Die Ausbildung zum/zur Ergotherapeut/in
Rechtsgrundlagen
3-jährige Berufsausbildung
Inhalte und Ablauf
Die theoretische Ausbildung umfasst verschiedene Kategorien.
Im Bereich der medizinischen Ausbildung beschäftigt man sich mit Fächern wie:
- Biologie, Anatomie, Physiologie
- Gesundheitslehre
- Arbeitsmedizin
- Allgemeine und Spezielle Krankheitslehre.
Sozialwissenschaftliche Inhalte werden behandelt in folgenden Fächern:
- Soziologie
- Psychologie
- Pädagogik und Sonderpädagogik.
Zu den fachspezifischen Ausbildungsinhalten gehören:
- Berufs-, Staats- und Gesetzeskunde
- Bewegungserziehung, Spiel und musische Gestaltung
- Hilfen zur Bewältigung von Verrichtungen des täglichen Lebens
- Sprache und Schrifttum
- Einführung in die Arbeitswelt
- Grundlagen der Arbeitstherapie.
Hinzu kommen im Bereich der Vermittlung von handwerklich-gestalterischen
Techniken Themen wie:
- Planung von Arbeitsvorgängen
- Bildnerisches Gestalten
- Technisches Zeichnen und Lesen von Werkplänen
- Arbeiten mit Holz, Metall, Ton, Pappe und Papier, Leder, Kunststoff und
textilem Material.
Wie sich die praktische Ausbildung über die Gesamtausbildungsdauer verteilt,
wird von der ausbildenden Schule bestimmt. Die Bereiche Praxis der
Ergotherapie umfassen in etwa ein Drittel der Ausbildungszeit.
Abschlussprüfung
Berufsausübung (ausgewählte Merkmale)
Nach abgeschlossener Berufsausbildung bestehen Ausübungsmöglichkeiten in
Krankenhäusern, Kliniken und Einrichtungen der medizinischen, sozialen und beruflichen Rehabilitation. Betätigungsfelder bestehen einerseits in der therapeutischen Arbeit mit Kindern in Sonderschulen oder Heimen sowie andererseits
mit alten Menschen in geriatrischen Einrichtungen wie Alters- und Pflegeheimen.
Ergotherapeuten und Ergotherapeutinnen werden in mobilen Diensten eingesetzt oder haben die Möglichkeit, sich in einer freien Praxis niederzulassen.
Tätigkeiten
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- Ergotherapeutische Diagnostik
- Erstellen spezieller Therapiepläne zur Förderung geistiger
und körperlicher Fähigkeiten oder Funktionen von akut oder
chronisch Kranken und Behinderten
- Durchführung von Einzel- und Gruppenbehandlungen im handwerklichen, musischen, geistigen und psychosozialen Bereich
zur Unterstützung der beruflichen und sozialen Eingliederung
bzw. Wiedereingliederung
- Entwicklung von individuell angepassten Hilfsmitteln, die
z.B. das selbständige Schreiben oder Essen ermöglichen
- Aufsetzen von Schriftstücken nach stichwortartigen Angaben,
- Beratung der Patienten und Angehörigen
- Organisatorische und administrative Tätigkeiten (etwa Erstellen von Verlaufsberichten oder Gutachten)
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Umgang mit
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Kollegen, Patienten, Ärzten, Psychologen, Psychiatern,
Krankengymnasten, Logopäden, Sozialarbeitern
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Arbeitsmittel/ Werkzeug Material
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- Hämmer, Feilen, Raspeln, Nägel, Zangen
- Webstühle, Nähmaschinen, Brennöfen, Töpferscheibe
- Peddigrohr, Weidenruten, Buntstifte, Kreisen, Pinsel
- Schreibmaschine, Radio, Tonbandgerät, Diaprojektor
- Spezial-, Puzzlespiele, Magnetbuchstaben
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Arbeitsort/ Arbeitsum- gebung
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- Behandlungszimmer, Werkstatt
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Berufliche Weiterbildung
Qualifizierungs- und Spezialisierungsmöglichkeiten
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Teilnahme an Lehrgängen, Kursen oder Seminaren, z.B. über Psychomotorik/Bewegungspädagogik, Musik-, Kunst-, Tanztherapie, Entspannungstechniken und
Autogenes Training, Sonderpädagogik, neurophysiologische Behandlungsmaßnahmen
Aufstiegsfortbildung (nach entsprechender Berufspraxis)
- Ergotherapie Studium
- Lehrkraft an Fachschulen für Ergotherapie
- Diplom-Medizinpädagoge/pädagogin
- Diplom-Heilpädagoge/pädagogin
- Diplom-Sozialarbeiter/in, Diplom-Sozialpädagoge/pädagogin
Schulen, die zum Ergotherapeuten ausbilden
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oder einfach nur Ihre Meinung dazu sagen.
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Ergotherapie Ausbildung
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Buch-Tipp
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Georg Thieme Verlag KG, 2018 |
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