Genesung durch Betätigung mit dem Recovery-Modell
Band 4: Menschen mit schweren psychischen ErkrankungenDiagnose, Funktionsbeeinträchtigungen und Krankheitsdauer sind typischerweise die Elemente, um den Begriff einer „schweren psychischen Erkrankung“ zu klären. Klassisch werden folgende psychische Erkrankungen als schwer eingestuft: -Schizophrenie und schizoaffektive Erkrankungen, bipolare Störungen und schwere (unipolare) Depression. Für Menschen mit einer schweren psychischen Erkrankung sind jene Methoden geeignet, die vom Ansatz des Recovery-Modells ausgehen. Das ergotherapeutische Handeln steht im Einklang mit dem Fokus des Recovery-Modells - der Teilhabe des Klienten. Die Leitlinie umfasst:
- Gegenstandsbereich und Prozess der Ergotherapie
- Überblick zu schweren psychischen Erkrankungen
- Ergotherapeutischer Prozess bei Klienten mit schweren psychischen Erkrankungen
- Best Practice und Zusammenfassung der Evidenz
- Schlussfolgerungen für Praxis, Ausbildung, Forschung
- Evidenzbasierte Praxis und Übersicht zur Evidenz
- Glossar aus dem Occupational Therapy Practice Framework (OTPF, 2014) des AOTA in deutscher Sprache
Deutsche Ausgabe herausgegeben von Mieke le Granse.
Übersetzt von Helga Ney-Wildenhahn / Claudia Meiling.
Über die Buchreihe "Leitlinien der Ergotherapie" - Instrumente für Praxis, Lehre und WissenschaftDie Buchreihe "Leitlinien der Ergotherapie" behandelt - als Übersetzungen der amerikanischen Guidelines der American Occupational Therapy Association (AOTA - Themen, für die das Herz der Ergotherapeutinnen und -therapeuten brennt: evidenzbasierte Interventionen für Menschen über die ganze Lebensspanne mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen in den Aktivitäten und Betätigungen ihres Alltags. Damit entscheiden Sie sich für eine hohe Qualität Ihrer Therapie. Mit den Leitlinien der Ergotherapie begründen Sie Ihre therapeutischen Entscheidungen im Umgang mit Ihren Klientinnen und Klienten, mit Angehörigen, mit Kolleginnen und Kollegen und mit den Finanzierungsträgern. Sie erwerben damit die Instrumente für Praxis, Lehre und Wissenschaft der Disziplin.
Die Reihe stellt in allen Bänden Interventionen bereit und verweist auf Best practices der Disziplin. Informationen zu Krankheitsbildern und deren Auswirkungen auf den Alltag der Klientinnen und Klienten sind ebenso enthalten wie umfangreiche Literaturhinweise. In den übersetzten Versionen der Leitlinien verweisen die Herausgeberin und die Übersetzerinnen auch auf die besonderen Bedingungen in den deutschsprachigen Ländern.