ergo mittel- bis langfristig eher schlecht einschätze, möchte aber natürlich auch nicht, dass die Familie dabei vernachlässigt wird.

Also gerne her mit euren Erfahrungen zum berufsbegleitendem Studium, vor allem bzgl. Vereinbarkeit mit Familie, Lern- und Arbeitspensum, Jobaussichten danach.

Viele Grüße

Hallo,
Ich kann leider nicht aus Erfahrung berichten. Ich war jahrelang hin und her gerissen. Studium oder nicht. Job wechseln oder nicht. Die Euphorie etwas Neues anzufangen ist bei mir schnell verflogen weil: Der Weg zur Arbeit dauert zu Fuß 3 Min. Die Bezahlung ist in Ordnung, Stress habe ich von der Chefetage wenig. Es hat mich gestört, dass wenig ergotheraputusch gearbeitet wird ( Pflegeheim) und ich keine Kollegen aus meinem Berufsfeld hatte. Team Pflege + Betreuung bleiben unter sich und ich ziehe mein Ding so gut ich kann alleine durch. Ich habe dann eine Liste mit pros/contras gemacht. Die Vorteile dort zu bleiben ( jetzt sind es 17 J.) wiegen mehr.
Überleg dir was möchtest du nach dem Studium machen. Studium ist mit viel Kraft, Zeit und Arbeit verbunden, ist jedoch zeitlich begrenzt. Wichtig wäre zu überlegen was für Möglichkeiten du nachher hast. Sind für dich und dein Lebensentwurf mehr Vorteile als Nachteile, dann go for it!
Viele Grüße und Erfolg!