Sie sind hier: Veranstaltungen >> Post-/ Long-COVID – Handlungssicherheit im Praxisalltag

Di., 07.10.2025 18:00 - 20:30 Uhr

3 UE = 3 FP

Empfehlenswert für:
Ergotherapeut*innen, Physiotherapeut*innen, Ärzt*innen aller Spezialisierung

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Beschreibung:
Long-COVID/ Post-COVID betrifft etwa 5- 10 % der an COVID-19 Erkrankten (1) und zeigt sich oft z.B. Fatigue, kognitive Defizite, Schmerzsymptome, Empfindungsstörungen u.v.m. (2). Diese Symptome sind therapeutisch anspruchsvoll und werden häufig nicht richtig erkannt. Umso wichtiger ist es, dass Du als Therapeut*in weißt, worauf zu achten ist, um eine passende Versorgung zu ermöglichen, Fehlbehandlungen zu vermeiden und Teilhabe zu sichern.

Quelle:
(1) Deutsches Ärzteblatt (2024) Long COVID bleibt schwere Belastung für viele Menschen. Deutsches Ärzteblatt. Verfügbar unter: https://www.aerzteblatt.de/news/long-covid-bleibt-schwere-belastung-fuer-viele-menschen-b12f1fe1-a365-4480-8ca3-e525c75ecb9 (Zugriff am: 2. April 2025).

(2) Deutsche Gesellschaft für ME/CFS (o. J.) Long COVID. Deutsche Gesellschaft für ME/CFS. Verfügbar unter: https://www.mecfs.de/longcovid/ (Zugriff am: 2. April 2025).


Worum geht es
In diesem Seminar erhältst Du fundiertes Wissen zur Komplexität von Long-COVID/ Post-COVID.
Du lernst, wie sich die Symptome darstellen können – von kognitiven Einschränkungen über Fatigue bis hin zu psychosomatischen Beschwerden – und wie diese im therapeutischen Alltag sicher erkannt werden. Dabei wird der Fokus auf die interdisziplinäre Rolle von Ergotherapeut*innen, Physiotherapeut*innen und Ärzt*innen gelegt.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der praktischen Umsetzung: Du erfährst, wie Du Stolpersteine im Screening-Prozess erkennst und welche Maßnahmen zur Weiterleitung notwendig sind. Das Seminar bietet Dir konkrete Handlungshilfen, um zwischen therapierelevanten Symptomen und solchen, die einer ärztlichen Abklärung bedürfen, unterscheiden zu können.
Damit Du eine klare Orientierung hast, wie Du Betroffene gezielt unterstützen kannst – auch ohne Vorkenntnisse in diesem komplexen Themenfeld.


Ziele:
Nach dem Seminar bist Du in der Lage, Long-COVID/ Post-COVID im Praxisalltag sicherer zu erkennen und Deine Beobachtungen professionell einzuordnen.
Du entwickelst ein Gespür für die Stolpersteine in der Versorgung – zum Beispiel bei unspezifischen Symptomen oder unklarer Diagnostik.
Du lernst Screening-Instrumente kennen, die Dich dabei unterstützen, eine erste Einschätzung vorzunehmen und entscheidest sicher, ob eine Weiterleitung notwendig ist – z. B. an ärztliche Kolleg*innen oder andere Fachdisziplinen.

Damit erweiterst Du nicht nur Dein klinisches Wissen, sondern auch Deine Handlungsfähigkeit im Umgang mit komplexen, oft langwierigen Verläufen. Ziel ist es, dass Du Betroffene empathisch, reflektiert und verantwortungsvoll begleiten kannst.


Nutzen für die Praxis:
Long-COVID/ Post-COVID ist längst im Praxisalltag angekommen – häufig jedoch unentdeckt oder fehlinterpretiert. Mit dem Wissen aus diesem Seminar können Deine Therapeut*innen frühzeitig erkennen, wann Long-COVID/ Post-COVID vorliegen könnte, und entsprechend handeln. Das verbessert die Qualität der Versorgung und reduziert Risiken durch Fehlbehandlungen. Gleichzeitig spart es Zeit, da Patient*innen gezielter weitergeleitet werden können und klarere Therapieziele formuliert werden.

Für Einrichtungen bedeutet das: Ein kompetenterer Umgang mit komplexen Krankheitsverläufen, eine stärkere interdisziplinäre Vernetzung und eine höhere Patient*innenzufriedenheit. Die Inhalte des Seminars schaffen somit direkte Mehrwerte für Deinen therapeutischen Alltag – fachlich, wirtschaftlich und menschlich.

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Dozent
Jesko Streeck
Physiotherapeut, Dozent, Fachbuchautor

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Gebühren
regulär: 63,00€

BED-Mitgliedspreis: 50,00€

LOGO Deutschland-Mitgliedspreis: 50,00€


Für einen gesonderten Gruppen-Tarif ab 5 Personen schick' uns eine gesonderte Anfrage an kontakt@wissen.institute mit dem Stichwort "Lerngruppe".