"Telemedizinische Leistungen sind durch den
Leistungserbringenden grundsätzlich aus
den zugelassenen Praxisräumen abzugeben." (AOK)
"Wir haben uns so weit entwickelt (von der ambulanten Ergotherapie, in die digitale Welt), dass wir mit Hilfe des Therapiepakets, welches wir den Patienten zusenden, genau so arbeiten können wir die ambulante Ergotherapie.Das bedeutet, der Patient bekommt einen Link zugesendet zu einer gesicherten Videoplattform. Er muss einfach nur an dem Tag draufklicken, wird weitergeleitet und kann direkt eins zu eins mit einem Therapeuten Kontakt aufnehmen. Die ganze Therapiestund (sic!) wird genutzt, damit Therapeut und Patient zusammen arbeiten können. So kann der Patient auch das Eigentraining, zwischen den Einheiten, perfekt durchführen. Und dazu dient dann auch unser Therapiematerial Paket. Das Paket umfasst verschiedenste Materialien, vom Igelball bis hin auch zu der Faszienrolle, für den manuellen Aspekt. Das Anfassen in einer Therapiestunde wird bei uns visuell ersetzt und korrigiert, so dass der Patient z.B. das Faszientraining auch gut bewerkstelligen kann." (Teletherapieanbieter, ausschließlich BG-Patienten)
Ich arbeite mich gerade erstmals durch das Themengebiet, ich weiß, ihr bietet z.T. die Teletherapie an.
Für mich hört sich der Textabschnitt des Anbieters (und auch die Infos, die außerdem auf dessen Internetseite stehen) so an, als würde ausschließlich online "behandelt"
Wie erbringt ihr denn eure Teletherapien?
Für die Primär- und Ersatzkassenpatienten habe ich verstanden:
1.) Funktionsanalyse und erste Behandlung ausschließlich in Präsenz
2.) Nachweis eines zertifizierten Anbieters (welchen nutzt ihr, Doclib?)
3.) Nur 30% der Behandlungen sind als Tele / Video erbringbar, alles andere muss in Präsenz stattfinden?
4.) Therapie darf ausschließlich aus den Praxisräumen erbracht werden; Warum? Bei manchen Pat., für die ich mir die Teletherapie gut vorstellen könnte, ist es terminmäßig gerade schwierig, weil eben genau dann noch keine Th. / keine Th. mehr in der Praxis sind (frühmorgens od. spätabends); Das könnte ich prima von zuhause machen?!
Oder macht ihr das nur bei BG (mit entsprechender Genehmigung) und Privatpatienten, so dass die Grundlagen der gesetzlichen Kostenträger nicht gelten bzw. umgangen werden?
Wie machen das Kollegen, die "remote" arbeiten?
Ich könnte mir vorstellen, sehr gut von außerhalb der Praxis mit Teletherapie zu arbeiten, wenn ich längere Abwesenheitszeiten aus der Praxis habe (z.B. Kind krank, längere / umfangreiche Weiterbildungszeiträume usw.)
Und ja, offenbar arbeitet "man" z.T. auch aus dem Urlaub?
Lieben Gruß und Danke für aufklärende Gedanken und Infos, Erfahrungen,
Sas
Im Alter möchte ich nicht jung aussehen, sondern glücklich.