Querschnittlähmungen führen zu sehr unterschiedlich ausgeprägten Störungen der Motorik und Sensibilität unterhalb des Verletzungsniveaus. Aufgrund der hohen Komplexität und individuellen Ausprägung der Erkrankung erfordern Diagnostik und Therapie sorgfältig standardisierte Ansätze. Die unter Federführung der Deutschsprachigen Gesellschaft für Paraplegiologie (DMGP) entstandene Leitlinie stellt sowohl Empfehlungen für klinische Untersuchungen als auch für therapeutische Behandlungsmethoden zur Verbesserung der Steh- und Gehfähigkeit bei Menschen mit einer QSL bereit und wurde kürzlich in der überarbeiteten Version 2.0 veröffentlicht.
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Die Empfehlungen richten sich an die Fachärzte, Physiotherapeuten und Ergotherapeuten, die Patienten jeden Alters und Geschlechts mit traumatischer, krankheitsbedingter oder angeborener Querschnittlähmung behandeln.
Die S2e-Leitlinie „Rehabilitation der unteren Extremität, der Steh- und Gehfunktion bei Menschen mit Querschnittlähmung“ ist abrufbar im AWMF-Leitlinienregister.